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Theorie gegen Praxis. Wer hat recht?

24.09.2023  |  Prof. Dr. Eberhard Hamer
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    Es ist sicher eine politische Grundsatzentscheidung, ob jeder nach seiner Leistung verdienen soll oder alle gleiche Leistungen bekommen sollen – auch wenn sie nichts dazu beitragen.

    Die Marktwirtschaft hat mit Selbstverantwortung und Verdienst nach Eigenleistung für uns ältere Generation Wohlstand geschaffen. Die Jugend sucht ihre Existenzsicherung vom Staat über Umverteilung und über "Beschäftigung statt Arbeit" sowie "gleiche Teilhabe" als "soziale Gerechtigkeit".

    Nicht mehr aus privater Leistung, sondern vom Staat erwartet die Jugend ihre Existenzsicherung und ihren Lebensstandard – und erwartet sogar steigende Renten bei sinkender Zahl von Wertschöpfern in der Bevölkerung (34 %) und dramatisch steigenden Dauer-Sozialanspruchstellern, die sogar in Millionenstärke noch importiert werden.

    Bisher haben Staatswirtschaft oder Zentralverwaltungswirtschaft theoretisch immer als Mangel- und Armutswirtschaftssysteme gegolten, die Marktwirtschaft dagegen als Wohlstandswirtschaftssystem. Trotz aller praktischen Beispiele erwartet die heutige Z-Generation ihre Existenzsicherung, sogar Wohlstand von wachsender Zentralverwaltung, von der Wirtschafts- und Gesellschaftssteuerung durch Funktionäre, durch Laien-Wirtschaftspolitiker, durch noch mehr Bürokratie und Verwaltung statt durch Wettbewerb freier Unternehmer. Aus hundert gescheiterten Versuchen soll nun aus staatlicher Ökologie statt privater Ökonomie der grüne Wohlstand kommen.

    Nur wir Alten wissen noch, dass uns eine fanatische Ideologie schon einmal in den Abgrund geführt hat. Wir Alten können dies theoretisch und aus Erfahrung bestätigen. Die Jugend aber versucht wieder einen realen Beweis.

    4. Ist Massenimmigration Vorteil oder Nachteil?

    Wie die klassischen Immigrationsländer mit ihrer Fachkräfteeinwanderung zeigen, bedeutet der Zustrom von Qualifizierten einen Vorteil für die Wirtschaft.

    Die deutsche Politik hat jedoch diese Vorteile einer qualifizierten Zuwanderung auch für die quantitative Zuwanderung behauptet und die Presse uns Immigration generell als Wohlstandssteigerung verkauft. Deshalb kommen Bildungsarme und Analphabeten zu uns, von denen bisher selbst in mehr als sieben Jahren Förderung nur 10% eine allgemeinbildende Schule und nur 15% eine praktische Berufsausbildung gemacht haben. Nur 3% haben eine berufliche Weiterbildung geschafft und sogar nur 2% eine Hochschule besucht ².

    Die viel bejubelte Massenimmigration der Unqualifizierten ist also in Wirklichkeit über 70 % Masseninvasion in unser Sozialsystem, zusätzliche Sozialbelastung unserer Erwerbstätigen und Änderung unserer bürgerlichen zu einer multimix- proletarischen Gesellschaft.

    Ob die von Regierung und Presse belogene Bevölkerung die kommende Verarmung unserer Gesamtbevölkerung durch Massen-Armutseinwanderung tatsächlich will, wenn sie es wüsste?

    5. Eine grün-fanatische Regierung und Presse treiben die Bevölkerung in Angst vor Artensterben, Weltüberhitzung und Weltuntergang und haben immerhin eine Zustimmung der Bevölkerungsmehrheit dafür gewonnen, unser Land, das weniger als 2% CO2-Anteil des Weltausstoßes verursacht, in wenigen Jahren zum "umweltneutralen" Staat zu machen.

