Märkte: US-Zinssenkungstag - Deutschland: Eigenkapitalquote im Mittelstand bei 37%
18.09.2024 | Folker Hellmeyer
Der EUR eröffnet gegenüber dem USD bei 1,1128 (05:32 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1112 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 141,35. In der Folge notiert EUR-JPY bei 157,30. EUR-CHF oszilliert bei 0,9405.
Märkte: US-Zinssenkungstag
An den Finanzmärkten ergaben sich vor der heute anstehenden US-Zinssenkung keine großen Bewegungen. Offensichtlich hat man sich im Vorwege angemessen positioniert. Die große Frage dreht sich darum, ob es heute zu einem Zinsschritt um 0,25% oder 0,50% kommen wird. Der bedeutende US-Notenbanker Dudley forcierte Erwartungen eines Schritts um 0,50%. Fakt ist, dass einerseits der Konsensus bei 0,25% liegt und Marktauguren einen Schritte von 0,50% erwarten. Packen wir „Butter bei die Fische“: Die Wahrscheinlichkeit eines Schrittes um 0,50% liegen meines Erachtens bei 60%, die eines Schrittes um 0,25% bei 40%.
Entscheidender ist die Frage des weiteren Kurses der US-Notenbank. Die Zinssenkungserwartungen liegen per Ende des Jahres aktuell bei 1,17%. Das ist "sportlich"! Fakt ist, dass unsere These, dass vor den Wahlen seitens der Fed auf das „Zinsgaspedal“ gedrückt wird, absolut korrekt ist. Ein Schelm, wer sich dabei etwas denkt!
Das Datenpotpourri lieferte bei US-Einzelhandelsdaten als auch der US-Industrieproduktion besser als erwartete Daten. Das ändert jedoch an der Gesamtbeurteilung der US-Wirtschaftslage weinig, insbesondere in Bezug auf die Jahresvergleiche, die nicht überzeugen können.
Deutschland stach mit einem Einbruch des ZEW-Index einmal mehr negativ ins Auge. Die Situation verschlechtert sich latent und dynamischer. Die Reaktionen sind nicht angemessen. Das gilt auch für die Absichtserklärung der Finanzbranche bis 2030 12 Mrd. EUR als Wagniskapital zur Verfügung stellen zu wollen, das sind 2 Mrd. EUR pro Jahr bei einem Bedarf von 30 Mrd. laut KfW. Aktienmärkte: Late Dax -0,12%. EuroStoxx 50 +0,09%, S&P 500 +0,02%, Dow Jones -0,01%, US Tech 100 0,00%
Aktienmärkte in Fernost Stand 06:00 Uhr: Nikkei (Japan) +0,21%, CSI 300 (China) +0,18%, Hangseng (Hongkong) hat heute Feiertag, Sensex (Indien) -0,06% und Kospi (Südkorea) +0,13%. Rentenmärkte: Die 10-jährige Bundesanleihe rentiert heute früh mit 2,15%, während die 10-jährige US-Staatsanleihe eine Rendite in Höhe von 3,64% abwirft.
Devisenmärkte: Das Währungspaar EUR/USD hält Niveaus über der Marke von 1,11. Gold stieg leicht und Silber verlor gegenüber dem USD.
Deutschland: Eigenkapitalquote im Mittelstand bei 37%
Trotz der Konjunkturkrise, hoher Energiekosten und Fachkräftemangel bleibt der Mittelstand einer Studie des DSGV zufolge das Fundament der deutschen Wirtschaft. Mit einer durchschnittlichen Eigenkapitalquote von 37% seien die Unternehmen robust aufgestellt. Die finanzielle Lage des Mittelstands seit nach wie vor stabil, so der DSGV-Präsident Ulrich Reuter.
Steigende Personal- und hohe Energie- und Materialkosten würden den Unternehmen allerdings zusetzen. Zuletzt seien die Lohnkosten ein Treiber gewesen mit einem Plus von 7%.
