Ukrainische Drohnenangriffe: Russland verhängt 6-monatiges Verbot von Benzinexporten
29.02.2024 | Redaktion
Wie Reuters und die Nachrichtenagentur RBC vermelden, wird Russland ab morgen (1. März 2024) ein sechsmonatiges Verbot von Benzinexporten verhängen, um die steigende Inlandsnachfrage zu kompensieren.
Als Gründe werden von russischer Seite die gestiegene saisonale Nachfrage nach Treibstoffen, wie auch ungeplante Reparaturen an Ölraffinerien genannt, die u.a. durch ukrainische Drohnenangriffe beschädigt wurden. Von den Angriffen waren u.a. einer der größten Benzinproduzenten – Lukoil’s (LKOH.MM) und die NORSI-Ölraffinerie in Nischni Nowgorod betroffen.
Russland hatte bereits im September 2023 eine "vorübergehende Beschränkung“ für Benzin- und Dieselexporte eingeführt.
Trotz der von den USA, der EU und der G7-Staaten verhängten Sanktionen auf russische Ölprodukte, konnte Russland seine Benzinexporte zum Vorjahr sogar noch steigern. Dank der neuen Abnehmer (wie Indien) gelangte ein Teil dieser Exporte (über den Sekundärmarkt) in den EU-Binnenmarkt. Dies entschärfte die Angebotsseite, die Preissteigerungen fielen für den Endkunden moderat aus.
Noch sind "nur" Benzinprodukte betroffen, jedoch keine Diesel-, Heizöl- oder Gasexporte. Das dreimonatige Exportverbot im Herbst 2023 hatte verhältnismäßig geringe Auswirkungen.
Nun sind es 6 Monate! Die USA werden diesmal als Exporteur ausfallen, da unter Biden die eigenen strategischen US-Erdölreserven mehr als halbiert wurden. Aktuell liegt das Niveau auf dem Stand von vor 41 Jahren (1983). Und der bisherige lachende Dritte, der Sekundärmarkt, ist ebenfalls vom Exportverbot betroffen.
Redaktion Goldseiten.de
Als Gründe werden von russischer Seite die gestiegene saisonale Nachfrage nach Treibstoffen, wie auch ungeplante Reparaturen an Ölraffinerien genannt, die u.a. durch ukrainische Drohnenangriffe beschädigt wurden. Von den Angriffen waren u.a. einer der größten Benzinproduzenten – Lukoil’s (LKOH.MM) und die NORSI-Ölraffinerie in Nischni Nowgorod betroffen.
Russland hatte bereits im September 2023 eine "vorübergehende Beschränkung“ für Benzin- und Dieselexporte eingeführt.
Trotz der von den USA, der EU und der G7-Staaten verhängten Sanktionen auf russische Ölprodukte, konnte Russland seine Benzinexporte zum Vorjahr sogar noch steigern. Dank der neuen Abnehmer (wie Indien) gelangte ein Teil dieser Exporte (über den Sekundärmarkt) in den EU-Binnenmarkt. Dies entschärfte die Angebotsseite, die Preissteigerungen fielen für den Endkunden moderat aus.
Noch sind "nur" Benzinprodukte betroffen, jedoch keine Diesel-, Heizöl- oder Gasexporte. Das dreimonatige Exportverbot im Herbst 2023 hatte verhältnismäßig geringe Auswirkungen.
Nun sind es 6 Monate! Die USA werden diesmal als Exporteur ausfallen, da unter Biden die eigenen strategischen US-Erdölreserven mehr als halbiert wurden. Aktuell liegt das Niveau auf dem Stand von vor 41 Jahren (1983). Und der bisherige lachende Dritte, der Sekundärmarkt, ist ebenfalls vom Exportverbot betroffen.
Redaktion Goldseiten.de