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Schwaches US-Wachstum und starke Newmont-Zahlen

26.04.2024  |  Hannes Huster
Gestern Nachmittag wurde das Bruttoinlandsprodukt der USA für das 1. Quartal veröffentlicht. Erwartet wurde ein Wachstum von 2,50%, nachdem die US-Wirtschaft im 4. Quartal 2023 noch mit 3,40% gewachsen war. Doch das BIP-Wachstum lag nur bei 1,60%, was als krasse Verfehlung der Prognose gesehen werden darf.

Auch der sonst recht gute GDP-Now Indikator sah 2,70% Wachstum im 1. Quartal und lag deutlich daneben:

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Das hat die US-Aktienmärkte auf Talfahrt geschickt. Ein Szenario, das wir auch hier im Goldreport immer wieder „favorisiert“ haben, ist gestern in den Finanzkreisen wieder aufgetaucht, die Stagflation.

Lange Zeit wollte niemand mehr etwas davon hören, vor allem deshalb, weil das US-Wachstum so stark war. Berücksichtigen wir allerdings die immer noch hohe Inflation und dann ein Wachstum von deutlich unter 2%, dann war der Markt im 1. Quartal in dieser Situation, der stagnierenden Wirtschaft und der steigenden bzw. hoch bleibenden Inflation. Die Stagflation ist das "Boom-Szenario" für Gold und war Ende der 1970er der größte Preistreiber für das gelbe Metall.

Dann kamen gestern noch die Quartalszahlen von Newmont. Wie von mir erwartet, hatte das Unternehmen in die Zahlen des 4. Quartals, was das erste Quartal zusammen mit Newcrest war, viel Schlechtes hineingepackt, um Altlasten zu bereinigen.

Die gestern vorgelegten Zahlen konnten dann überzeugen und die Aktie sprang um über 12% nach oben. Technisch noch nicht ganz nach oben raus, aber evtl. noch Luft bis knapp 50 USD:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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