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Lithium-Sektor: Panik

22.01.2024  |  Hannes Huster
Nachdem der Freitag im nordamerikanischen Lithium-Sektor verhalten war (leicht abwärts, aber nichts Dramatisches), kam es heute in Australien zu einem weiteren Ausverkauf. Egal ob großer Produzent oder kleiner Explorer, es wurde auf Verkaufen gedrückt.

Grund hierfür ein erneuter negativer Bericht der UBS. Die UBS prognostiziert für 2024 Spodumen- und Lithiumchemikalienpreise von 1.050-1.100 US$/t bzw. 12.730 $/t.

Der prognostizierte Spotpreis für Chemikalien liegt bei einem Viertel des Niveaus von 2023, da das Angebot aus Australien, Südamerika und Lepidolith aus China zunimmt, hieß es.

"Anhaltende Angebotskürzungen, wie sie kürzlich bei Core Lithium zu beobachten waren, dürften die Talsohle markieren", so UBS.

Das Unternehmen geht davon aus, dass die Talsohle in den ersten beiden Quartalen des Jahres erreicht wird, und zwar durch Lieferkürzungen aus Afrika und dem teuren australischen Hartgestein".

Die Gruppe wies auf kurzfristige Abwärtsrisiken für die australische Pilbara Minerals hin und bevorzugte IGO in der Preiserholung.

Die Lithiumprognosen von UBS stützen sich auf die Erwartung eines Angebotswachstums von 40% im Jahr 2024 gegenüber einem Nachfragewachstum von 25%.


Fazit:

Ich bin der Überzeugung, dass die hohen Short-Positionen auf den Lithium-Aktien in den Händen dieser Banken liegen, die seit Wochen und Monaten immer wieder mit negativen Berichten kommen. Aus meiner Sicht ist es utopisch anzunehmen, dass das Lithium-Angebot in diesem Jahr um 40% wächst. Ich weiß nicht, woher das Material kommen soll.

Ich werde mich dieser Panik nicht anschließen und bleibe, auch wenn es weh tut, gelassen. Angst und Gier sind keine guten Ratgeber!


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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