Kommentar: Das sind bezüglich des Status zunächst positive Nachrichten. Sie zeigen, dass die Unternehmen des Mittelstands den widrigen Rahmendaten bisher zu großen Teilen Paroli bieten können. Die Betonung liegt auf "bisher".
DSGV-Präsident Reuter führte weiter aus, dass das Fundament, auf dem unser Wohlstand ruht, unter Druck gerate. Um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes zu sichern, forderte der Sparkassen-Präsident einen entschlossenen Bürokratieabbau und den Ausbau der digitalen sowie klassischen Infrastruktur.
Kommentar: Reuter geht auf bekannte Risikocluster ein. Die genannten Themen sind fraglos wichtig. Ausgespart ist das Thema der laufenden Produktionsstättenverlagerung global tätiger Unternehmen. Das unterhöhlt in Teilen die Geschäftsmodelle des Mittelstands (Fakt Nettokapitalabflüsse, Aspekt Zulieferungen).
Reuter sagte, dass der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands nur durch verstärkte Investitionen gesichert werden könne.
Kommentar: Korrekt, wir reden vom Kapitalstock. Der Verzehr des Kaitalstocks (Summe aller Unternehmen) unterminierte und unterminiert das Wirtschaftscluster, das uns trägt.
Dabei spiele auch die Mobilisierung privaten Kapitals eine zentrale Rolle. Es sei ausgeschlossen, dass Investitionen im notwendigen Umfang allein aus öffentlichen Haushalten finanziert werden könnten. Wichtig sei es, Wege zu finden, wie privates Kapital für die Verbesserung der Infrastruktur genutzt werden könne. Deutschland und Europa könnten den Rückstand auf die beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China nur aufholen, wenn wirtschaftliches Wachstum im Zentrum der politischen Agenda stehe.
Kommentar: Richtig, das ist aber nicht der Fall, weil die politisch gesetzten Rahmendaten (Struktur!) nicht stimmig sind. Wir haben für alles Geld, aber nicht für die tragenden Säulen! Das Vertrauen der Wirtschaft ist erschüttert. Kann man ohne Vertrauen investieren? Aus der aktuellen Präsentation erlaube ich mir noch einmal eine nicht vollständige Liste der kritischen Felder anzufügen.
Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden
Eurozone: Deutschland: ZEW-Index bricht ein
Deutschland: Der ZEW Economic Sentiment Index sank per September unerwartet stark von zuvor 19,2 auf 3,6 Zähler (Prognose 17,0) und markierte den tiefsten Stand seit Oktober 2023. Der ZEW-Lageindex schwächte sich von -77,3 auf -84,5 Punkte (Prognose -80,0, aktuell Tiefstwert seit Mai 2020!).
USA: Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion besser als erwartet
Die Einzelhandelsumsätze nahmen per Berichtsmonat August im Monatsvergleich um 0,1% zu (Prognose -0,2%, Vormonat revidiert von +1,0% auf +1,1%). Im Jahresvergleich kam es zu einem nominalen Anstieg (nicht inflationsbereinigt! Verbraucherpreise 2,5%) in Höhe von 2,13% nach zuvor 2,86% (revidiert von 2,66%).
Die Industrieproduktion verzeichnete per August eine Zunahme um 0,8% (Prognose 0,2%) nach zuvor -0,9% (revidiert von -0,6%). Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 0,04% nach zuvor -0,74% (revidiert von -0,18%).
Die Kapazitätsauslastung der US-Industrie stellte sich auf 78,0% (Prognose 77,9%) nach zuvor 77,4% (revidiert von 77,8%). Der NAHB Housing Market Index legte per September von zuvor 39 auf 41 Punkte (Prognose 40 Punkte).
Japan: Exporte und Importe verfehlen Erwartungen
Die Handelsbilanz wies per August ein Defizit in Höhe von rund 4,9 Mrd. USD aus (Vormonat circa -4,4 Mrd. USD) Exporte legten per August im Jahresvergleich um 5,6% (Prognose 10,0%, Vormonat 10,2%) zu. Importe nahmen per August im Jahresvergleich um 2,3% (Prognose 13,4%, Vormonat 16,6%) zu.
