Pan American Silver Corp. - die Lage bleibt kritisch
08.09.2023 | Christian Kämmerer
Die kanadische Silbermine Pan American Silver konnte bisher noch immer nicht überzeugen. Obgleich, rückblickend zur Analyse vom 22. Juni, eine scheinbar aussichtsreiche Erholungsbewegung ihren Lauf nahm. Denn faktisch gelang es den Käufer die Aktie am damals bereits benannten und als wichtig zu definierenden Unterstützungsbereich von 14,14 USD zu stabilisieren. Inwiefern die Lage kritisch bleibt, soll wieder im nachfolgenden Fazit bewertet werden.
Fazit:
Interessanterweise stoppten diverse Erholungsbewegungen der vergangenen 12 Monate stets am gleitenden Durchschnitt EMA200 (grüne Linie und aktuell bei 16,65 USD). So auch zuletzt und seither gingen die Kurse wieder auf Talfahrt. Folglich dürfte erneut der Unterstützungsbereich von 14,14 USD in den Fokus rücken. Spätestens dort wird es schließlich spannend. Denn einerseits bleiben die Risiken einer weiteren Abwärtsbewegung gegeben, jedoch andererseits auch die Ausbildung einer bullischen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) ihren Lauf nehmen könnte.
Diese Art der Chartformationen kennzeichnen sich durch ihren Umkehrcharakter und treten häufig am Ende einer Abwärtsbewegung auf. Sollten sich daher die Edelmetalle in naher Zeit ebenso aufstiegsfreudig zeigen, könnte es bei der Pan American Aktie durchaus interessant werden. Das Niveau rund um 14,14 USD bleibt daher spannend wie kritisch zugleich. Eine Stabilisierung rund um dieses Niveau könnte, mit oder ohne SKS, jedenfalls wieder für anziehende Kurse in Richtung des EMA200 sorgen.
Je früher der Verkaufsdruck folglich stoppt, desto besser in der aktuellen bärisch angespannten Lage. Oberhalb des EMA200 von gegenwärtig 16,65 USD rückt dabei der Widerstandsbereich von 18,75 USD in den Fokus der Bullen. Dem folgend erscheinen im Anschluss Niveaus in Richtung von 20,00 USD je Anteilsschein interessant und die kritische Situation hätte sich schließlich positiv aufgelöst
Sollte es demgegenüber zu einem nachhaltigen Abtauchen unter 14,14 USD kommen, müsste man den bislang ausstehenden Test der Unterstützung von 13,55 USD einkalkulieren. Dieses Niveau gilt als letzter Anker, bevor es darunter in Richtung der Tiefs zur Corona-Pandemie bei 10,61 USD sowie den Niveaus des Jahres 2019 abwärts gehen dürfte.
Long Szenario:
Erneut stellt sich die Frage, ob sich die Aktie zeitnah stabilisieren kann oder eben nicht. Sollten die Käufer spätestens rund um 14,14 USD wieder zurückkehren, erscheint ein Erholungsimpuls bis zum mehrfach angesteuerten EMA200 bei 16,65 USD wahrscheinlich. Oberhalb dessen wäre das Level von 18,75 USD wieder interessant für die Bullen.
Short Szenario:
Die Bären haben weiterhin ihre Tatzen auf der Aktie. Erhöht sich der Verkaufsdruck daher weiter, müsste man bei einem nachhaltigen Abtauchen unter 14,14 USD von einer Korrekturfortsetzung bis mindestens 13,55 USD ausgehen. Kommt es im weiteren Verlauf zum Einbruch unter dieses Niveau, wäre die Tiefs aus 2019/2020 einzukalkulieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Interessanterweise stoppten diverse Erholungsbewegungen der vergangenen 12 Monate stets am gleitenden Durchschnitt EMA200 (grüne Linie und aktuell bei 16,65 USD). So auch zuletzt und seither gingen die Kurse wieder auf Talfahrt. Folglich dürfte erneut der Unterstützungsbereich von 14,14 USD in den Fokus rücken. Spätestens dort wird es schließlich spannend. Denn einerseits bleiben die Risiken einer weiteren Abwärtsbewegung gegeben, jedoch andererseits auch die Ausbildung einer bullischen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) ihren Lauf nehmen könnte.
Diese Art der Chartformationen kennzeichnen sich durch ihren Umkehrcharakter und treten häufig am Ende einer Abwärtsbewegung auf. Sollten sich daher die Edelmetalle in naher Zeit ebenso aufstiegsfreudig zeigen, könnte es bei der Pan American Aktie durchaus interessant werden. Das Niveau rund um 14,14 USD bleibt daher spannend wie kritisch zugleich. Eine Stabilisierung rund um dieses Niveau könnte, mit oder ohne SKS, jedenfalls wieder für anziehende Kurse in Richtung des EMA200 sorgen.
Je früher der Verkaufsdruck folglich stoppt, desto besser in der aktuellen bärisch angespannten Lage. Oberhalb des EMA200 von gegenwärtig 16,65 USD rückt dabei der Widerstandsbereich von 18,75 USD in den Fokus der Bullen. Dem folgend erscheinen im Anschluss Niveaus in Richtung von 20,00 USD je Anteilsschein interessant und die kritische Situation hätte sich schließlich positiv aufgelöst
Sollte es demgegenüber zu einem nachhaltigen Abtauchen unter 14,14 USD kommen, müsste man den bislang ausstehenden Test der Unterstützung von 13,55 USD einkalkulieren. Dieses Niveau gilt als letzter Anker, bevor es darunter in Richtung der Tiefs zur Corona-Pandemie bei 10,61 USD sowie den Niveaus des Jahres 2019 abwärts gehen dürfte.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Erneut stellt sich die Frage, ob sich die Aktie zeitnah stabilisieren kann oder eben nicht. Sollten die Käufer spätestens rund um 14,14 USD wieder zurückkehren, erscheint ein Erholungsimpuls bis zum mehrfach angesteuerten EMA200 bei 16,65 USD wahrscheinlich. Oberhalb dessen wäre das Level von 18,75 USD wieder interessant für die Bullen.
Short Szenario:
Die Bären haben weiterhin ihre Tatzen auf der Aktie. Erhöht sich der Verkaufsdruck daher weiter, müsste man bei einem nachhaltigen Abtauchen unter 14,14 USD von einer Korrekturfortsetzung bis mindestens 13,55 USD ausgehen. Kommt es im weiteren Verlauf zum Einbruch unter dieses Niveau, wäre die Tiefs aus 2019/2020 einzukalkulieren.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.