    Dafür werden die für unsere Exportfähigkeit wichtigen fossilen Energien verboten, dafür mit dreistelligen Milliardenbeträgen unsichere Öko-Energiequellen geschaffen, die führende deutsche Automobilindustrie zwangsreduziert, alle energieintensiven Produktionen in Deutschland zur Aufgabe oder Abwanderung getrieben, funktionierende Heizungen in den Privathaushalten und in der Industrie verboten, die Hausbesitzer zu Heizungs- und Dämminvestitionen von fünfzig- bis hunderttausend Euro pro Wohnung gezwungen, die Landwirtschaft zwangsreduziert sowie Kultur und Zivilisation auf das niedrigere Niveau der Immigranten, der Feministen und der sexuell Queeren angepasst.

    Das Ganze wird als "multikulturelle Befreiung von den bürgerlichen Werten" in Presse und Staatsmedien gefeiert.

    Wann hat je die Degeneration von Kultur und Zivilisation gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Fortschritt gebracht? Theoretisch sind alle degenerierten Völker im Weltwettbewerb zurück- oder sogar untergegangen. Dennoch hat ein nie gekannter Meinungszwang in Deutschland für Freizeit statt Leistung, für queer-sexuelle Ausschweifungen statt Familie, für Ökologie statt Ökonomie, für Explosion des Sozialsystems statt für Arbeit und Produktivität oder für Transformation und "Great Reset" statt für Wirtschaftswachstum gekämpft und durchgesetzt.

    Ob dieser theoretisch untaugliche Versuch nun in der Praxis zum ersten Mal Wohlstand und Glück für die Menschen bringen kann?

    6. In der Biologie ist es gesicherte Erkenntnis, dass es nicht nur bei Tieren und Pflanzen unterschiedliche Genstrukturen und deshalb unterschiedliche Eigenschaften und unterschiedliche Leistungsmöglichkeiten gibt, sondern dass auch die Menschen biologisch höchst unterschiedlich sind. Nach der Biologie gibt es nicht nur schwarze und weiße Menschen, sondern auch große und kleine, kluge und dumme und nur zwei normale Geschlechter, nämlich männlich und weiblich.

    Dass 1.200 Gender-"Wissenschaftlicher" inzwischen drei und mehr Geschlechter gefunden haben (mit Überlegenheit der weiblichen) und dass nach einem neuen Selbstbestimmungs-Gesetz nicht mehr die Biologie, sondern der jeweilige Wille einer Person zu bestimmen hat, ob er als Mann, Frau oder als sonstiges Geschlecht oder als was auch immer von der Gesellschaft anerkannt werden will und muss, wird von Politik, Presse und Pädagogik als die große Befreiung von bisherigen Ordnungsprinzipien gefeiert. Ist diese Gesellschaft überlebensfähig?

    Bisher gab es zwar Patriachat oder Matriarchat in den Völkern, nicht aber erfolgreiche Herrschaft von selbsternannten Schwulen, Lesben und Queer-Sexuellen. Die große Mehrheit unserer intakten Familien und alle Kinder sind dafür Beweis.

Ob die Ideologie dieses Mal gegen die Biologie gewinnt?


© Prof. Dr. Eberhard Hamer
Mittelstandsinstitut Niedersachsen e.V.


¹ Alle klassischen Einwanderungsländer lassen nur qualitative Immigration zu, Deutschland dagegen quantitative, welche zu ca. 70 die nicht und nie arbeitende Unterschicht verstärken. Das Millionenheer der Sozialfunktionäre trommelt deshalb ständig von der wachsenden Kindearmut, der nicht gerechten Vermögensverteilung, der Ungerechtigkeit zwischen Erwerbseinkommen und Sozialleistungen und angeblicher Diskriminierung der bildungsarmen Zuwanderer, obwohl wir ein Drittel unseres Sozialprodukts als Sozialleistungen ausgeben und jedem Einwanderer die höchsten Sozialleistungen der Welt anbieten.
² Bericht der Bundesregierung zur AfD-Anfrage laut Spiegel vom Juli 2023



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