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Goldpreis steigt auf 6-Monatshoch – Minenaktien geben Gas

29.11.2023  |  Markus Blaschzok
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Die BIG 4 haben ihre Shortposition in den letzten Wochen wieder erhöht


Ich hatte Anfang Mai ein Verkaufssignal für Gold bei 2.005 $ gegeben mit dem Ziel bei 1.800 $, da ich höhere Zinsen und einen erneut starken US-Dollar, sowie eine Fortsetzung der QT-Programme erwartet hatte. Diese Erwartung traf ein und das Korrekturziel bei 1.800 $ wurde im Oktober erreicht.

In der Woche vor dem Konflikt im Nahen Osten gab ich ein Trading-Kaufsignal, um auf eine technische Gegenbewegung bis ca. 1.870 $ zu wetten. Nach dem Beginn des Kriegs kam es zu einem Short-Squeeze und folgend einer Rallye bis zum Widerstand bei 1.980 $, wo ich zu Gewinnmitnahmen riet.

Aus Sicht des Tradings gab es mit dem Anstieg über 2.000 $ ein charttechnisches Kaufsignal, das man annehmen durfte, da die COT-Daten noch neutral sind. Aktuell handelt der Goldpreis 40$ darüber und man sollte eine Long-Position auf Break-Even mit einem Stop-Loss absichern. Da der Ausbruch über 2.000 $ im dünnen Feiertagshandel und dem verlängerten Wochenende rund um Thanksgiving stattfand, ist die Nachhaltigkeit des Ausbruchs fraglich. Womöglich liefern PCE, ISM und die Rede von Powell in dieser Woche neuen Zündstoff für eine Fortsetzung des Anstiegs.

Für alle Fälle sollte man einen Stop-Loss platzieren, denn sollte der Goldpreis zurück unter die Marke von 2.000 $ fallen, so würde sich das Kaufsignal negieren und die Bären das Ruder übernehmen, worauf die 1.900 $ schnell wieder greifbar würden. Im bullischen Fall hätte der Goldpreis aktuell Luft bis 2.080 $, wo man womöglich im Trading schon wieder Gewinne einstreichen müsste.

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Der Goldpreis handelt wieder über der Marke von 2.000 $


Goldpreis in Euro

Bereits im März schrieb ich, nachdem wir nahe dem Allzeithoch alle Gewinne mitgenommen hatten, dass eine Korrektur bis auf 1.740€ sehr wahrscheinlich sei: "Eine Korrektur bis auf 1.740 € wäre denkbar in den nächsten Wochen und Monaten. Da der Euro jedoch auch abwerten dürfte, sollte man diesen Rücksetzer in den Bereich zwischen 1.700 € und 1.740 € für neuerliche Käufe nutzen."

Wer meinem Verkaufssignal gefolgt war, konnte auf der Shortseite einen schönen Profit machen und Gold in Euro 140 € günstiger wieder zurückkaufen. Anfang Oktober schrieb ich: "Wer mittel- bis langfristig kauft, findet bei einem weiteren Rücksetzer auf 1.740 € bereits wieder ein gutes Kaufsetup, insbesondere angesichts einer wahrscheinlich weiteren Euroabwertung."

Der erneute Rücksetzer auf 1.740 € stellte sich wieder als Chance dar, die 180 Euro je Feinunze brachte. Sollte es im Rahmen einer Rezession und Deflation noch einmal zu einem Rücksetzer auf die Unterstützung bei 1.740 € kommen, dann darf man diesen nicht verpassen, denn dem Euro steht in den nächsten 12 Monaten eine weitere deutliche Abwertung bevor, auf die der Goldpreis in Euro mit einem Preisanstieg reagieren wird.

Dass der Goldpreis wieder auf 1.800 € gefallen war, zeigte auch, dass die Risikoprämie aufgrund des Konflikts im Mittleren Osten langsam ausgepreist wird. Aktuell ist eine trendlose Phase das wahrscheinlichste Szenario, solange das deflationäre Umfeld anhält. Ein erneuter Rücksetzer auf 1.740 € würde eine erneute Kaufchance bieten, die man nicht verpassen sollte.

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Der Goldpreis in Euro sollte von einer weiteren Euroschwäche profitieren. Ein Rücksetzer auf 1.740 Euro war wiederholt eine geschenkte Kaufgelegenheit.


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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