Leitfaden zu NYSE & Tage mit extremer Marktbreite

Was bedeutet das alles? Ach was soll's, ich bin nur ein pensionierter Marineoberstleutnant, was weiß ich schon? Aber wenn mir jemand eine Pistole an den Kopf hielte und mich nach meiner Meinung zu diesem Haufen fragen würde, würde ich ihm sagen, dass es so aussieht, als ob sich das Magma unter dem amerikanischen Finanzsystem verschiebt, und das schon seit Jahren, und das ist etwas, das nicht gut sein kann.



Der obige Chart, der die 439 Tage extremer Marktbreite seit 1926 darstellt, ist ein wenig überwältigend. Daher habe ich diese Daten in den beiden folgenden Charts aufgeschlüsselt, indem ich die extremen Marktereignisse von 1926 bis 1943 dargestellt habe, die nächsten 34 Jahre übersprungen habe und die Daten von 1977 bis zum Ende dieser Woche dargestellt habe.



Diese Charts sind eine faszinierende Studie der Marktbreite an der NYSE für die letzten 98 Jahre. Und ich bin stolz, sagen zu können, dass meine Leser diese Daten nirgendwo anders als in meinem wöchentlichen Marktkommentar finden werden. Wenn wir wieder einmal extreme Marktereignisse erleben, wie die 2%-Tage im Dow Jones und die 70%-A-D-Tage an der NYSE, dann können Sie sicher sein, dass Herr Bär die Wall Street wieder einmal in die Mangel genommen hat, was ich mit meiner Herr Bär Report Card verfolgen werde.

Bis dahin bleibe ich angesichts der Tatsache, dass sich der Dow Jones weiterhin in der Punkteregion befindet, optimistisch für den Aktienmarkt. Was hat Gold diese Woche gemacht? Im nachstehenden BEV-Chart von Gold hat es am Montag einen BEV-Nullpunkt erreicht, aber in den folgenden vier Handelstagen nur in der Punkteregion geschlossen. Nachdem Gold in den letzten zwei Wochen sechs neue Allzeithochs erreicht hat, ist alles gut für die Bullen.



In der nachstehenden Stufensummentabelle für Gold ist die Stufensumme zum Wochenschluss von 298 auf 306 gestiegen, was bedeutet, dass der Goldpreis seit dem 9. Februar täglich mehr Zu- als Abschläge verzeichnet hat. Der 200-tägige gleitende Durchschnitt der täglichen Volatilität von Gold erreichte vor einigen Wochen einen Tiefststand von 0,54%, erholte sich jedoch in der letzten Woche ein wenig und schloss die Woche bei 0,55%.

Nicht gerade ein Aufschwung. Für die Goldbullen wird die Welt erst dann wieder spannend, wenn die tägliche Volatilität von Gold wieder über 1,00% steigt. Bevor das passiert, erwarte ich natürlich, dass die derzeit aufgeblähten Bewertungen an den Finanzmärkten etwas, vielleicht sogar sehr stark, zurückgehen werden. Etwas, das derzeit nicht geschieht.



Für den Dow Jones in seiner Stufensummentabelle gilt das Gleiche wie immer, aber ich stelle fest, dass der 200-DMA der Dow Jones-Volatilität am Donnerstag dieser Woche auf 0,47% zurückging, bevor er am Freitag wieder auf 0,48% anstieg. Solange die tägliche Volatilität des Dow Jones weiter sinkt, ist das ein guter Grund, den Aktienmarkt nicht zu sehr zu bearisch zu sehen. Wenn der Aktienmarkt jedoch von einer Welle von Tagen mit extremer Volatilität (Dow Jones 2%-Tage) und Tagen mit extremer Marktbreite (NYSE 70% A-D-Tage) heimgesucht wird, sollten Sie darauf achten, dass der 200-DMA für die tägliche Volatilität des Dow Jones schneller ansteigt als er fällt.


© Mark J. Lundeen



Dieser Artikel wurde am 17.03.2024 auf www.gold-eagle.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.