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Newmont und der GDX

23.02.2024  |  Hannes Huster
Nachdem Barrick Gold in der Vorwoche ganz ordentliche Zahlen vorgelegt hat, war gestern der weltgrößte Goldproduzent Newmont an der Reihe. Der Kursverlauf im Vorfeld hat schon angedeutet, dass es nicht die herausragenden Zahlen werden und so kam es dann auch.

Das Unternehmen hat zwar im vergangenen Jahr 5,5 Millionen Unzen Gold produziert, doch woran sich er Markt sicherlich stört, ist der freie Cash-Flow von nur 88 Millionen USD im Jahr. "Böse" gerechnet, sind das 16 USD je produzierter Unze. Zudem wurden 1,9 Milliarden USD auf die Projektwerte abgeschrieben und die Eingliederung von Newcrest wurde auf 427 Millionen USD beziffert. Es sollen verschiedene Minen verkauft werden und Newmont rechnet insgesamt rund 500 Millionen USD an Verkaufserlös.

Was überraschend kam, war die Kürzung der Dividende. Die Quartalsdividende wurde von 0,40 USD auf 0,25 USD gekürzt.

Ich denke das Management von Newmont hat die Gunst der Stunde genutzt (Newcrest Übernahme) und das Jahr 2023 zur kompletten Bereinigung hergenommen. Die Abschreibungen von fast 2 Milliarden USD und die hohen Kosten für die Integration von Newcrest lassen dies zumindest vermuten.

Die Aktie gestern bombenschwach und wie schon vor zwei Wochen geschrieben, könnten die Zahlen von Newmont und das neue Tief vom Timing her gut für ein wichtiges Tief im Sektor passen.

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Dementsprechend schlecht war die Stimmung im gesamten Goldsektor und der GDX hat dann gestern auch das GAP geschlossen. Ich denke, die nächste Woche wird spannend im Goldsektor, wir könnten das Tief gesehen haben!

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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