Pimco: "Währungsaspekt" des Goldes ist seine Sicherheit, aber Preise kurzfristig immer noch "überbewertet"
02.06.2023 | Redaktion
Gold hat eine breite Anziehungskraft, da die Anleger seine Sicherheit schätzen, aber die Preise sind trotz der Verluste im Mai immer noch überbewertet, so Pimco-Geschäftsführer Greg Sharenow laut Kitco News. Er erklärte gegenüber Bloomberg, dass Gold eine Anlage mit 25-jähriger Laufzeit ist. Und die langfristigen Aussichten für das Edelmetall bleiben optimistisch, da die Zentralbanken ihre Allokationen in Gold weiter erhöhen und so von den US-Dollar-Anlagen wegdiversifizieren.
Sharenow meinte, es habe ein "enormes Interesse" seitens der Zentralbanken gegeben, und die rekordverdächtigen Käufe hätten den Goldpreis nach oben getrieben. "Die Sicherheit von Gold hat derzeit einen hohen Stellenwert", erklärte er. "Viele Länder stellen ihre Dollarreserven in Frage." Kurzfristig sind die Aussichten jedoch eher pessimistisch, wobei die geldpolitischen Maßnahmen der Federal Reserve die größte Unbekannte darstellen. "Die größte Herausforderung besteht derzeit darin, die verzögerten Auswirkungen einer eventuellen Straffung der Kreditvergabe durch einige Zentralbanken herauszufinden", so Sharenow. "Die Unsicherheitsspanne ist immer noch ziemlich groß."
Da die Inflation weiterhin deutlich über dem Fed-Ziel von 2% liegt, wird die US-Notenbank die Zinsen nicht ohne weiteres senken können, was das Edelmetall belasten wird, so meint er. Und nachdem der Goldpreis im Mai zum ersten Mal seit drei Monaten wieder gefallen ist, könnte er weiter an Boden verlieren. Im Vergleich zu Staatsanleihen, die an die Inflation gekoppelt sind, ist Gold "leicht überbewertet", so Sharenow. Trotz des Ausverkaufs im Mai liegt Gold im bisherigen Jahresverlauf immer noch um mehr als 9% im Plus, da die Anleger erneut mit einer Pause der Fed bei der Sitzung am 13. und 14. Juni rechnen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Sharenow meinte, es habe ein "enormes Interesse" seitens der Zentralbanken gegeben, und die rekordverdächtigen Käufe hätten den Goldpreis nach oben getrieben. "Die Sicherheit von Gold hat derzeit einen hohen Stellenwert", erklärte er. "Viele Länder stellen ihre Dollarreserven in Frage." Kurzfristig sind die Aussichten jedoch eher pessimistisch, wobei die geldpolitischen Maßnahmen der Federal Reserve die größte Unbekannte darstellen. "Die größte Herausforderung besteht derzeit darin, die verzögerten Auswirkungen einer eventuellen Straffung der Kreditvergabe durch einige Zentralbanken herauszufinden", so Sharenow. "Die Unsicherheitsspanne ist immer noch ziemlich groß."
Da die Inflation weiterhin deutlich über dem Fed-Ziel von 2% liegt, wird die US-Notenbank die Zinsen nicht ohne weiteres senken können, was das Edelmetall belasten wird, so meint er. Und nachdem der Goldpreis im Mai zum ersten Mal seit drei Monaten wieder gefallen ist, könnte er weiter an Boden verlieren. Im Vergleich zu Staatsanleihen, die an die Inflation gekoppelt sind, ist Gold "leicht überbewertet", so Sharenow. Trotz des Ausverkaufs im Mai liegt Gold im bisherigen Jahresverlauf immer noch um mehr als 9% im Plus, da die Anleger erneut mit einer Pause der Fed bei der Sitzung am 13. und 14. Juni rechnen.
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