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David Brady: Das Risiko bleibt, aber die Rendite dominiert bei Gold und Silber

28.08.2023
Heute betrachte ich die Aufwärts- und Abwärtstendenzen bei Gold und Silber. Zwar haben sich beide von den jüngsten Tiefstständen erholt, doch das Risiko eines weiteren Tiefs hat sich verringert, ist aber keineswegs gleich Null. Ich glaube jedoch, dass das Abwärtsrisiko im Vergleich zu der bevorstehenden Erholung verblasst.


Das bullische Argument für Gold

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Wie bereits in früheren Artikeln erwähnt, bleibt die Rally zu neuen Höchstständen intakt, solange die 1.900er-Marke nicht nach unten durchbrochen wird. Welle 2 im obigen Chart war ein nahezu perfektes 38,2%-Retracement der Rally der Welle 1 von 1.618 auf 2.085. Dies ist eine Standardkorrekturwelle 2. Wenn dem so ist, waren die folgenden Wellen i und ii der Welle 3. Als nächstes kommt die große Geldwelle, iii von 3, nach oben, die 2.085 durchbricht und ein neues Rekordhoch auf dem Weg zu ~2.400 setzt. Die Stimmung hat sich seit dem Tiefpunkt im November von ihrem tiefsten Stand erholt. Ein bullisches Signal. Die Positionierung zeigt, dass das so genannte "dumme Geld", die Hedgefonds, so schnell wie seit März 2020 nicht mehr Short gehen. Wir alle wissen, was damals als Nächstes geschah. Ein weiteres bullisches Signal.

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Gleichzeitig bauen die Banken bzw. das intelligente Geld ihre Short-Positionen ab, um Long-Positionen zu erwerben. Die Rendite 10-jähriger Anleihen könnte ihren Höchststand bereits erreicht haben, und der DXY und USD/JPY ebenfalls.

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Wenn dies zutrifft, und das bleibt abzuwarten, ist dies ebenfalls äußerst positiv für Gold und Silber. Auch die Fundamentaldaten stützen die bullische These:

- Die Rückkehr der Masken im Vorgriff auf eine neue COVID-Variante. Könnte dies ein Vorspiel für Lockdowns sein? Das letzte Mal, als diese auftraten, musste die Regierung mit massiven Steuerausgaben reagieren, und die Fed war gezwungen, die Zinssätze zu senken und QE in Billionenhöhe auszuweiten. Gold und Silber stiegen in die Höhe! Erwarten die Metalle ein ähnliches Szenario?

- Eine weitere von COVID ausgelöste Krise würde auch eine weitere 180-Grad-Drehung der Fed und eine Abkehr von ihrer Anti-Inflationspolitik ermöglichen, um den Bankensektor, Aktien und Immobilien zu stützen.

- Und dann sind da noch die BRICS, die ihre Mitgliedschaft ausweiten und offen für das Ende des Dollar in der Handelsabwicklung eintreten. Sie erwägen auch eine neue, durch Gold und andere Rohstoffe gedeckte BRICS-Währung, die dem Dollar den Rang als Weltreservewährung streitig machen würde. Auch der Petrodollar steht auf wackligen Beinen.

All dies dürfte Gold und Silber zugute kommen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Gründe gibt, die dafür sprechen, dass die monetären Metalle von hier aus weiter steigen werden. Der erste Schritt, um dies zu bestätigen, wäre der Durchbruch des jüngsten Hochs bei 2011 und vor allem des Rekordhochs bei 2.089.



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