Japan leitet finalen Breakdown der Weltwirtschaft ein! – Epochale Verschuldung führt zu epochaler Inflation
02.09.2024 | Dr. Uwe Bergold
Am 05. August 2024 kam es in Japan zum größten punktemäßigen Absturz der Geschichte. Obwohl sich der NIKKEI-Index in YEN (MSCI Japan in USD) relativ schnell wieder erholen konnte, kam es unter der sichtbaren nominalen Oberfläche real (in GOLD bewertet) doch zu einem historischen Breakdown, wie zuletzt 1978 (siehe hierzu Abbildung 1).
Parallel hierzu beschleunigte sich der Breakout des Goldes in YEN und besonders in der meist betrachteten Währung, dem USD, als auch in allen anderen Papierwährungen weltweit. Reziprok betrachtet: Papierwährungen verlieren sukzessive immer schneller an Wert. Da Inflation ausnahmslos eine Exponentialfunktion darstellt, ist der Preisverlauf im Finale (90 Prozent Anstieg innerhalb der letzten 10 Prozent der Zeit) für den Normalbürger schwer wahrnehmbar!
In Tokio zum Beispiel reicht aktuell der Besitz von drei Krügerrand-Goldmünzen (1 Unze) aus, um nominal - in YEN bewertet - "Millionär" zu sein! Wir werden sehen, wie lange es in Deutschland noch dauern wird, bis man mit drei Goldmünzen "EURO-Währungsmillionär" ist.
Japan als viertgrößte Wirtschaftsnation wird sich, aufgrund ihrer historisch einmaligen Staatsverschuldung von über 300 Prozent des BIP, höchstwahrscheinlich als erstes Industrieland nach dem 2. Weltkrieg – im Rahmen des realen finalen Breakdowns (in Gold bewertet) – wieder mit einer Hyperinflation auseinander setzen müssen (siehe hierzu die Goldpreisentwicklung in YEN als "Inflationsseismograph" für Japan in Abbildung 2)!
Neben Japan als viertgrößte Wirtschaftsnation und "Bollwerk gegen China", zeichnet sich auch in Deutschland, als drittgrößte Wirtschaftsmacht und „Bollwerk gegen Russland“ der finale "Breakdown" ab. In einem Artikel im Informationsportal "Blackout News" konnte man hierzu am 31.08.2024 unter der Headline "Ifo-Geschäftsklimaindex - Deutschlands Wirtschaft im freien Fall" unter anderem folgendes lesen:
"…Die Stimmung in deutschen Unternehmen verschlechtert sich weiter. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im August 2024 auf 85,7 Punkte, nach 87,4 Punkten im Vormonat. Damit erreicht der Index den niedrigsten Stand seit drei Jahren. Dabei ist nicht nur die geopolitische Lage ein entscheidender Faktor. Auch fehlen wichtige Impulse aus der Politik, die die Wirtschaft beleben könnten. Das aktuelle Konjunkturtief zeigt sich besonders deutlich im abermaligen Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex, der für viele Wirtschaftsexperten eine regelrechte Ratlosigkeit mit sich bringt. Sicher ist nur: Die Wirtschaft befindet sich in einer ernsthaften Krise…"
Der Epilog des Artikels wurde mit der Headline "Deutsche Wirtschaft am Abgrund: Experten warnen vor weiterer Talfahrt“ (Finaler Breakdown ante portas?) eingeleitet: "...Die ehrliche Einschätzung vieler Volkswirte lautet: Niemand kann genau sagen, wie tief die deutsche Wirtschaft noch fallen wird…"
Betrachtet man den deutschen Aktienmarkt als Vorlaufsindikation für die deutsche Realwirtschaft nicht nominal, in einer ständig an Kaufkraft verlierender Währung ("Wertaufbewahrungsfunktion" als wichtigste Geldfunktion fehlt bei allen ungedeckten Papierwährungen), sondern real gegenüber Gold(Geld), dann würde sich für viele Volkswirte die Sicht der aktuellen Lage doch deutlich aufklären.
Hierzu kann man einen Vergleich zwischen dem realen, in Gold bewerteten, Breakdown-Niveau des deutschen Aktienmarktes mit dem aktuellen realen Niveau des japanischen Aktienmarktes ziehen. Hierbei zeigt sich, dass der MSCI Deutschland, mit einem realen (in Gold bewerteten) Verlust von 85 (!) Prozent seit dem Jahrtausendwechsel (säkulare Kontraktion) aktuell real auf demselben Niveau notiert, wie zuletzt 1978 (Beginn der Iran-Revolution und der zweiten Ölkrise), ähnlich wie der MSCI Japan. Nur, dass Japan den Breakdown im August 2024 bereits vollzogen hat und Deutschland höchstwahrscheinlich nun im Herbst 2024 folgen wird.
