Stresstest an den Finanzmärkten!
22.01.2008 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Zum Wochenauftakt sorgten die Kursverluste an den Finanzmärkten für weltweites Aufsehen. Nachdem die Börse in Tokio im Tagesverlauf über 4% einbüßte und die Futures für den Dow Jones und S&P ebenfalls deutlich nachgaben, drückten die Fondsmanager in Europa auch auf den Verkaufsknopf. Die Bilanz: Der Dax verliert über 7%, der Euro büßt gegenüber dem Dollar ein und die Edelmetallpreise purzeln. Hier wird derzeit viel „heiße Luft“ aus dem System gelassen. Ein Ende des kurzfristigen Abwärtstrends ist nicht in Sicht. Im Gegensatz zu Aktien sind Gold und Silber jedoch in echten Krisenzeiten gefragt. Sollte sich die Situation also weiter dramatisieren, werden enorme Gelder in den „sicheren Hafen“ Gold umgeschichtet. Der Preis sollte dann langfristig davon profitieren. Das gelbe Metall startete gestern bei Kursen um 883 US$ in den Tag und konnte sich in Asien recht gut behaupten. Kurz nach der Eröffnung in Europa kam die Feinunze aber dann stark unter Druck. Gegen Mittag war die Feinunze schließlich schon für 863 US$ zu haben. Die anschließende Korrektur führte die Notierung auf 877 US$ pro Feinunze bevor eine erneute Verkaufswelle den Preis bis auf 860 US$ drückte. Da die New Yorker Futuresbörse feiertagsbedingt wegen des Martin-Luther Days geschlossen war, beruhigte sich der Handel gegen Abend. Die Feinunze geht schließlich bei 865 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro verliert ebenfalls deutlich. Der Kilobarren verbilligt sich um 300 Euro auf aktuell 19.490 Euro. Das Gold/Silber-Ratio steigt wieder deutlich über 55 und das Gold/Öl-Ratio auf 9,85. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite erhöhte sich am Montag markant, ohne aber die Rekordwerte aus der vergangenen Woche zu erreichen.
Unsere Longpositionen bei Gold und Silber wurden wie geplant ausgestoppt. Es bleibt ein Verlust von 4,7%. Die Performance aller spekulativen Positionen in diesem Jahr liegt bei 3,6% im Minus. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren.
Interessant ist ein Blick auf die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse in New York. Der Stichtag der Erhebung ist der 15.Januar 2008, also noch vor dem Kursdebakel der vergangenen Tage. Zu diesem Zeitpunkt haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Goldbestände nochmals aufgestockt. Sie verfügten über 224.528 Kontrakte a 100 Unzen long (Futures und Optionen kombiniert) – ein Plus von 5.531 Kontrakte im Vergleich zur Vorwoche. Damit saßen die Fonds auf einem „Goldberg“ von 698 Tonnen im Gegenwert von 13,25 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg auf 11,2:1. Nun, das reinigende Gewitter der letzten Handelstage dürfte die Situation am Futuresmarkt deutlich verbessert haben. Wir rechnen damit, dass die Fonds ihr Engagement deutlich reduziert haben. Wir werden Sie am kommenden Montag an dieser Stelle über die Entwicklung informieren.
