Schwache US-Wirtschaftsdaten sorgen für Aufschwung bei Gold
26.04.2024 | Redaktion
Der Goldpreis stieg am Freitag im asiatischen Handel, da Anzeichen für eine Abschwächung der US-Wirtschaft die Nachfrage nach dem gelben Metall ankurbelten, obwohl die Gewinne in Erwartung weiterer Hinweise auf Zinssenkungen aus wichtigen Inflationsdaten begrenzt waren, schreibt Investing.com. Das gelbe Metall war auch auf dem Weg zu starken Wochenverlusten, nachdem es in den letzten fünf Handelstagen von seinen Höchstständen gefallen war, da die Händler die Erwartungen einer baldigen Zinssenkung in den USA weitgehend auspreisten.
Der Goldpreis erfuhr eine gewisse Erleichterung, nachdem der Dollar im Anschluss an die schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt nachgegeben hatte. Diese Erleichterung hielt sich jedoch in Grenzen, da ein stärkerer BIP-Preisindex die Händler dazu veranlasste, die Erwartung einer Zinssenkung durch die US-Notenbank noch höher einzupreisen. Es wird erwartet, dass der Spotpreis in dieser Woche um 2% zurückgehen und damit seinen Abwärtstrend von den Anfang April erreichten Rekordhöhen fortsetzt.
Ein wichtiger Faktor, der den Goldpreis unter Druck setzte, war die geringere Risikoprämie aufgrund der Unruhen im Nahen Osten, da ein Krieg zwischen dem Iran und Israel ausblieb. Der größte Belastungsfaktor für Gold war jedoch der Rückgang der Wetten auf eine Zinssenkung durch die Fed. Das Fedwatch-Tool der CME zeigte, dass die Händler nur noch damit rechneten, dass die Fed im September oder im vierten Quartal mit Zinssenkungen beginnen würde. Dies lenkte die Aufmerksamkeit auf die anstehenden Daten zum PCE-Preisindex. Dieser Wert ist der bevorzugte Inflationsindikator der Fed und wird wahrscheinlich in den Ausblick der Notenbank einfließen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Der Goldpreis erfuhr eine gewisse Erleichterung, nachdem der Dollar im Anschluss an die schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt nachgegeben hatte. Diese Erleichterung hielt sich jedoch in Grenzen, da ein stärkerer BIP-Preisindex die Händler dazu veranlasste, die Erwartung einer Zinssenkung durch die US-Notenbank noch höher einzupreisen. Es wird erwartet, dass der Spotpreis in dieser Woche um 2% zurückgehen und damit seinen Abwärtstrend von den Anfang April erreichten Rekordhöhen fortsetzt.
Ein wichtiger Faktor, der den Goldpreis unter Druck setzte, war die geringere Risikoprämie aufgrund der Unruhen im Nahen Osten, da ein Krieg zwischen dem Iran und Israel ausblieb. Der größte Belastungsfaktor für Gold war jedoch der Rückgang der Wetten auf eine Zinssenkung durch die Fed. Das Fedwatch-Tool der CME zeigte, dass die Händler nur noch damit rechneten, dass die Fed im September oder im vierten Quartal mit Zinssenkungen beginnen würde. Dies lenkte die Aufmerksamkeit auf die anstehenden Daten zum PCE-Preisindex. Dieser Wert ist der bevorzugte Inflationsindikator der Fed und wird wahrscheinlich in den Ausblick der Notenbank einfließen.
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