CanarianWeekly berichtete kürzlich über eine große unberührte Goldreserve in Europa. Diese befinde sich im spanischen Asturias. Genauer in der Gemeinde Tapia de Casariego an der Nordwestküste des Landes. Unter den Lagunen von Salave sollen ganze 30 Tonnen Gold im Wert von fast zwei Milliarden Euro lagern.
Die Lagerstätte sei seit mehr als 2.000 Jahren unangetastet. Obwohl bereits mehrere Projekte zur Gewinnung des Metalls vorgestellt worden seien, wurde bis heute keines davon verwirklicht.
In der Stadt gehen die Meinungen darüber, ob das Gold gefördert werden sollte, weit auseinander. Die Gegner gründeten bereits vor fast 20 Jahren die Vereinigung "Oro No". Laut ihnen leben die Menschen der Gemeinde von der Viehzucht, der Fischerei und dem Tourismus. Die durch die Goldförderung frei gesetzten Schwermetalle würden sich auf all diese Sektoren auswirken. Man fürchte die Folgen für die Landschaft und eine Abschwächung des Tourismus.
Auf der anderen Seite befürwortet der Verband "Idoa" den Bergbau und erhofft sich neue Arbeitsplätze in der Region und eine Belebung der lokalen Wirtschaft. Junge Menschen erhielten damit eine neue Perspektive.
Das Unternehmen Exploraciones Mineras del Cantábrico (EMC) habe einen Antrag auf Gewinnung des Goldes gestellt und versichert, dass es keine Auswirkungen auf die Umwelt geben würde, auch wenn die ersten Monate etwas schwierig sein könnten, wären die Auswirkungen "minimal invasiv". Das neu vorgelegte Projekt habe die in der Vergangenheit festgestellten Umweltprobleme vollständig gelöst, heißt es seitens des Unternehmens. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung stehe noch aus und man erwarte nun eine Entscheidung der Behörden.
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