"Machinery Orders" sanken per Juli im Monatsvergleich um 0,1% (Prognose +0,5%, Vormonat +2,1%). Im Jahresvergleich ergab sich ein Anstieg um 8,7% (Prognose 4,2%&) nach zuvor -1,7%.
Derzeit ergibt sich für den EUR gegenüber dem USD eine positive Tendenz. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.0880 – 1,0910 negiert dieses Szenario.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe
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Die im Hellmeyer Report genannten Kennzahlen und Entwicklungen der Vergangenheit sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen, sodass sich insbesondere darauf gestützte Prognosen im Nachhinein als unzutreffend erweisen können. Der Hellmeyer Report kann zudem naturgemäß die individuellen Anlagemöglichkeiten, -strategien und -ziele seiner Empfänger nicht berücksichtigen und enthält dementsprechend keine Aussagen darüber, wie sein Inhalt in Bezug auf die persönliche Situation des jeweiligen Empfängers zu würdigen ist. Soweit im Hellmeyer Report Angaben zu oder in Fremdwährungen gemacht werden, ist bei der Würdigung solcher Angaben durch den Empfänger zudem stets auch das Wechselkursrisiko zu beachten.
Märkte: US-Zinssenkungstag
An den Finanzmärkten ergaben sich vor der heute anstehenden US-Zinssenkung keine großen Bewegungen. Offensichtlich hat man sich im Vorwege angemessen positioniert. Die große Frage dreht sich darum, ob es heute zu einem Zinsschritt um 0,25% oder 0,50% kommen wird. Der bedeutende US-Notenbanker Dudley forcierte Erwartungen eines Schritts um 0,50%. Fakt ist, dass einerseits der Konsensus bei 0,25% liegt und Marktauguren einen Schritte von 0,50% erwarten. Packen wir „Butter bei die Fische“: Die Wahrscheinlichkeit eines Schrittes um 0,50% liegen meines Erachtens bei 60%, die eines Schrittes um 0,25% bei 40%.
Entscheidender ist die Frage des weiteren Kurses der US-Notenbank. Die Zinssenkungserwartungen liegen per Ende des Jahres aktuell bei 1,17%. Das ist "sportlich"! Fakt ist, dass unsere These, dass vor den Wahlen seitens der Fed auf das „Zinsgaspedal“ gedrückt wird, absolut korrekt ist. Ein Schelm, wer sich dabei etwas denkt!
Das Datenpotpourri lieferte bei US-Einzelhandelsdaten als auch der US-Industrieproduktion besser als erwartete Daten. Das ändert jedoch an der Gesamtbeurteilung der US-Wirtschaftslage weinig, insbesondere in Bezug auf die Jahresvergleiche, die nicht überzeugen können.
Deutschland stach mit einem Einbruch des ZEW-Index einmal mehr negativ ins Auge. Die Situation verschlechtert sich latent und dynamischer. Die Reaktionen sind nicht angemessen. Das gilt auch für die Absichtserklärung der Finanzbranche bis 2030 12 Mrd. EUR als Wagniskapital zur Verfügung stellen zu wollen, das sind 2 Mrd. EUR pro Jahr bei einem Bedarf von 30 Mrd. laut KfW. Aktienmärkte: Late Dax -0,12%. EuroStoxx 50 +0,09%, S&P 500 +0,02%, Dow Jones -0,01%, US Tech 100 0,00%
Aktienmärkte in Fernost Stand 06:00 Uhr: Nikkei (Japan) +0,21%, CSI 300 (China) +0,18%, Hangseng (Hongkong) hat heute Feiertag, Sensex (Indien) -0,06% und Kospi (Südkorea) +0,13%. Rentenmärkte: Die 10-jährige Bundesanleihe rentiert heute früh mit 2,15%, während die 10-jährige US-Staatsanleihe eine Rendite in Höhe von 3,64% abwirft.
Devisenmärkte: Das Währungspaar EUR/USD hält Niveaus über der Marke von 1,11. Gold stieg leicht und Silber verlor gegenüber dem USD.
