Newmont Corp. zurück im Abwärtstrend
28.06.2023 | Christian Kämmerer
Noch im April - zur letzten Analyse vom 10. April - um konkret zu sein, schien die Welt noch heiter beim amerikanische Minenunternehmen Newmont Corp. Schaut man derweil auf den Chartverlauf wird einem hingegen schon mulmig, da die vorherige Chartstruktur durchaus Hoffnungen weckte. Die gegenwärtige hingegen eher das Gegenteil, im Rahmen des wieder aufgenommenen Abwärtstrends, verdeutlicht. Widmen wir uns daher den Details im Nachgang.
Fazit:
Wie man anhand der Chartstruktur vernimmt, hat sich neben dem übergeordneten Abwärtstrend zugleich auch ein frischer/neuer etabliert. Dieser fand aufgrund des letzten Bewegungstiefs vom 31. Mai an der Unterstützung bei 40,32 USD seine Bestätigung. Seither erholt sich die Aktie nur schleppend, sodass weitere Kursverluste nicht ausgeschlossen werden können. Die gleitenden Durchschnitte EAM 50+200 streben jedenfalls wieder klar gen Süden und unterstreichen ein solches schwächeres Szenario.
Hierbei sollte ein neuerlicher Rücklauf bis 40,32 USD einkalkuliert werden, bevor darunter die nächste Unterstützung bei 37,50 USD ins Visier der Bären rücken dürfte. Dort angekommen befindet sich die Aktie, neben dem Tief vom November 2022, an einer wichtigen Zone. Diese sollte zwingend verteidigt werden, da andernfalls weitere Abgaben in Richtung des Corona-Ausverkaufstief von 2020 bei 33,00 USD drohen.
Um dieses buchstäbliche Desaster abzuwenden, bedarf es einer baldigen Stabilisierung. Je früher desto besser. Bei 40,32 USD bietet sich zumindest eine erste Chance. Überdies wäre die Überwindung des EMA50 (rote Linie) eine weitere positive Indikation, um das nunmehrige Widerstandslevel von 45,18 USD anzusteuern. Oberhalb dessen bietet sich, innerhalb des mittlerweile etablierten Abwärtstrendkanals, eine weitere Erholung bis zur oberen/deckelnden Trendlinie dieses Kanals an. Hierbei frohlockt der Bereich rund um 46,50 USD, bevor darüber das Level bei 49,45 USD interessant werden dürfte.
Faktisch wäre erst darüber ein wirklicher Lichtblick gegeben, da alles unterhalb von 46,50 USD eine korrektive Bewegung innerhalb des Abwärtstrends darstellt. Somit gilt es abzuwarten, ob die Bullen überhaupt solche Kräfte aktivieren können.
Long Szenario:
Aktuell bieten sich auch bei dieser Aktie wenig Lichtblicke. Einzig eine zeitnahe Stabilisierung kann hier helfen, welche gefolgt von einer Attacke auf den EMA50 gekrönt werden sollte. Oberhalb von 45,18 USD erlauben sich dann weitere Zugewinne bis zum Niveau rund um 46,50 USD. Alles weitere ist derweil Zukunftsmusik.
Short Szenario:
Vieles spricht derzeit für weiter/wieder fallende Kurse. Daher ist zunächst ein erneuter Rücklauf bis 37,50 USD zu favorisieren. Gibt die Aktie diesmal dieses Niveau auf, drohen unmittelbar weitere Verluste bis zur markenten Unterstützung von 37,50 USD. Zugleich wäre hier die untere Trendkanallinie erreicht, was zunächst für eine Beruhigung sorgen könnte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Wie man anhand der Chartstruktur vernimmt, hat sich neben dem übergeordneten Abwärtstrend zugleich auch ein frischer/neuer etabliert. Dieser fand aufgrund des letzten Bewegungstiefs vom 31. Mai an der Unterstützung bei 40,32 USD seine Bestätigung. Seither erholt sich die Aktie nur schleppend, sodass weitere Kursverluste nicht ausgeschlossen werden können. Die gleitenden Durchschnitte EAM 50+200 streben jedenfalls wieder klar gen Süden und unterstreichen ein solches schwächeres Szenario.
Hierbei sollte ein neuerlicher Rücklauf bis 40,32 USD einkalkuliert werden, bevor darunter die nächste Unterstützung bei 37,50 USD ins Visier der Bären rücken dürfte. Dort angekommen befindet sich die Aktie, neben dem Tief vom November 2022, an einer wichtigen Zone. Diese sollte zwingend verteidigt werden, da andernfalls weitere Abgaben in Richtung des Corona-Ausverkaufstief von 2020 bei 33,00 USD drohen.
Um dieses buchstäbliche Desaster abzuwenden, bedarf es einer baldigen Stabilisierung. Je früher desto besser. Bei 40,32 USD bietet sich zumindest eine erste Chance. Überdies wäre die Überwindung des EMA50 (rote Linie) eine weitere positive Indikation, um das nunmehrige Widerstandslevel von 45,18 USD anzusteuern. Oberhalb dessen bietet sich, innerhalb des mittlerweile etablierten Abwärtstrendkanals, eine weitere Erholung bis zur oberen/deckelnden Trendlinie dieses Kanals an. Hierbei frohlockt der Bereich rund um 46,50 USD, bevor darüber das Level bei 49,45 USD interessant werden dürfte.
Faktisch wäre erst darüber ein wirklicher Lichtblick gegeben, da alles unterhalb von 46,50 USD eine korrektive Bewegung innerhalb des Abwärtstrends darstellt. Somit gilt es abzuwarten, ob die Bullen überhaupt solche Kräfte aktivieren können.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Aktuell bieten sich auch bei dieser Aktie wenig Lichtblicke. Einzig eine zeitnahe Stabilisierung kann hier helfen, welche gefolgt von einer Attacke auf den EMA50 gekrönt werden sollte. Oberhalb von 45,18 USD erlauben sich dann weitere Zugewinne bis zum Niveau rund um 46,50 USD. Alles weitere ist derweil Zukunftsmusik.
Short Szenario:
Vieles spricht derzeit für weiter/wieder fallende Kurse. Daher ist zunächst ein erneuter Rücklauf bis 37,50 USD zu favorisieren. Gibt die Aktie diesmal dieses Niveau auf, drohen unmittelbar weitere Verluste bis zur markenten Unterstützung von 37,50 USD. Zugleich wäre hier die untere Trendkanallinie erreicht, was zunächst für eine Beruhigung sorgen könnte.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.