Wie Adam Webb in einem Beitrag auf der Goldhub-Seite des World Gold Council berichtet, sind die durchschnittlichen Betriebskosten ("All-In Sustaining Costs", AISC) in der Goldminenbranche im Jahr 2022 auf ein Rekordniveau gestiegen. Sie erhöhten sich den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr um 18% auf 1.276. USD/oz. Damit lagen sie laut Webb 14% bzw. 160 USD/oz über dem bisherigen Höchststand, der im Jahr 2012 verzeichnet worden war.
Die Corona-Pandemie habe die Kosten der Bergbauunternehmen seit 2020 durch die Unterbrechung der globalen Lieferketten und die als Reaktion auf die Pandemie eingeführten staatlichen Maßnahmen in die Höhe getrieben. Zudem hätten die höheren Goldpreise Anreize für die Aufnahme einer kostenintensiveren Produktion geschaffen. Einen Beitrag zu den höheren Kosten leistete zudem der Ukraine-Krieg durch die gestiegenen Energiepreise. Zusätzlicher Kostendruck sei durch die angespannten Arbeitsmärkte in mehreren großen Goldförderländern entstanden.
Russland verzeichnete im vergangenen Jahr die höchsten Goldproduktionskosten seit 2013.
Im vierten Quartal habe sich jedoch für die Minenbetreiber eine gewisse Entspannung eingestellt. So seien die globalen durchschnittlichen AISC im Vergleich zum dritten Quartal um 0,9% auf 1.279 US$/oz gesunken.
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