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Heraeus: Einbruch der Schmucknachfrage; indische Steuersenkungen mit neuen Chancen

08:30 Uhr  |  Redaktion
In seinem Precious Appraisal blickt Heraeus auf die Ergebnisse des Quartalsberichtes des Word Gold Council bezüglich der Goldnachfrage. Vor allem heben sie dabei den Einbruch der Schmucknachfrage hervor, welche in Q2 2024 ihr schwächstes Quartal seit 2020 erlebt hat. Die anderen Sektoren erlebten hingegen ein stabiles Wachstum, darunter die industrielle Nachfrage und die Nachfrage im Investmentbereich.

Im Juli senkte Indien darüber hinaus die Einfuhrzölle auf Gold von 15% auf 6% und reduzierte die Kapitalertragssteuer auf Goldbesitz, Gold-ETFs und Investmentfonds. Die Goldnachfrage in Indien war in den letzten Monaten aufgrund der hohen Preise begrenzt, was den Schmuggel begünstigte, und einige Händler griffen auf die Einfuhr von Goldlegierungen zurück, um die Zölle zu umgehen. Die Steuersenkung könnte nun direkt den Verbrauchern zugute kommen, indem sie die Kosten senkt und so die Schmucknachfrage wieder etwas ankurbelt, so Heraeus. Es wird erwartet, dass die indische Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte um 50 Tonnen steigen wird (Quelle: World Gold Council).

Der Goldpreis zeigte sich unbeeindruckt von den Turbulenzen an den Finanzmärkten, die in der vergangenen Woche anhielten, als Befürchtungen aufkamen, die USA könnten in eine Rezession abgleiten, nachdem die Arbeitslosenquote im Juli auf 4,3% gestiegen war. Der Goldpreis gab leicht nach, ist aber nur noch 2% von seinem Allzeithoch entfernt, was zeigt, dass der sichere Hafen seinen Wert behält, schreiben die Experten von Heraeus. Es werde erwartet, dass die Fed im September die Zinsen senkt, was sich positiv auf den Goldpreis auswirken könnte.


© Redaktion GoldSeiten.de



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