Die Orderlage bleibt unverändert angespannt. Es erreichen uns in diesen Tagen sehr viele Kaufaufträge, aber auch vermehrt Verkaufsorders von Privatkunden. Das Verhältnis der Kundenkäufe zu Verkäufe vermindert sich auf 3:1. Meistgehandelte Artikel im Goldbereich waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand, unsere Sonderaktion 100 Euro Weimar sowie Goldbarren 100 Gramm. Bei den Silbermünzen verbessert sich die Versorgungslage zusehends. So haben wir die Unzenmünzen American Eagle und Maple Leaf prompt lieferbar. Die Bestände an Kilomünzen der Lunarserie sind ebenfalls wieder aufgefüllt. Die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sind prompt verfügbar.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Zum Wochenauftakt sorgten die Kursverluste an den Finanzmärkten für weltweites Aufsehen. Nachdem die Börse in Tokio im Tagesverlauf über 4% einbüßte und die Futures für den Dow Jones und S&P ebenfalls deutlich nachgaben, drückten die Fondsmanager in Europa auch auf den Verkaufsknopf. Die Bilanz: Der Dax verliert über 7%, der Euro büßt gegenüber dem Dollar ein und die Edelmetallpreise purzeln. Hier wird derzeit viel „heiße Luft“ aus dem System gelassen. Ein Ende des kurzfristigen Abwärtstrends ist nicht in Sicht. Im Gegensatz zu Aktien sind Gold und Silber jedoch in echten Krisenzeiten gefragt. Sollte sich die Situation also weiter dramatisieren, werden enorme Gelder in den „sicheren Hafen“ Gold umgeschichtet. Der Preis sollte dann langfristig davon profitieren. Das gelbe Metall startete gestern bei Kursen um 883 US$ in den Tag und konnte sich in Asien recht gut behaupten. Kurz nach der Eröffnung in Europa kam die Feinunze aber dann stark unter Druck. Gegen Mittag war die Feinunze schließlich schon für 863 US$ zu haben. Die anschließende Korrektur führte die Notierung auf 877 US$ pro Feinunze bevor eine erneute Verkaufswelle den Preis bis auf 860 US$ drückte. Da die New Yorker Futuresbörse feiertagsbedingt wegen des Martin-Luther Days geschlossen war, beruhigte sich der Handel gegen Abend. Die Feinunze geht schließlich bei 865 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro verliert ebenfalls deutlich. Der Kilobarren verbilligt sich um 300 Euro auf aktuell 19.490 Euro. Das Gold/Silber-Ratio steigt wieder deutlich über 55 und das Gold/Öl-Ratio auf 9,85. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite erhöhte sich am Montag markant, ohne aber die Rekordwerte aus der vergangenen Woche zu erreichen.
Unsere Longpositionen bei Gold und Silber wurden wie geplant ausgestoppt. Es bleibt ein Verlust von 4,7%. Die Performance aller spekulativen Positionen in diesem Jahr liegt bei 3,6% im Minus. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren.
Interessant ist ein Blick auf die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse in New York. Der Stichtag der Erhebung ist der 15.Januar 2008, also noch vor dem Kursdebakel der vergangenen Tage. Zu diesem Zeitpunkt haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Goldbestände nochmals aufgestockt. Sie verfügten über 224.528 Kontrakte a 100 Unzen long (Futures und Optionen kombiniert) – ein Plus von 5.531 Kontrakte im Vergleich zur Vorwoche. Damit saßen die Fonds auf einem „Goldberg“ von 698 Tonnen im Gegenwert von 13,25 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg auf 11,2:1. Nun, das reinigende Gewitter der letzten Handelstage dürfte die Situation am Futuresmarkt deutlich verbessert haben. Wir rechnen damit, dass die Fonds ihr Engagement deutlich reduziert haben. Wir werden Sie am kommenden Montag an dieser Stelle über die Entwicklung informieren.
Die Orderlage bleibt unverändert angespannt. Es erreichen uns in diesen Tagen sehr viele Kaufaufträge, aber auch vermehrt Verkaufsorders von Privatkunden. Das Verhältnis der Kundenkäufe zu Verkäufe vermindert sich auf 3:1. Meistgehandelte Artikel im Goldbereich waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand, unsere Sonderaktion 100 Euro Weimar sowie Goldbarren 100 Gramm. Bei den Silbermünzen verbessert sich die Versorgungslage zusehends. So haben wir die Unzenmünzen American Eagle und Maple Leaf prompt lieferbar. Die Bestände an Kilomünzen der Lunarserie sind ebenfalls wieder aufgefüllt. Die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sind prompt verfügbar.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann