Gold erleidet vorübergehenden Einbruch, Aussichten bleiben optimistisch
24.04.2024 | Redaktion
Trotz des jüngsten Einbruchs sind Experten weiterhin optimistisch, was die langfristigen Aussichten für den Goldpreis betrifft. Der bekannte Ökonom David Rosenberg glaubt, dass der Goldpreis ein weiteres Aufwärtspotenzial von 29% hat, mit einem Ziel von 3.000 Dollar pro Unze, schreibt die Business Times. In einer Notiz vom Montag nannte Rosenberg mehrere Faktoren, die den Goldpreis beflügeln könnten, darunter der anhaltende Goldkaufrausch der chinesischen Zentralbank. "Chinas Abkehr von den USA ist der Grund für die langsame, aber stetige Umschichtung von US-Dollar-Reserven in Gold – und bedeutet auch das Ende des Yuan als potenzielle zweite Reservewährung (was andere Zentralbanken zurück zum Gold treibt)", so Rosenberg.
China hat im vergangenen Jahr rund 181 Tonnen Gold gekauft und ist damit der sechstgrößte Halter von Goldreserven. Allerdings liegt sein Anteil an den Goldreserven mit 4,3% im März noch weit unter dem Weltdurchschnitt von 13%. "Die USA halten 70% ihrer Reserven in Gold. Die PBOC hat also in den nächsten Jahren einen unglaublichen Spielraum, um sich dem globalen Standard bei den Goldreserven anzunähern", meinte Rosenberg. Neben den Käufen der chinesischen Zentralbank könnten auch die steigende Nachfrage von Investoren über börsengehandelte Goldfonds und der Beginn des Lockerungszyklus der US-Notenbank zum Anstieg des Goldpreises beitragen. "Das ist das Ereignis, das die 3.000-Dollar-Marke in greifbare Nähe rücken würde", erklärte Rosenberg mit Blick auf mögliche Zinssenkungen der Fed.
Während der Markt die Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsprodukts am Donnerstag und der PCE-Daten (Personal Consumption Expenditures) am Freitag aufmerksam verfolgt, um weitere Hinweise auf die Lage der US-Wirtschaft und den Zeitpunkt für Zinssenkungen zu erhalten, glauben einige Experten, dass der jüngste Rückgang des Goldpreises eine Kaufgelegenheit für Anleger darstellt, die die große Rally verpasst haben. "Es gibt viele Anleger, die die große Rally des Goldpreises verpasst haben und nun versuchen werden, von solchen Rückgängen zu profitieren", stellte Fawad Razaqzada, Marktanalyst bei City Index, fest.
© Redaktion GoldSeiten.de
China hat im vergangenen Jahr rund 181 Tonnen Gold gekauft und ist damit der sechstgrößte Halter von Goldreserven. Allerdings liegt sein Anteil an den Goldreserven mit 4,3% im März noch weit unter dem Weltdurchschnitt von 13%. "Die USA halten 70% ihrer Reserven in Gold. Die PBOC hat also in den nächsten Jahren einen unglaublichen Spielraum, um sich dem globalen Standard bei den Goldreserven anzunähern", meinte Rosenberg. Neben den Käufen der chinesischen Zentralbank könnten auch die steigende Nachfrage von Investoren über börsengehandelte Goldfonds und der Beginn des Lockerungszyklus der US-Notenbank zum Anstieg des Goldpreises beitragen. "Das ist das Ereignis, das die 3.000-Dollar-Marke in greifbare Nähe rücken würde", erklärte Rosenberg mit Blick auf mögliche Zinssenkungen der Fed.
Während der Markt die Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsprodukts am Donnerstag und der PCE-Daten (Personal Consumption Expenditures) am Freitag aufmerksam verfolgt, um weitere Hinweise auf die Lage der US-Wirtschaft und den Zeitpunkt für Zinssenkungen zu erhalten, glauben einige Experten, dass der jüngste Rückgang des Goldpreises eine Kaufgelegenheit für Anleger darstellt, die die große Rally verpasst haben. "Es gibt viele Anleger, die die große Rally des Goldpreises verpasst haben und nun versuchen werden, von solchen Rückgängen zu profitieren", stellte Fawad Razaqzada, Marktanalyst bei City Index, fest.
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