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Friedrich Retzsch (1779-1857): "Die Schachspieler"

07.09.2024  |  Nicht von Belang
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Standortbestimmung


Das Gemälde von Friedrich August Moritz Retzsch offenbart für wenige Vieles und für viele Nichts!

Erinnern wir uns: Der Künstler hat eine laufende, noch nicht zu Ende gespielte Schachszene gemalt, bei dem der Ausgang offen ist. Die Gazette "Das Pfennig-Magazin" stellt dennoch widersinnige Behauptungen über den Spielausgang auf, den ein Großteil der Zeitgenossen ungeprüft übernimmt. Achtsame Skeptiker, die es immer gibt und geben wird, fallen dennoch Reihenweise auf ein Update der Märchenstunde herein. Warum? Weil ihrer Meinung nach nunmehr die "richtige Seite" gewinnt. Viele Egos und deren Erwartungshaltungen sind erfüllt, beide haben ihren Köder geschluckt. Die gelungene Ablenkung, wie auch Täuschung, wird im Volksmund Verarschung genannt. Primitiv und einfach, aber es klappt nicht nur bei dem Gemälde!

Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Spinne über ein Schachspiel krabbelt? Warum bringt einer der beiden Spieler einen Totenschädel mit und platziert ihn neben dem Spiel? Saßen Sie, lieber Leser, bereits an einem bzw. haben Sie in natura überhaupt schon einmal einen verzierten Tisch mit Skeletten gesehen? Warum interessiert sich ein Engel für Schach? Klettern in Ihrem Vorgarten auch mannsgroße Eidechsen herum? Warum verewigt ein hoch dotierter Professor der Kunstszene alle diese Kuriositäten auf einem einzigen Gemälde? Warum existieren so viele Fälschungen (Falsifikate) vom Original, auf denen ausgerechnet die wichtigsten Details wegretuschiert wurden?

Das immerwährende Zauberwort lautet: Aufmerksamkeit, welches die Museumsbesucher in der Anekdote nicht aufbrachten. Die Konzentration ist die "Maßeinheit" der Aufmerksamkeit. Einzig der geübte Schachspieler unter den Besuchern wandte sie an. Hätte er die Intensität seiner Aufmerksamkeit ausgedehnt, die Physiologie spricht von der Aktiviertheit (allgemeine Wachheit/Anspannung), hätte er höchst wahrscheinlich die "Nutzlosigkeit" seiner ersten Erkenntnis erkannt.

Wer kennt sie nicht, die List und die Tücke, aus denen Lügen, Halbwahrheiten, teils betrügerische Taten, Habgier und Machtmissbrauch hervorgehen können! Die vom Visionär gemalte Spinne verkörpert all diese unwürdigen Eigenschaften in Form von Ablenkungen, die im wahren Leben hinter jeder noch so kleinen Ecke lauern können.

Es liegt an jedem selbst, ob er im realen Leben auf die "Angebote" der Gegenseite eingeht, sich beugt oder täuschen lässt. Sofern eine in-/direkte Zustimmung gegeben wird, mutiert er vom Souverän zum freiwilligen Opfer. Gleichbedeutend mit der Erlaubnis - mit ihm so verfahren zu dürfen, wie es den Anderen beliebt. Umso mehr Menschen Aufmerksamkeit erlangen, desto schneller landet dieser unwürdige Teilaspekt der Dualität auf der Roten Liste aussterbender Arten.

In diesem Zusammenhang stellt sich die berechtigte Frage, warum all diese moralisch verwerflichen Dinge nicht verboten sind bzw. "existieren dürfen"? Die Antwort ist simpel und zugleich kurios:

Die Natur stellt alles im Überfluss, noch dazu kostenlos zur Verfügung!

So muss beispielsweise ein Tier nichts kaufen (wie Lebensmittel, Wasser) oder Miete zahlen, um Leben zu können. Es muss auch kein Stück Papier herzeigen, wenn es ein anderes Tier von ihm fordert oder wenn es von A nach B will. Es darf auch soviel Pupsen wie es will, ohne das es eine CO2-Strafgebühr an ein anderes Tier abführen muss - welches selbst Unmengen an CO2-zugesetzten Getränken in Form von Bier, Sprudel, Zuckergetränken und Champagner konsumiert. (Link)


Substantive wie: Lügen, Armut, Betrug, Habgier, Ausbeutung, Steuern, Papiergeld, Zinsen, Sklaventum oder das gegenseitige Abschlachten (Kriege) kennt die Natur nicht. Wozu dann Regeln?

Die berühmte Ausnahme von der Regel betrifft lediglich eine Zeitspanne und eine einzige Spezies. Der Clou daran ist, dass die "Epoche der Dualität" eine ungeregelte Entscheidungsfreiheit bedingt, damit sich zwei gegensätzliche Lager bilden können. Dabei steht es jedem "Spielteilnehmer" frei, auf welcher Seite er letztendlich stehen möchte. Ist die Zeit rum, wird "abgerechnet" - denn auch die Natur hat nichts zu verschenken!

