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Defla XXL – EZB erhöht Zinssatz, FED mit hawkischem Abwarten

18.06.2023  |  Christian Vartian
Die extreme Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Energieembargopreiswirkungen, Weizenhandelsstörung, Futtermittelversorgungsstörung ... geht weiter, die Auswirkungen sickern in die Wirtschaft.

Die Begeisterung um AI geht weiter, Tech weiter stark

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(NASDAQ 100), man erkennt an der Geometrie aber zunehmend spekulative Übersteigerung, sodaß ab kommender Woche harte Rücksetzer jederzeit möglich sind. Wesentlich "bubbeliger" stellen sich die Indizes mit starker Realwirtschaftslastigkeit dar, DAX:

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welche, noch dazu impulsiv und ohne jeden fundamentalen Grund mit den AI-Aktien mitstiegen.

Die Kreditmühle, die das emöglicht, sich mit Margin-Fremdwährungskrediten an den Börsen Aktien zu kaufen zu den Niedrigstzinsen der Fremdwährung beginnt an ihre Grenzen zu geraten.

Beim BitCoin das exakte Gegenteil: Klagen von US-Behörden gegen Börsen (wobei der BitCoin selbst überhaupt nicht in diesen Klagen vorkommt) haben zu einer drastischen Reduktion der auf Exchange- und Tradewallets gehaltenen BitCoins geführt. Der preisbildende Markt ist auf Mehrjahrestiefststand vom Volumen her. Man könnte es auch als spekulantenfreien Zustand oder in hohem Ausmaß kreditfreien Zustand bezeichnen.

Hard Core Teilnehmer alleine im Markt ergeben

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stabilisierte Verhältnisse.

Die EZB erhöhte den Leitzinssatz (Geldmarktzinssatz) um 0,25% auf 4%, die FED blieb bei 5,25% aber mit falkischem Ausblick, sodaß bei der nächsten Sitzung mit einem weiteren Zinsschritt zu rechnen ist. (Ein Tech- Land mit schwacher Realwirtschaft kann sich das leisten). Hinzu kommt die Fortsetzung der Geldmengenreduktion durch die FED durch den Verkauf von Staatsanleihen in den Markt.

US-Retail-Sales trotzdem höher als erwartet, nämlich mit +0,3%, die Kreditkarten werden ausgeleert.

Die Chinesische Zentralbank macht das Gegenteil und lockert die Geldpolitik, die Japanische Zentralbank lockert die Geld- und Zinspolitik nicht weiter, bleibt aber bei ihrem quantitative Easing. Echte Realwirtschaftsindustrieländer agieren für die Realwirtschaft.

Gold stabil und lustlos, es sinkt trotz aller Faktoren, die Gold belasten, nicht:

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Silber hat durch AI neue Verbraucher und reagiert deswegen auf die Deflation nicht mehr schlechter als Gold

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Das Metall mit der größten Unterstützung bleibt derzeit Kupfer:

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Die Zentralbankrunde ist durch. Die Geldmengen sinken und sinken, die Frage ist: welchem Markt geht wann das Geld aus?


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.


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