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Märkte: "Zinssenkungstag!" - Deutschland: Zahl der Firmenpleiten im 1. Halbjahr um knapp ein Viertel gestiegen

12.09.2024  |  Folker Hellmeyer
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Die aktuelle Geschäftslage beurteilten die Unternehmen jedoch mit +1,2 nach zuvor -8,6 Punkten deutlich positiver als im Juni.

Kommentar: Das erfreut, es ist aber eben nur eine Momentaufnahme, die nicht extrapolierbar scheint.

Angesichts der schwachen Konjunktur vor Ort setzen die Chemieunternehmen ihre Hoffnungen auf das Ausland: Ihre Exporterwartungen liegen im August im leicht positiven Bereich.

Kommentar: Im Ausland sind die Rahmendaten deutlich besser. Ergo ist die Hoffnung berechtigt.

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Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden

Eurozone: Verbraucherpreise in Portugal bei 1,9% (J)

Portugal: Die Verbraucherpreise fielen per Berichtsmonat August im Monatsvergleich um 0,3% und legten im Jahresvergleich um 1,9% zu.


UK: Prognosen wurden verfehlt!

Das BIP war per Berichtsmonat Juli im Monatsvergleich unverändert (Prognose +0,2%) nach zuvor 0,0% per Juni 2024. Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 1,2% (Prognose 1,4%) nach zuvor 0,7%. Die Industrieproduktion verzeichnete per Berichtsmonat Juli unerwartet einen Rückgang um 0,8% (Prognose +0,3%) nach zuvor +0,8%. Im Jahresvergleich ergab sich ein Minus in Höhe von 1,2% (Prognose -0,2%) nach zuvor -1,4%. Die Handelsbilanz wies per Juli ein Defizit in Höhe von -20,0 Mrd. GBP (Prognose -18,1 Mrd. GBP) nach zuvor -18,9 Mrd. GBP aus. Es war das höchste Defizit seit Juni 2022.


USA: Verbraucherpreise kommen deutlicher zurück

Die Verbraucherpreise nahmen per Berichtsmonat August im Monatsvergleich um 0,2% (Prognose 0,2%) zu Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 2,5% (Prognose 2,6%) nach zuvor 2,9%. Es ist der geringste Anstieg im Jahresvergleich seit Februar 2021. Die Kernrate der Verbraucherpreise legte per August im Monatsvergleich um 0,3% (Prognose 0,2%) nach zuvor 0,2% zu. Im Jahresvergleich kam es zu einem Plus in Höhe von 3,2% (Prognose 3,2%, Vormonat 3,2%). Der MBA-Hypothekenmarktindex stellte sich per 6. September 2024 auf 233,7 nach zuvor 230,5 Punkten.


Russland: Handelsbilanzüberschuss geringer

Die Handelsbilanz wies per Berichtsmonat Juli einen Überschuss in Höhe von 8,7 Mrd. USD (Prognose 10,0 Mrd. USD) nach zuvor 11,5 Mrd. USD zu Die Verbraucherpreise nahmen per August im Monatsvergleich um 0,2% (Vormonat 0,2%) und im Jahresvergleich um 9,1% zu (Prognose 9,0%, Vormonat 9,1%)


Japan: Entspannung bei Erzeugerpreisen

Die Erzeugerpreise sanken per August im Monatsvergleich um 0,2% (Prognose 0,0%) nach zuvor +0,5% (revidiert von 0,3%). Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 2,5% (Prognose 2,8%) nach zuvor 3,0%.

Derzeit ergibt sich für den EUR gegenüber dem USD eine positive Tendenz. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.0880 – 1,0910 negiert dieses Szenario.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe



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