Die anstehende "Auslese/Selektion" könnte von Nöten sein, damit SEIN Werk (= die evolutionäre Weiter- & Höherentwicklung) nicht gefährdet ist!

Die Wächter am Tor versinnbildlichen die beiden Eidechsen, die laut dem zitierten Bibelzitat bereits im "Königspalast“ wohnen. Warum dort? Weil sie GOTT dienen! Und das funktioniert am effektivsten in seiner Umgebung (seinem Zuhause). Folgerichtig werden auch die Sieger, die aus dem Spiel der Könige ("Schach") hervorgehen, den Königspalast (als ihre neue Residenz) in Beschlag nehmen dürfen. Das ist auch logisch, da der Palast das dualistisch bedingte Pendant zur Hölle darstellt.

Der Engel stellt den Abgesandten GOTTES dar, der einerseits das Ende (Untergang) der derzeitigen Welt und andererseits als "Bauleiter" das neue Projekt mit Namen "Alpha" überwacht. All jene Menschern, die mit ihrer Absicht und ihrem Verhalten, die Entstehung der Neuen Welt ermöglichten bzw. zum Wachstum beitragen, haben Anspruch auf einen "Wohnberechtigungsschein" im Königspalast, dem Projekt Alpha. Es darf angemerkt werden, dass in aller Regel analog zu einer Fertigstellung, Einweihung oder Schiffstaufe, die Bauherren, Auftraggeber bzw. Eigentümer anwesend sind... (siehe Bibelaussagen)

Aber was könnte passieren, wenn Helfershelfer der Dunkelmächte (wie der Zipfelmützenträger) das eine oder andere "(Schach-)Spiel" für sich entscheiden? Der Maler hat es angedeutet: Das Trio (inkl. des Kläffers nebst der Spinne) ist immer gemeinschaftlich unterwegs, weil sie sich bedingen. Die Siegerprämie ist für das Dreiergespann wertlos, da es sich einerseits um ein "Einzelticket" handelt und andererseits die "Fahrtrichtung nebst dem Ziel" für die Gefolgsleute jener Mächte uninteressant sind. Ob der "Chef der Gegenpartei" einen Ersatz für den uneinlösbaren Preis ausgelobt hat, ist nicht recherchierbar.

PS: GOTT gab jedem Menschen einen freien Willen, damit dieser u.a. selbst über seine Bestimmung entscheiden kann. Die Umsetzung eines Entschlusses führt unweigerlich zu Fakten, die stets auf "Handlungen & Taten" beruhen. Diese vom Betroffenen hinterlassene Spur ist de facto Beweis genug, damit eine unparteiische, wie auch korrekte Selektion erfolgen kann. In der Endkonsequenz richtet nicht GOTT über einen Menschen), sondern er (der Mensch) über sich selbst! Außenstehende sprechen von einem simplen Trick, der letztendlich eine List darstellt. Aber wer kann GOTT verbieten, etwaige Querulanten mit ihren eigenen Waffen zu schlagen?

«Gegen Schufte muß man mit List agieren, sonst ist man perdu
- Heinrich Heine (1797-1856) … der den Maler in einem seiner Werke verewigte -


Wer die Welt der Gegensätzlichkeit gegen etwas Besseres tauschen möchte, sollte die Barriere erkennen, um sie überwinden zu können. In welcher Form auch immer die Zweiheit tagtäglich in Erscheinung tritt, sie bedingt stets der Akzeptanz des Einen oder des Anderen, wobei eine Entscheidung teils eine Veränderung erzwingt/bedingt.

Zur allgemeinen "Entlastung" beider Lager darf angemerkt werden, dass alles der Dualität geschuldet ist. Unsere Generation hat diese nicht zu verantworten, wir haben sie lediglich "vorgefunden". Aber wer diese "Gegensätzlichkeit" hinter sich lassen möchte, könnte in naher Zukunft die Chance dazu erhalten! Das Beherzigen der "Goldenen Regel": "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg' auch keinem andern zu!", könnte (neben anderen Voraussetzungen) sehr hilfreich sein, da es sich um ein universelles Gesetz handelt.


Résumé


Der englischsprachige Titel des Gemäldes besagt, das "das Leben ein Spiel" ist. In der derzeitigen Realität nennt sich dieses Schauspiel "Dualität", die in ihrer Endkonsequenz tagtäglich Entscheidungen abverlangt. Eine Scheidung (analog zur Ehe) ist eine Trennung, einhergehend mit einer Auflösung des bisherigen. All jene, die sich richtig positionieren, können so perspektivisch der Dualität "entkommen" und sind frei - frei für ein neues evolutionäres Leben in einer neuen Realität des Friedens und mit der Natur.

