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Joshua Glawson: Das Scheitern der Fiatwährung & der Federal Reserve

08.08.2024
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Die Kaufkraft des Dollar ist im Laufe der Zeit deutlich gesunken, was zu einer Aushöhlung der Ersparnisse und Löhne geführt hat. Laut dem Mackinac Center hat die Federal Reserve zugelassen, dass die Kaufkraft des US-Dollar dramatisch gesunken ist: Ein Warenkorb, der 1790 etwa 100 Dollar kostete, kostete 2008 etwa 2.422 Dollar. Dieser dramatische Verfall trat größtenteils ein, nachdem der Goldstandard 1971 aufgegeben wurde, was der Fed eine unkontrollierte Kontrolle über die Geldpolitik ermöglichte.

Einsicht: In "The Case Against The Fed" stellt Murray Rothbard fest: "Die Regierung und die Zentralbanken sind von Natur aus inflationär. Die Federal Reserve hat als Monopolemittent von Geld die Geldmenge ständig erhöht, was zu einer kontinuierlichen Abwertung des Dollar und zu Inflation geführt hat."


2. Wirtschaftsstabilität

Ziel: Förderung der wirtschaftlichen Stabilität und Verhinderung schwerer Wirtschaftsabschwünge.

Verweis auf Federal Reserve Act: "Wirksame Förderung der Ziele maximale Beschäftigung, stabile Preise und moderate langfristige Zinssätze." (Federal Reserve Act, Abschnitt 2A).

Scheitern: Die Federal Reserve ist für ihre Rolle bei großen wirtschaftlichen Abschwüngen wie der Großen Depression und der Großen Rezession kritisiert worden. In den 1920er Jahren gelang es ihr nicht, die Aktienmarktblase und den anschließenden Crash zu verhindern. Auch die Politik der frühen 2000er Jahre, einschließlich niedriger Zinssätze und unzureichender Regulierung, wird als Mitverursacher der Immobilienblase und der Finanzkrise 2008 angesehen. Der Aufschwung nach der Krise verlief langsam und ungleichmäßig, mit langen Phasen geringen Wirtschaftswachstums und hoher Arbeitslosigkeit.

Die Heritage Foundation weist darauf hin, dass die niedrigen Zinssätze der US-Notenbank wiederholt Wirtschaftsblasen verursacht haben, darunter die Dotcom-Blase in den 1990er Jahren und die Immobilienblase in den 2000er Jahren.

Einblick: In "Secrets Of The Temple" schreibt William Greider: "Die Kontrolle der Federal Reserve über die Geldpolitik hat zu einem Boom-Bust-Zyklus geführt, mit Perioden künstlichen Booms, gefolgt von unvermeidlichen Busts. Die Versuche der Zentralbank, die Wirtschaft zu stabilisieren, führen oft zu größerer Instabilität."


3. Finanzmarktstabilität

Ziel: Sicherstellung der Stabilität des Finanzsystems.

Verweis auf Federal Reserve Act: "Aufrechterhaltung der Stabilität des Finanzsystems und Eindämmung von Systemrisiken, die auf den Finanzmärkten entstehen können." (Federal Reserve Act, Abschnitt 12B).

Scheitern: Häufige Vermögensblasen und Finanzkrisen haben die Stabilität der Finanzmärkte untergraben. Die Dotcom-Blase Ende der 1990er Jahre und die Immobilienblase Mitte der 2000er Jahre sind Beispiele dafür, dass die Politik der Fed mit niedrigen Zinsen und günstigen Krediten zu spekulativen Exzessen beigetragen hat. Die Krisenreaktionen der Fed, die oft Rettungsaktionen beinhalten, werden kritisiert, weil sie moralisches Risiko schaffen und riskantes Verhalten von Finanzinstituten fördern.


4. Langfristiges Wirtschaftswachstum

Ziel: Unterstützung von Bedingungen, die ein nachhaltiges, langfristiges Wirtschaftswachstum fördern.

Verweis auf Federal Reserve Act: "Förderung eines nachhaltigen Wachstums und eines hohen Niveaus an Beschäftigung, Produktion und Realeinkommen." (Federal Reserve Act, Abschnitt 2A).

Scheitern: Das langfristige Wirtschaftswachstum in den USA war vor allem in den letzten Jahrzehnten sehr schwach. Kritiker argumentieren, dass die Konzentration der Fed auf kurzfristige Lösungen wie Zinssenkungen strukturelle Probleme wie Produktivitätsstagnation und Einkommensungleichheit nicht in Angriff genommen hat. Die Betonung des konsumgetriebenen Wachstums, das durch leichte Kredite unterstützt wird, hat zu einer hohen Verschuldung der Verbraucher geführt.


5. Beschäftigung

Ziel: Förderung von Höchstbeschäftigung und stabilen Preisen.

Verweis auf Federal Reserve Act: "Effektive Förderung der Ziele maximaler Beschäftigung, stabiler Preise und moderater langfristiger Zinssätze." (Federal Reserve Act, Abschnitt 2A).

Scheitern: Während die Federal Reserve das kurzfristige Beschäftigungsniveau beeinflussen kann, ist ihre Fähigkeit, ein langfristiges Beschäftigungswachstum aufrechtzuerhalten, begrenzt. Die USA haben Zeiten hoher Arbeitslosigkeit erlebt, insbesondere während wirtschaftlicher Abschwünge. Kritiker argumentieren, dass die Geldpolitik der Fed allein nicht ausreicht, um die strukturelle Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, und dass ihre Maßnahmen manchmal den Verlust von Arbeitsplätzen durch wirtschaftliche Instabilität verschlimmern können.



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