Wem gehören die Schuldverschreibungen von Uncle Sam?

Und wie ich die Idioten kenne, die die "Wirtschafts- und Währungspolitik" für die Vereinigten Staaten und die Welt diktieren und sich in der letzten Woche in Davos in der Schweiz zu ihrem jährlichen Weltwirtschaftsforum (WEF) trafen, würde es mich nicht schockieren, wenn die Renditen langfristiger Staatsanleihen in den nächsten Jahren neue Höchststände erreichen würden. Wie das WEF selbst sagt, wollen sie "Build Back Better", aber bevor sie das tun können, müssen sie zuerst zerstören, was bereits vorhanden ist.

Was ist sonst von diesen Globalisten zu erwarten, die der Welt erzählt haben, dass wir eines Tages alle nichts besitzen, aber glücklich sein werden, und die derzeit hart daran arbeiten, genau das zu erreichen: Armut im globalen Maßstab. Ein Grund mehr, aus den Aktien- und Anleihemärkten auszusteigen und eine Position in Gold- und Silberwerten einzunehmen.

Der Dow Jones befindet sich seit dem 20. November letzten Jahres in der Scoring-Position. Gold befindet sich seit dem 14. November letzten Jahres in der Scoring-Position, eine ganze Woche vor dem Dow Jones. Dennoch hat der Dow Jones seit dem Eintritt dieser beiden Marktreihen in die Scoring-Position neun neue BEV-Nullen erreicht, während Gold seit Mitte November nur zwei BEV-Nullen verzeichnet hat.

Sie fragen sich vielleicht: Was ist der Unterschied zwischen dem Aktienmarkt und Gold? Der Aktienmarkt hat mächtige Freunde in hohen Positionen, während Gold mit einer Schar von Schlägern auf dem Handelsparkett des COMEX-Marktes zu kämpfen hat. So einfach ist das. Aber auch das wird vorübergehen, und sowohl Gold als auch Silber werden ihren Tag in der Sonne haben. Wann, 2024? Warum eigentlich nicht?



In den nachstehenden Stufentabellen befindet sich Gold in einem verdammt langweiligen Markt. In den letzten zwei Monaten blieb es in der BEV-Spalte in der Punkterichtung: -0,01% bis -4,99% von seinem letzten Allzeithoch. Trotzdem hat es nur zwei neue Allzeithochs (0,00%) gegeben, das erste am 1. Dezember. Der 200-tägige gleitende Durchschnitt der täglichen Volatilität von Gold ist weiter rückläufig.

Gold ist ein emotionaler Markt, und zwar immer dann, wenn sich große Dinge beim Goldpreis ereignen, sei es in einem Bullen- oder Bärenmarkt. Der Rückgang der täglichen Volatilität von 0,64% auf 0,57% im letzten Monat zeigt mir, dass das Geld an den Finanzmärkten Gold und Silber derzeit größtenteils meidet. Ich erwarte nicht viel von Gold, bis seine tägliche Volatilität wieder auf über 1,00% ansteigt (siehe Tabelle unten) - verdammt!



Sehen Sie sich die vielen BEV-Nullen auf der Dow-Jones-Seite der Tabelle an. Am 28. Dezember verzeichnete der Dow Jones in der 15er-Zählung einen sehr seltenen Wert von +11, was den Dow Jones zu einem extrem überkauften Markt macht. Die Märkte mögen es nicht, wenn sie extrem überkauft sind, und verkaufen in der Regel, wenn sie es sind. Doch Ende Dezember 2023 beschloss der Dow Jones, anders zu sein, und verkaufte nur 1,19% von seinem letzten Allzeithoch am 17. Januar und erreichte nur zwei Tage später einen neuen BEV-Nullpunkt.

Kommen Sie, Mark, das ist eine verdammt bullische Marktbewegung! Okay, sogar ich bin beeindruckt von dem, was der Dow Jones in den letzten 25 Handelstagen geleistet hat (siehe oben). Aber ich muss darauf hinweisen, dass die Handelsvolatilität des Dow Jones zum Ende der letzten Woche auf nur 0,50% gesunken ist, und eine so geringe Handelsvolatilität ist ein Kennzeichen für ein Top am Aktienmarkt.

Dies gilt insbesondere, seit Alan Greenspan im August 1987 zum Primaten-Idioten im FOMC wurde. Hätte man im nachstehenden Chart verkauft, als der 200-DMA der täglichen Volatilität des Dow Jones auf 0,50% gesunken war, und wäre erst wieder eingestiegen, als die Volatilität des Dow Jones wieder auf über 1,00% angestiegen war, hätte man die Kapitalverluste minimiert und die Kapitalgewinne in nicht geringem Maße maximiert.



Wenn ich mir den obigen Chart ansehe, frage ich mich, wie lange es noch dauert, bis die tägliche Volatilität des Dow Jones wieder ansteigt, so wie es immer der Fall ist, wenn Herr Bär der Wall Street einen Besuch abstattet. Ich für meinen Teil gebe mich damit zufrieden, auf den "billigen Plätzen" des Marktes zu sitzen und darauf zu warten, dass der Markt einen Tiefpunkt erreicht, um wieder zu einem Käufer zu werden. Es versteht sich von selbst, dass ich nicht von Gold- und Silberbullion und Edelmetallbergbauaktien spreche.


© Mark J. Lundeen



Dieser Artikel wurde am 21.01.2024 auf www.gold-eagle.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.