Die Runenschrift lässt sich laut Prof. Klaus Düwel (1935-2020) bis ins 1. Jahrhundert n. Chr. zurückverfolgen. Elhaz oder Algiz (ᛉ) ist eine Rune des Futhark, sowie des altnordischen Runenalphabets, die Insider als "Rune des Lebens" kennen. Das Symbol ähnelt dem vorletzten 23. Buchstaben des griechischen Alphabets, dem Psi (Ψ, ψ), welcher laut dem Milesischen System (Link) den Zahlwert 700 impliziert. In zahlreichen Kulturen gilt die Zahl 7 als Symbol für Vollkommenheit und Erleuchtung. Die Schöpfungsgeschichte des Christentums erstreckt sich beispielsweise über sieben Tage.

Die Lebensrune (ᛉ) steht für alles Lebendige – für die Existenz eines Menschen, aber auch für neues Leben. Im übertragenden Sinne könnte daher das Psi (ψ) die Zeitspanne der Schwangerschaft eines Embryos symbolisieren, dem das Omega (Ω) mit den einsetzenden Wehen (der Geburt) folgt. Durch den Geburtskanal ("Tunnel") kommend, erwacht das Neugeborene im Alpha (α) - der Anfang (seines Lebens).

In der Metapher des Malers erblickt kein Baby das "Licht der Welt", sondern wortwörtlich eine neue Welt selbst. Sie ist der Gegenpol zum derzeitigen Sklavenplanet. Jeder Mensch steht nun vor der "Qual der Wahl" und muss sich für eine der beiden Welten entscheiden, da er nur in einer "zu Hause" sein kann!

Der bereits erwähnte Vers 7:12 (Evangelium nach Matthäus), den Bibelkenner auch als "Die Goldene Regel" kennen, deutet grob an, unter welcher Voraussetzung ein "Umzug" möglich ist. Die beiden folgenden Verse 13 & 14 tragen den Titel "Von den zwei Wegen" und verweisen auf die zwei Welten (Link).

Erinnern Sie sich noch an den Punkt d) "Das Spielbrett"? Die dargestellte Szenerie zeigt, dass der Jüngling bereits 13 Spielfiguren verloren hat, der Zipfelmützenträger hingegen nur 7. Wo sind u.a. eine 7 und eine 13 zu finden? Genau, im Folgekapitel, dem Vers 7:13, Zitat:

"Geht durch das enge Tor! Denn das [andere] Tor ist weit, das ins Verderben führt,
und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm.“

Sollte der Jüngling tatsächlich mit dem anstehenden Zug den schwarzen König "Schachmatt" setzen, hätte er sein Spiel gegen die Dunkelmächte gewonnen. Der Weg der Sieger wird im Folgevers 7:14 (= 3x die 7) wie folgt beschrieben, Zitat:

"Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn."

Erklärung: Die biblische Bedeutung der Zahl 3 (Trinität/Dreifaltigkeit) sollte bekannt sein, über die Zahl 7 wurde hier und im letzten Artikel berichtet. "Leben" bedeutet, mit der Natur, in Frieden und Harmonie, exakt so, wie es der Schöpfer allen Seins vorgesehen hatte - bevor Adam & Eva aus dem Garten Eden rausgeflogen sind. Das "zum Leben" verweist auf die neue Welt (bzw. den Weg dorthin) sowie im Umkehrschluss darauf, dass uns derzeit dieses wahrhaftige Leben vorenthalten blieb.


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Zum Abschluss möchte der Verfasser dieser Zeilen dem genialen Maler & Visionär Friedrich August Moritz Retzsch danken und ihm seine allerhöchste Wertschätzung ausloben, die auf Respekt, Ehrerbietung und Hochachtung basiert. Die Schändung seines Werkes "Die Schachspieler", die bis in unsere Zeit anhält, ist mehr als indiskutabel. Zugegebenermaßen war das Unterjubeln von Fake-Gemälden ein genialer "Schachzug", welche jedoch im Umkehrschluss die visionäre Botschaft des Malers mehr als erhärten sollte.

Retzsch betrat mit der "dualistischen Aufarbeitung" kein Neuland, er folgte lediglich den Fußstapfen vieler Anderer vor ihm. Einer davon war der früheste Dichter des Abendlandes, Homer - mit seinem Epos "Odyssee“. Aber das ist eine ganz andere Geschichte…


© Der Autor ist der Redaktion bekannt
Auf diesem Text liegt kein Urheberrecht, er darf ohne Quellenangabe übernommen werden.




PS: Die Offenbarung des Johannes wurde im Artikel vom Juni 2021 besprochen. Der Tenor war, dass sich ausnahmslos jeder Mensch entscheiden muss, auf welcher Seite er stehen möchte. Die verpflichtende Teilnahme am "(Schach-)Spiel", dessen Ausgang über Gewinner/Verlierer entscheidet, stellen jene "zwei Seiten ein und derselben Medaille" dar.

Risikohinweis: Alles ist möglich, nichts ist unmöglich. Das Ereignis kann so, so ähnlich, völlig anderes oder überhaupt nicht eintreffen. Die Achtsamkeit ist eine wertvolle und kraftvolle Tugend.



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