Newmont Corp. zuerst hui und dann pfui, was nun?
11.04.2023 | Christian Kämmerer
Mittlerweile notiert das amerikanische Minenunternehmen Newmont Corp. wieder klar auf Kurs und konnte, den buchstäblichen Tiefgang im Anschluss an die grundsätzlich erwartete sowie starke Performance bis in den Januar hinein, glücklicherweise relativieren. Aktuell verweilt die Aktie erneut nur Unweit des Widerstands von 53,88 USD und somit könnte es derweil nicht spannender sein. Mehr dazu im anschließenden Fazit.
Fazit:
Zunächst sei hier auf die vergangene Analyse vom 21. Dezember verwiesen. Denn der damalige Ausbruch bescherte dem Aktionär einen grandiosen Lauf bis zum Widerstand bei 53,88 USD. Interessanterweise erschöpfte sich exakt dort der Aufwärtsdrive und die Aktie ging auf Tauchstation. Hierbei wurden sogar tiefere Niveaus als jene vom Dezember ausgebildet, sodass die Situation hochgradig grenzwertig erschien.
Ein Testlauf bis hin zur Unterstützung bei 40,32 USD wurde jedoch nicht ausgereizt. Vielmehr drehten die Notierungen, nach dem Reaktionstief vom Vormonat bei 41,68 USD, wieder deutlich auf und nunmehr steht eine erneute Attacke auf das Widerstandsniveau von 53,88 USD auf der Agenda.
Gelingt diesmal der Ausbruch, wäre mit weiteren Schüben gen Norden zu rechnen. Die ableitbaren Kurszielen wären dementsprechend bei 59,24 USD sowie dem folgend bei rund 64,00 USD zu finden. Übergeordnet wird viel vom Verweilen des Goldpreises über der Marke von 2.000 USD je Unze abhängen. Eine Etablierung darüber könnte, nachdem mittlerweile auch ein Wochenschlussstand darüber glückte, durchaus zusätzlichen Schub im Sinne neuer nominaler Höchststände > 2.075 USD liefern. Siehe passend dazu hier, die erst unlängst erfolgte Big-Picture-Gold-Analyse vom 20. März.
Konsolidierungen sollten jedoch bei Gold bzw. der Aktie selbst durchaus berücksichtigt werden. Auf die Aktie bezogen wäre hier grundsätzlicher Spielraum bis 49,45 USD gegeben. Darunter sollten die Notierungen nicht kippen. Denn Unterhalb davon könnte, mitsamt einem Rückgang unter den gleitenden Durchschnitt EMA200 (grüne Linie und aktuell bei 49,81 USD), eine weitere Verkaufswelle bis mindestens 45,18 USD sowie ggf. tiefer bis hin zum letzten Reaktionstief bei 41,68 USD erfolgen.
Long Szenario:
Die Umkehr ist geglückt. Allerdings für den eigentlichen Fortsetzungsimpuls noch der Ausbruch über 53,88 USD erfolgen sollte. Denn erst wenn dieser Widerstand nachhaltig überwunden ist, kann es unter mittel- bis langfristiger Betrachtung zu weiteren Kursgewinnen in Richtung 59,24 bzw. rund 64,00 USD kommen.
Short Szenario:
Der Widerstand von 53,88 USD bewies in diesem Jahr bereits seine Relevanz, sodass ein abermaliges Scheitern rund um diese Kursmarke keinesfalls ausgeschlossen werden kann. Oberhalb von 49,45 USD ist die Lage dabei noch konstruktiv für die Bullen. Unterhalb davon dreht der Bias jedoch bärisch ein und könnte Verluste bis mindestens 45,18 USD initiieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Stand Analyse: 10.04.2023
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Zunächst sei hier auf die vergangene Analyse vom 21. Dezember verwiesen. Denn der damalige Ausbruch bescherte dem Aktionär einen grandiosen Lauf bis zum Widerstand bei 53,88 USD. Interessanterweise erschöpfte sich exakt dort der Aufwärtsdrive und die Aktie ging auf Tauchstation. Hierbei wurden sogar tiefere Niveaus als jene vom Dezember ausgebildet, sodass die Situation hochgradig grenzwertig erschien.
Ein Testlauf bis hin zur Unterstützung bei 40,32 USD wurde jedoch nicht ausgereizt. Vielmehr drehten die Notierungen, nach dem Reaktionstief vom Vormonat bei 41,68 USD, wieder deutlich auf und nunmehr steht eine erneute Attacke auf das Widerstandsniveau von 53,88 USD auf der Agenda.
Gelingt diesmal der Ausbruch, wäre mit weiteren Schüben gen Norden zu rechnen. Die ableitbaren Kurszielen wären dementsprechend bei 59,24 USD sowie dem folgend bei rund 64,00 USD zu finden. Übergeordnet wird viel vom Verweilen des Goldpreises über der Marke von 2.000 USD je Unze abhängen. Eine Etablierung darüber könnte, nachdem mittlerweile auch ein Wochenschlussstand darüber glückte, durchaus zusätzlichen Schub im Sinne neuer nominaler Höchststände > 2.075 USD liefern. Siehe passend dazu hier, die erst unlängst erfolgte Big-Picture-Gold-Analyse vom 20. März.
Konsolidierungen sollten jedoch bei Gold bzw. der Aktie selbst durchaus berücksichtigt werden. Auf die Aktie bezogen wäre hier grundsätzlicher Spielraum bis 49,45 USD gegeben. Darunter sollten die Notierungen nicht kippen. Denn Unterhalb davon könnte, mitsamt einem Rückgang unter den gleitenden Durchschnitt EMA200 (grüne Linie und aktuell bei 49,81 USD), eine weitere Verkaufswelle bis mindestens 45,18 USD sowie ggf. tiefer bis hin zum letzten Reaktionstief bei 41,68 USD erfolgen.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Die Umkehr ist geglückt. Allerdings für den eigentlichen Fortsetzungsimpuls noch der Ausbruch über 53,88 USD erfolgen sollte. Denn erst wenn dieser Widerstand nachhaltig überwunden ist, kann es unter mittel- bis langfristiger Betrachtung zu weiteren Kursgewinnen in Richtung 59,24 bzw. rund 64,00 USD kommen.
Short Szenario:
Der Widerstand von 53,88 USD bewies in diesem Jahr bereits seine Relevanz, sodass ein abermaliges Scheitern rund um diese Kursmarke keinesfalls ausgeschlossen werden kann. Oberhalb von 49,45 USD ist die Lage dabei noch konstruktiv für die Bullen. Unterhalb davon dreht der Bias jedoch bärisch ein und könnte Verluste bis mindestens 45,18 USD initiieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Stand Analyse: 10.04.2023
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.