WTI-OIL im Crash-Modus
04.09.2024 | Christian Kämmerer
Das amerikanische WTI-OIL befindet sich seit Monaten im Abwärtssog. Zu Julibeginn versuchte sich das schwarze Gold am Ausbruch und scheiterte doch abermals. Seither erwies sich die Unterstützung bei 73,15 USD als Unterstützung, welche gestern mit einem Krachen aufgelöst wurde und somit weitere Verluste kaum vermeidbar scheinen. Schauen wir auf weitere Details im Nachgang.
Fazit:
Im Zuge des gestrigen Abverkaufs sind aktuell und direkte weitere Abgaben bis zur Zone von 67,00 bis 68,00 USD je Barrel einzukalkulieren. Unterhalb davon erlaubt sich weiteres Rückschlagspotenzial bis zur Unterstützung von 65,48 USD. Dort könnte es zunächst zu einer Beruhigung kommen. Gespannt gilt es hierbei, das morgige Verhalten rund um die Veröffentlichung der US-Rohöllagerbestände um 16:30 Uhr (CET) zu beobachten. Weitere Impulse/Volatilität sind hier zu erwarten.
Aus der vorherigen Unterstützung von 73,15 USD wurde jetzt ein Widerstand. Ein Rücklauf/Pullback bis zu diesem Niveau könnte erneute Preisschwäche initiieren. Unterhalb dieses Niveaus bleiben faktisch die Bären klar im Vorteil. Rein saisonal betrachtet zeigt sich während der vergangenen 25 Jahre eine klar abwärtsgerichtete Preisentwicklung bis zum Jahresende. Eine Verbesserung der aktuellen Crash-Situation wäre erst bei einer klaren Rückkehr über 73,15 USD für die Bullen gegeben.
Einerseits könnte es nachfolgend zur Attacke auf die kurzfristige Abwärtstrendlinie seit Anfang Juli bei rund 76,00 USD kommen, bevor sich andererseits über 76,31 USD zusätzliches Aufwärtspotential in Richtung der Marke von 80,00 USD eröffnen könnte. Um das Chartbild wiederum freundlicher zu gestalten, bedarf es in weiterer Folge eines Anstiegs und der Etablierung über 80,50 USD. In diesem Fall wären mittel- bis langfristig wieder deutlich mehr auf der Oberseite zu erwarten. Doch sieht es gegenwärtig keineswegs danach aus.
Long Szenario:
Aufgrund der gestrigen Verluste verschlechterte sich die ohnehin angeschlagene Chartsituation weiter. Einzig eine rasche Rückkehr über 73,15 USD könnte die Wogen wieder glätten und einen Aufwärtslauf bis zur Abwärtstrendlinie bei rund 76,00 USD erzeugen. Ein Anstieg über 76,31 USD könnte weitere Zugewinne in Richtung 80,00 USD initiieren.
Short Szenario:
Aktuell scheinen weitere Verluste unvermeidlich. Durch den Rückgang unter die Unterstützung von 73,15 USD generierte sich weiteres Abwärtspotenzial bis zur Zone von 67,00 bis 68,00 USD. Ein Rückgang unter 67,00 USD würde zudem weitere Abgaben bis zur Unterstützung von 65,48 USD in Aussicht stellen.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
www.TA4YOU.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Im Zuge des gestrigen Abverkaufs sind aktuell und direkte weitere Abgaben bis zur Zone von 67,00 bis 68,00 USD je Barrel einzukalkulieren. Unterhalb davon erlaubt sich weiteres Rückschlagspotenzial bis zur Unterstützung von 65,48 USD. Dort könnte es zunächst zu einer Beruhigung kommen. Gespannt gilt es hierbei, das morgige Verhalten rund um die Veröffentlichung der US-Rohöllagerbestände um 16:30 Uhr (CET) zu beobachten. Weitere Impulse/Volatilität sind hier zu erwarten.
Aus der vorherigen Unterstützung von 73,15 USD wurde jetzt ein Widerstand. Ein Rücklauf/Pullback bis zu diesem Niveau könnte erneute Preisschwäche initiieren. Unterhalb dieses Niveaus bleiben faktisch die Bären klar im Vorteil. Rein saisonal betrachtet zeigt sich während der vergangenen 25 Jahre eine klar abwärtsgerichtete Preisentwicklung bis zum Jahresende. Eine Verbesserung der aktuellen Crash-Situation wäre erst bei einer klaren Rückkehr über 73,15 USD für die Bullen gegeben.
Einerseits könnte es nachfolgend zur Attacke auf die kurzfristige Abwärtstrendlinie seit Anfang Juli bei rund 76,00 USD kommen, bevor sich andererseits über 76,31 USD zusätzliches Aufwärtspotential in Richtung der Marke von 80,00 USD eröffnen könnte. Um das Chartbild wiederum freundlicher zu gestalten, bedarf es in weiterer Folge eines Anstiegs und der Etablierung über 80,50 USD. In diesem Fall wären mittel- bis langfristig wieder deutlich mehr auf der Oberseite zu erwarten. Doch sieht es gegenwärtig keineswegs danach aus.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Aufgrund der gestrigen Verluste verschlechterte sich die ohnehin angeschlagene Chartsituation weiter. Einzig eine rasche Rückkehr über 73,15 USD könnte die Wogen wieder glätten und einen Aufwärtslauf bis zur Abwärtstrendlinie bei rund 76,00 USD erzeugen. Ein Anstieg über 76,31 USD könnte weitere Zugewinne in Richtung 80,00 USD initiieren.
Short Szenario:
Aktuell scheinen weitere Verluste unvermeidlich. Durch den Rückgang unter die Unterstützung von 73,15 USD generierte sich weiteres Abwärtspotenzial bis zur Zone von 67,00 bis 68,00 USD. Ein Rückgang unter 67,00 USD würde zudem weitere Abgaben bis zur Unterstützung von 65,48 USD in Aussicht stellen.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.