Heftige Korrektur!
13.11.2007 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Zu Wochenbeginn setzte eine heftige Korrektur an praktisch allen Finanzmärkten ein. Nachdem es in den vergangenen Tagen vor allem die Aktien traf, waren diesmal die Währungen und die Edelmetalle dran. So befestigte sich der Yen gegenüber allen wichtigen Handelswährungen. Zugleich konnte der Dollar wieder etwas Terrain gutmachen. Dies war für die Edelmetallhändler der Anlass für das Betätigen des Verkaufsknopfes. Nachdem der Goldpreis in Asien auf einem Tageshoch bei 831 US$ gestartet war, begann das „Blutbad“ recht schnell. Im frühen europäischen Handel kostete die Feinunze bereits weniger als 815 US$. Nach einem kurzen Zwischensprint auf 821 US$ folgte die zweite Verkaufswelle. Bis zur Eröffnung der New Yorker Futuresbörse fiel das gelbe Metall weiter auf 805 US$ pro Feinunze. Nunmehr war klar, dass die psychologisch wichtige Unterstützungslinie bei 800 US$ am Nachmittag getestet würde. Um 17:00 Uhr MEZ war es dann soweit. Die Goldunze unterschritt diese Linie und schwächte sich zum Tagesschluss weiter ab. Nach einem Tagestief bei 789 US$ konnte sich die Feinunze zum Handelsende noch auf 795 US$ verbessern. Heute Morgen notiert das Gold jedoch wieder klar über 800 US$. Der Goldpreis gegen Euro sinkt natürlich ebenfalls, wenn auch nicht im gleichen Ausmaß. Der Kilobarren verbilligt sich um knapp 350 Euro auf nunmehr 18.175 Euro. Viel schlimmer erwischte es die Goldminenaktien. Der Goldminenindex HUI verliert am Ende 7,76% auf nunmehr 408,12 Punkte. Nach der fulminanten Rallye der letzten Wochen mit gewinnen von über 60% ist die Korrektur allerdings wirklich überfällig. Das Gold/Silber-Ratio steigt auf 54,7 während das Gold/Öl-Ratio nahezu unverändert bei 8,8 notiert. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb konstant. Wir bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter außen vor. Die derzeitige Volatilität ist ohnehin schon eine Herausforderung in unserem normalen Kundengeschäft. Wir schonen also unsere Nerven, bis wir wieder eine "klare Sicht" haben. Langfristig sind wir ohnehin optimistisch gestimmt. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben somit unangetastet!
Die Finanzminister des Eurogebiets sind in Brüssel zusammengekommen, um über den starken Euro und die hohen Ölpreise zu sprechen. Die Ressortchefs bereiten eine Reise vor, die EU-Spitzenvertreter Ende des Monats nach China führen soll. Die Europäer werden aktiv, da die an den US-Dollar gebundene chinesische Währung Yuan als stark unterbewertet gilt. Chinesische Exporteure haben deshalb Vorteile. China hat nach den Worten des Vorsitzenden der Ministergruppe, des luxemburgischen Premier und Ressortchefs Jean-Claude Juncker, eine wachsende Verantwortung in der internationalen Geldpolitik. Das werde er in Peking deutlich machen. An der im vergangenen Monat vereinbarten Reise werden auch EU-Währungskommissar Joaquín Almunia und der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, teilnehmen.
Am Montag konnte sich das Orderaufkommen erneut sehen lassen. Erneut waren wieder viele Kunden persönlich an den Goldschaltern unserer Filialen in München und Berlin während das Versandgeschäft eher durchschnittlich verlief. Meistgekaufte Artikel waren Unzenmünzen Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm. Beim Silber standen die Unzenstücke Maple Leaf und American Eagle im Fokus unserer Kunden. Zudem wurden auf die prompt verfügbaren Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm geordert.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Zu Wochenbeginn setzte eine heftige Korrektur an praktisch allen Finanzmärkten ein. Nachdem es in den vergangenen Tagen vor allem die Aktien traf, waren diesmal die Währungen und die Edelmetalle dran. So befestigte sich der Yen gegenüber allen wichtigen Handelswährungen. Zugleich konnte der Dollar wieder etwas Terrain gutmachen. Dies war für die Edelmetallhändler der Anlass für das Betätigen des Verkaufsknopfes. Nachdem der Goldpreis in Asien auf einem Tageshoch bei 831 US$ gestartet war, begann das „Blutbad“ recht schnell. Im frühen europäischen Handel kostete die Feinunze bereits weniger als 815 US$. Nach einem kurzen Zwischensprint auf 821 US$ folgte die zweite Verkaufswelle. Bis zur Eröffnung der New Yorker Futuresbörse fiel das gelbe Metall weiter auf 805 US$ pro Feinunze. Nunmehr war klar, dass die psychologisch wichtige Unterstützungslinie bei 800 US$ am Nachmittag getestet würde. Um 17:00 Uhr MEZ war es dann soweit. Die Goldunze unterschritt diese Linie und schwächte sich zum Tagesschluss weiter ab. Nach einem Tagestief bei 789 US$ konnte sich die Feinunze zum Handelsende noch auf 795 US$ verbessern. Heute Morgen notiert das Gold jedoch wieder klar über 800 US$. Der Goldpreis gegen Euro sinkt natürlich ebenfalls, wenn auch nicht im gleichen Ausmaß. Der Kilobarren verbilligt sich um knapp 350 Euro auf nunmehr 18.175 Euro. Viel schlimmer erwischte es die Goldminenaktien. Der Goldminenindex HUI verliert am Ende 7,76% auf nunmehr 408,12 Punkte. Nach der fulminanten Rallye der letzten Wochen mit gewinnen von über 60% ist die Korrektur allerdings wirklich überfällig. Das Gold/Silber-Ratio steigt auf 54,7 während das Gold/Öl-Ratio nahezu unverändert bei 8,8 notiert. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb konstant. Wir bleiben im kurzfristigen Tradingbereich weiter außen vor. Die derzeitige Volatilität ist ohnehin schon eine Herausforderung in unserem normalen Kundengeschäft. Wir schonen also unsere Nerven, bis wir wieder eine "klare Sicht" haben. Langfristig sind wir ohnehin optimistisch gestimmt. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben somit unangetastet!
Die Finanzminister des Eurogebiets sind in Brüssel zusammengekommen, um über den starken Euro und die hohen Ölpreise zu sprechen. Die Ressortchefs bereiten eine Reise vor, die EU-Spitzenvertreter Ende des Monats nach China führen soll. Die Europäer werden aktiv, da die an den US-Dollar gebundene chinesische Währung Yuan als stark unterbewertet gilt. Chinesische Exporteure haben deshalb Vorteile. China hat nach den Worten des Vorsitzenden der Ministergruppe, des luxemburgischen Premier und Ressortchefs Jean-Claude Juncker, eine wachsende Verantwortung in der internationalen Geldpolitik. Das werde er in Peking deutlich machen. An der im vergangenen Monat vereinbarten Reise werden auch EU-Währungskommissar Joaquín Almunia und der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, teilnehmen.
Am Montag konnte sich das Orderaufkommen erneut sehen lassen. Erneut waren wieder viele Kunden persönlich an den Goldschaltern unserer Filialen in München und Berlin während das Versandgeschäft eher durchschnittlich verlief. Meistgekaufte Artikel waren Unzenmünzen Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm. Beim Silber standen die Unzenstücke Maple Leaf und American Eagle im Fokus unserer Kunden. Zudem wurden auf die prompt verfügbaren Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm geordert.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann