Nachdem der Goldpreis einen leichten Aufschwung auf dem asiatischen Markt erlebte, bleibt er nun in der gewohnten Spanne von 2.000 $ – 2.050 $ je Unze hängen. Dies ist auf die Bekräftigungen der US-Notenbank zurückzuführen, welche in Aussicht stellen, dass die US-Zinsen länger erhöht bleiben, so investing.com.
Der Bullionpreis erholte sich zunächst leicht, nachdem der Dollar von seinem Dreimonatshoch zurückfiel. Weitere Preisrückgänge erscheinen derzeit jedoch unwahrscheinlich. Zudem wächst die Sorge vor weiteren Rückschlägen in der Weltwirtschaft, insbesondere nach dem Eintritt Japans und Großbritanniens in die Rezession.
Aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der Fed-Sitzung von Ende Januar geht hervor, dass die US-Notenbank keine Eile hat, die Zinsen bald zu senken. Diese Ansicht wurde diese Woche von mehreren Fed-Vertretern geäußert, die sich besorgt über die anhaltende Inflation und die anhaltende Stärke der US-Wirtschaft äußerten. Die Kommentare führten dazu, dass die Trader die Erwartungen für Zinssenkungen im März und Mai weitgehend zurückzogen, während sie die Erwartungen für eine unveränderte Zinspolitik im Juni erhöhten.
Das Fedwatch-Tool der CME zeigte, dass die Trader eine Wahrscheinlichkeit von 53,6% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Juni und eine Wahrscheinlichkeit von 28,7% für eine unveränderte Zinsrate sahen. Dennoch haben die Analysten von Goldman Sachs in einem kürzlich veröffentlichten Kommentar erklärt, dass das gelbe Metall von möglichen Zinssenkungen in diesem Jahr stark profitieren wird.
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