Abb. 1: MSCI Japan in USD (oben schwarz) und Goldpreis in USD (oben gelb) versus MSCI Japan in GOLD (unten) vom 31.12.1969 bis zum 31.08.2024
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold
Parallel hierzu beschleunigte sich der Breakout des Goldes in YEN und besonders in der meist betrachteten Währung, dem USD, als auch in allen anderen Papierwährungen weltweit. Reziprok betrachtet: Papierwährungen verlieren sukzessive immer schneller an Wert. Da Inflation ausnahmslos eine Exponentialfunktion darstellt, ist der Preisverlauf im Finale (90 Prozent Anstieg innerhalb der letzten 10 Prozent der Zeit) für den Normalbürger schwer wahrnehmbar!
In Tokio zum Beispiel reicht aktuell der Besitz von drei Krügerrand-Goldmünzen (1 Unze) aus, um nominal - in YEN bewertet - "Millionär" zu sein! Wir werden sehen, wie lange es in Deutschland noch dauern wird, bis man mit drei Goldmünzen "EURO-Währungsmillionär" ist.
Japan als viertgrößte Wirtschaftsnation wird sich, aufgrund ihrer historisch einmaligen Staatsverschuldung von über 300 Prozent des BIP, höchstwahrscheinlich als erstes Industrieland nach dem 2. Weltkrieg – im Rahmen des realen finalen Breakdowns (in Gold bewertet) – wieder mit einer Hyperinflation auseinander setzen müssen (siehe hierzu die Goldpreisentwicklung in YEN als "Inflationsseismograph" für Japan in Abbildung 2)!
Abb. 2: Goldpreis in YEN von 01/1973 bis 08/2024
Quelle: Goldpreis.org, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold
Quelle: Goldpreis.org, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold
Neben Japan als viertgrößte Wirtschaftsnation und "Bollwerk gegen China", zeichnet sich auch in Deutschland, als drittgrößte Wirtschaftsmacht und „Bollwerk gegen Russland“ der finale "Breakdown" ab. In einem Artikel im Informationsportal "Blackout News" konnte man hierzu am 31.08.2024 unter der Headline "Ifo-Geschäftsklimaindex - Deutschlands Wirtschaft im freien Fall" unter anderem folgendes lesen:
"…Die Stimmung in deutschen Unternehmen verschlechtert sich weiter. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im August 2024 auf 85,7 Punkte, nach 87,4 Punkten im Vormonat. Damit erreicht der Index den niedrigsten Stand seit drei Jahren. Dabei ist nicht nur die geopolitische Lage ein entscheidender Faktor. Auch fehlen wichtige Impulse aus der Politik, die die Wirtschaft beleben könnten. Das aktuelle Konjunkturtief zeigt sich besonders deutlich im abermaligen Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex, der für viele Wirtschaftsexperten eine regelrechte Ratlosigkeit mit sich bringt. Sicher ist nur: Die Wirtschaft befindet sich in einer ernsthaften Krise…"
Der Epilog des Artikels wurde mit der Headline "Deutsche Wirtschaft am Abgrund: Experten warnen vor weiterer Talfahrt“ (Finaler Breakdown ante portas?) eingeleitet: "...Die ehrliche Einschätzung vieler Volkswirte lautet: Niemand kann genau sagen, wie tief die deutsche Wirtschaft noch fallen wird…"
Betrachtet man den deutschen Aktienmarkt als Vorlaufsindikation für die deutsche Realwirtschaft nicht nominal, in einer ständig an Kaufkraft verlierender Währung ("Wertaufbewahrungsfunktion" als wichtigste Geldfunktion fehlt bei allen ungedeckten Papierwährungen), sondern real gegenüber Gold(Geld), dann würde sich für viele Volkswirte die Sicht der aktuellen Lage doch deutlich aufklären.
Hierzu kann man einen Vergleich zwischen dem realen, in Gold bewerteten, Breakdown-Niveau des deutschen Aktienmarktes mit dem aktuellen realen Niveau des japanischen Aktienmarktes ziehen. Hierbei zeigt sich, dass der MSCI Deutschland, mit einem realen (in Gold bewerteten) Verlust von 85 (!) Prozent seit dem Jahrtausendwechsel (säkulare Kontraktion) aktuell real auf demselben Niveau notiert, wie zuletzt 1978 (Beginn der Iran-Revolution und der zweiten Ölkrise), ähnlich wie der MSCI Japan. Nur, dass Japan den Breakdown im August 2024 bereits vollzogen hat und Deutschland höchstwahrscheinlich nun im Herbst 2024 folgen wird.