Gold seitwärts
16.01.2024 | Martin Siegel
Der Goldpreis befestigt sich im gestrigen New Yorker Handel von 2.052 auf 2.054 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong nach und notiert aktuell mit 2.049 $/oz um 6 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit leicht nach.Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
JP Morgan meldet für 2023 einen Rekordgewinn von 49,6 Mrd $.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem festeren Dollar seitwärts (aktueller Preis 60.348 Euro/kg, Vortag 60.261 Euro/kg). Am 27.07.20 hat der Goldpreis nach einer langjährigen Aufwärtsbewegung das Ziel-Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz überschritten.
Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise haben wir das Kursziel für den Goldpreis auf 2.300 $/oz bis 2.500 $/oz angehoben und empfehlen, wegen fehlender Anlagealternativen voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
Silber gibt nach (aktueller Preis 23,11 $/oz, Vortag 23,25 $/oz). Platin verliert (aktueller Preis 909 $/oz, Vortag 912 $/oz). Palladium fällt (aktueller Preis 950 $/oz, Vortag 970 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich seitwärts. Der Ölpreis fällt (aktueller Preis 78,10 $/barrel, Vortag 78,34 $/barrel).
Der MSCI-Goldminenindex verliert 0,5% auf 420,03 $. Der MSCI-Silberminenindex verliert 0,6% auf 369,12 $. Der Handel in New York bleibt geschlossen. Bei den in Kanada gehandelten Werten fallen Filo 6,5%, Vista 3,9% und Wesdome 2,8%. Chesapeake verbessern sich 7,4%, Intern. Tower Hill 4,7% und Monument 3,6%. Bei den Silberwerten geben Metallic 5,8% und Abra 3,1% nach. Bear Creek können 5,3%, Guanajuato 4,7% und New Pacific 4,2% zulegen.
Die südafrikanischen Werte werden wegen des Feiertages in New York nicht notiert.
Die australischen Werte entwickeln sich heute Morgen etwas schwächer. Bei den Produzenten fallen Aurelia 8,7%, Evolution 3,4% und Alkane 3,2%. Tribune können 5,9% und Westgold 3,3% zulegen. Bei den Explorationswerten fallen Bulletin 23,1% und Silver Mines 3,1%. Horizon verbessert sich 9,1%. Bei den Metallwerten verlieren Mt Gibson 4,6% und Grange 3,3%. Image zieht 8,3% an.
Stabilitas Fonds
Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 1,9% auf 166,92 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Image (+8,3%), Tribune (+5,9%) und Westgold (+3,3%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Aurelia (-8,7%), Sovereign (-3,5%) und Capricorn (-2,7%). Der Fonds dürfte heute parallel zum MSCI-Goldminenindex nachgeben.
In der Monatsauswertung zum 31.12.23 verbessert sich der Fonds um 4,1% auf 180,95 Euro und entwickelt sich damit besser als der MSCI-Goldminenindex (+0,6%). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Gewinn von 5,6% (MSCI-Goldminenindex +7,7%). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 71,0% vom MSCI-Goldminenindex (+45,7%) ab. Das Fondsvolumen erhöht sich bei leichten Abflüssen von 124,1 auf 127,6 Mio Euro.
- Gewinn im Jahr 2019: 55,7%
- Gewinn im Jahr 2020: 12,1%
- Verlust im Jahr 2021: 2,2%
- Verlust im Jahr 2022: 8,2%
- Gewinn im Jahr 2023: 5,6%
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Der Stabilitas Silber & Weissmetalle Fonds (A0KFA1) verbessert sich um 3,2% auf 36,79 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Tribune (+5,9%) und Bear Creek (+5,3%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Aurelia (-8,7%) und Regis (-2,3%). Der Fonds dürfte heute parallel zum MSCI-Silberminenindex leicht nachgeben.
In der Monatsauswertung zum 31.12.23 verbessert sich der Fonds um 1,2% auf 39,26 Euro und entwickelt sich damit etwas besser als der MSCI-Silberminenindex (-0,4%). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 10,3% (MSCI-Silberminenindex -5,5%). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 45,8% vom Vergleichsindex (+11,6%) ab. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 136,1 auf 137,5 Mio Euro.
- Gewinn im Jahr 2019: 81,2%
- Gewinn im Jahr 2020: 19,6%
- Verlust im Jahr 2021: 12,2%
- Verlust im Jahr 2022: 10,7%
- Verlust im Jahr 2023: 10,3%
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Die Beratung des Stabilitas Gold+Resourcen Fonds (A0F6BP) wurde zum 01.03.2019 auf die Firma Baker Steel übertragen. Der Fonds wird jetzt von Baker Steel unter dem neuen Namen BAKERSTEEL GLOBAL FUNDS SICAV - Electrum Fund A2 geführt. Die Kooperation mit dem Fondshaus Baker Steel führte seit der Übertragung des Fonds zu einem beschleunigten Wachstum des Fonds und das Fondsvolumen wurde auf über 300 Mio Euro gesteigert. Das Anlageziel, die Anlagephilosophie und die generelle Portfoliostruktur bleiben unverändert. Die Stabilitas GmbH wird im Anlageausschuss vertreten bleiben. Die Kurse des Fonds werden weiterhin auf der Homepage veröffentlicht.
Der Stabilitas Gold+Resourcen Special Situations Fonds (A0MV8V) verbessert sich um 0,4% auf 41,17 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Benz (+5,0%) und Matador (+3,0%). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der Poseidon (-9,1%), Aurelia (-8,7%) und Lithium One (-7,1%). Der Fonds dürfte sich heute gegen den MSCI-Goldminenindex stabil entwickeln.
In der Monatsauswertung zum 31.12.23 verbessert sich der Fonds um 0,7% auf 44,86 Euro und entwickelt sich parallel zum MSCI-Goldminenindex (+0,6%). Seit dem Jahresbeginn verzeichnet der Fonds einen Verlust von 14,7% (Vergleichsindex +7,7%). Über die letzten 5 Jahre setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 81,6% vom MSCI-Goldminenindex (+45,7%) ab. Das Fondsvolumen verringert sich bei leichten Abflüssen von 16,2 auf 15,9 Mio Euro.
- Gewinn im Jahr 2019: 36,2%
- Gewinn im Jahr 2020: 40,2%
- Gewinn im Jahr 2021: 8,5%
- Verlust im Jahr 2022: 14,6%
- Verlust im Jahr 2023: 14,7%
Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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