Ungeordneter Reset mit Goldaufwertung um ein Vielfaches
19.05.2023 | Egon von Greyerz
Tektonische Verschiebungen liegen vor uns. Sie werden eine Schuldenkrise in den USA und Europa umfassen und in einem Schuldenkollaps sowie einem steilen Fall des Dollars und Euros enden, wobei Gold einen Platz als Reserveanlage einnimmt – allerdings zum einem Vielfachen des heutigen Preises.
Die nächste Phase des westlichen Niedergangs ist angebrochen und wird sich bald verschärfen. Die absurden Sanktionen gegen Russland haben diesen Verfall beschleunigt und angeheizt. Die Sanktionen machen Europa schwer zu schaffen, zeigen aber auch in den USA Wirkungen, die dort nicht erwartet wurden, aber für einige von uns klar absehbar waren. Die Römer hatten verstanden, dass Freihandel zwischen den von ihnen eroberten Ländern essentiell war. Die US-Administration hat jedoch das Geld und die Fähigkeit, Länder, die man nicht mag, im Handel zu blockieren.
Doch wer sich selbst ins Knie schießt, bekommt wirklich Schmerzen; und die Konsequenzen sehen wir direkt vor unseren Augen. Im Rest der Welt wird niemand mehr US-Schulden oder Dollars halten wollen. Das ist ein katastrophales Problem für die USA, weil deren Defizite in den kommenden Jahren exponentiell wachsen werden.
Also: Ein Schuldenkollaps ist nicht nur eine drohende Katastrophe, sondern eine Bombe, die mit Überschallgeschwindigkeit auf die US-Wirtschaft zuschießt.
Angesichts des drohenden Untergangs des Petrodollars und der Explosion der US-Verschuldung gibt es nur eine Lösung für den staatlichen Finanzbedarf der USA: Die Federal Reserve wird als alleinige Käuferin von US-Staatsanleihen einstehen.
Eine katastrophale Todesspirale
Also: Die SCHULDEN-Spirale – höhere Schulden, höhere Defizite, mehr US-Staatsanleihen, höhere Zinssätze und fallende Anleihepreise – wird sich bald in eine Todesspirale verwandeln: einbrechender Dollar, hohe Inflation und höchstwahrscheinlich Hyperinflation. Für mich klingt das nach Schuldenausfall, obwohl dieses Wort wohl niemals offiziell benutzt werden wird. Es ist schwer Niederlagen einzugestehen, selbst wenn man sie selbst schon sieht!
Ja, die USA werden die Situation möglicherweise mit CBDC (Zentralbankdigitalwährungen) verschleiern. Da diese aber auch nur eine weitere Form von Fiat-Geld sind, werden sie bestenfalls etwas Zeit schinden, das Endergebnis wird letztlich aber dasselbe sein.
US-Schuldenobergrenze-Farce gehört auf den Broadway und nicht an die Wall Street
Die Schuldenobergrenze (debt ceiling) wurde 1917 geschaffen, um rücksichtslose Staatsausgaben in den USA einzuschränken. Trotzdem geht diese Farce seit 106 Jahren weiter. Während dieser Zeit herrschte in den amerikanischen Regierungen und im US-Kongress totale Geringschätzung für Haushaltsdisziplin. Das Problem sind nicht nur die Schulden an sich, sondern auch die Kosten der Schuldenfinanzierung.
Auf das Jahr gerechnet betragen die Finanzierungskosten der US-Bundesschuld aktuell 1,1 Billionen $. Wenn wir, vorsichtig geschätzt, in den nächsten zwei Jahren von einem Anstieg der Verschuldung auf 40 Bill. $ bei einem Zinssatz von 5% ausgehen, dann wären das 2 Billionen $. Das wären 43% der Steuereinnahmen. Und das zu einem Zins von 5%. Welcher wahrscheinlich zu niedrig ist, da die Inflation steigen wird und die US-Notenbank die Kontrolle über die Zinssätze verliert.
Somit kommt ein sehr düsteres Szenario auf uns zu; und das ist mit Sicherheit noch kein Worst-Case-Szenario.
Die nächste Phase des westlichen Niedergangs ist angebrochen und wird sich bald verschärfen. Die absurden Sanktionen gegen Russland haben diesen Verfall beschleunigt und angeheizt. Die Sanktionen machen Europa schwer zu schaffen, zeigen aber auch in den USA Wirkungen, die dort nicht erwartet wurden, aber für einige von uns klar absehbar waren. Die Römer hatten verstanden, dass Freihandel zwischen den von ihnen eroberten Ländern essentiell war. Die US-Administration hat jedoch das Geld und die Fähigkeit, Länder, die man nicht mag, im Handel zu blockieren.
Doch wer sich selbst ins Knie schießt, bekommt wirklich Schmerzen; und die Konsequenzen sehen wir direkt vor unseren Augen. Im Rest der Welt wird niemand mehr US-Schulden oder Dollars halten wollen. Das ist ein katastrophales Problem für die USA, weil deren Defizite in den kommenden Jahren exponentiell wachsen werden.
Also: Ein Schuldenkollaps ist nicht nur eine drohende Katastrophe, sondern eine Bombe, die mit Überschallgeschwindigkeit auf die US-Wirtschaft zuschießt.
Angesichts des drohenden Untergangs des Petrodollars und der Explosion der US-Verschuldung gibt es nur eine Lösung für den staatlichen Finanzbedarf der USA: Die Federal Reserve wird als alleinige Käuferin von US-Staatsanleihen einstehen.
Eine katastrophale Todesspirale
Also: Die SCHULDEN-Spirale – höhere Schulden, höhere Defizite, mehr US-Staatsanleihen, höhere Zinssätze und fallende Anleihepreise – wird sich bald in eine Todesspirale verwandeln: einbrechender Dollar, hohe Inflation und höchstwahrscheinlich Hyperinflation. Für mich klingt das nach Schuldenausfall, obwohl dieses Wort wohl niemals offiziell benutzt werden wird. Es ist schwer Niederlagen einzugestehen, selbst wenn man sie selbst schon sieht!
Ja, die USA werden die Situation möglicherweise mit CBDC (Zentralbankdigitalwährungen) verschleiern. Da diese aber auch nur eine weitere Form von Fiat-Geld sind, werden sie bestenfalls etwas Zeit schinden, das Endergebnis wird letztlich aber dasselbe sein.
US-Schuldenobergrenze-Farce gehört auf den Broadway und nicht an die Wall Street
Die Schuldenobergrenze (debt ceiling) wurde 1917 geschaffen, um rücksichtslose Staatsausgaben in den USA einzuschränken. Trotzdem geht diese Farce seit 106 Jahren weiter. Während dieser Zeit herrschte in den amerikanischen Regierungen und im US-Kongress totale Geringschätzung für Haushaltsdisziplin. Das Problem sind nicht nur die Schulden an sich, sondern auch die Kosten der Schuldenfinanzierung.
Auf das Jahr gerechnet betragen die Finanzierungskosten der US-Bundesschuld aktuell 1,1 Billionen $. Wenn wir, vorsichtig geschätzt, in den nächsten zwei Jahren von einem Anstieg der Verschuldung auf 40 Bill. $ bei einem Zinssatz von 5% ausgehen, dann wären das 2 Billionen $. Das wären 43% der Steuereinnahmen. Und das zu einem Zins von 5%. Welcher wahrscheinlich zu niedrig ist, da die Inflation steigen wird und die US-Notenbank die Kontrolle über die Zinssätze verliert.
Somit kommt ein sehr düsteres Szenario auf uns zu; und das ist mit Sicherheit noch kein Worst-Case-Szenario.