Deutschland: Eigenkapitalquote im Mittelstand bei 37%
Trotz der Konjunkturkrise, hoher Energiekosten und Fachkräftemangel bleibt der Mittelstand einer Studie des DSGV zufolge das Fundament der deutschen Wirtschaft. Mit einer durchschnittlichen Eigenkapitalquote von 37% seien die Unternehmen robust aufgestellt. Die finanzielle Lage des Mittelstands seit nach wie vor stabil, so der DSGV-Präsident Ulrich Reuter.
Steigende Personal- und hohe Energie- und Materialkosten würden den Unternehmen allerdings zusetzen. Zuletzt seien die Lohnkosten ein Treiber gewesen mit einem Plus von 7%.
Kommentar: Das sind bezüglich des Status zunächst positive Nachrichten. Sie zeigen, dass die Unternehmen des Mittelstands den widrigen Rahmendaten bisher zu großen Teilen Paroli bieten können. Die Betonung liegt auf "bisher".
DSGV-Präsident Reuter führte weiter aus, dass das Fundament, auf dem unser Wohlstand ruht, unter Druck gerate. Um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes zu sichern, forderte der Sparkassen-Präsident einen entschlossenen Bürokratieabbau und den Ausbau der digitalen sowie klassischen Infrastruktur.
Kommentar: Reuter geht auf bekannte Risikocluster ein. Die genannten Themen sind fraglos wichtig. Ausgespart ist das Thema der laufenden Produktionsstättenverlagerung global tätiger Unternehmen. Das unterhöhlt in Teilen die Geschäftsmodelle des Mittelstands (Fakt Nettokapitalabflüsse, Aspekt Zulieferungen).
Reuter sagte, dass der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands nur durch verstärkte Investitionen gesichert werden könne.
Kommentar: Korrekt, wir reden vom Kapitalstock. Der Verzehr des Kaitalstocks (Summe aller Unternehmen) unterminierte und unterminiert das Wirtschaftscluster, das uns trägt.
Dabei spiele auch die Mobilisierung privaten Kapitals eine zentrale Rolle. Es sei ausgeschlossen, dass Investitionen im notwendigen Umfang allein aus öffentlichen Haushalten finanziert werden könnten. Wichtig sei es, Wege zu finden, wie privates Kapital für die Verbesserung der Infrastruktur genutzt werden könne. Deutschland und Europa könnten den Rückstand auf die beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China nur aufholen, wenn wirtschaftliches Wachstum im Zentrum der politischen Agenda stehe.
Kommentar: Richtig, das ist aber nicht der Fall, weil die politisch gesetzten Rahmendaten (Struktur!) nicht stimmig sind. Wir haben für alles Geld, aber nicht für die tragenden Säulen! Das Vertrauen der Wirtschaft ist erschüttert. Kann man ohne Vertrauen investieren? Aus der aktuellen Präsentation erlaube ich mir noch einmal eine nicht vollständige Liste der kritischen Felder anzufügen.
Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden
Eurozone: Deutschland: ZEW-Index bricht ein
Deutschland: Der ZEW Economic Sentiment Index sank per September unerwartet stark von zuvor 19,2 auf 3,6 Zähler (Prognose 17,0) und markierte den tiefsten Stand seit Oktober 2023. Der ZEW-Lageindex schwächte sich von -77,3 auf -84,5 Punkte (Prognose -80,0, aktuell Tiefstwert seit Mai 2020!).
USA: Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion besser als erwartet
Die Einzelhandelsumsätze nahmen per Berichtsmonat August im Monatsvergleich um 0,1% zu (Prognose -0,2%, Vormonat revidiert von +1,0% auf +1,1%). Im Jahresvergleich kam es zu einem nominalen Anstieg (nicht inflationsbereinigt! Verbraucherpreise 2,5%) in Höhe von 2,13% nach zuvor 2,86% (revidiert von 2,66%).
Die Industrieproduktion verzeichnete per August eine Zunahme um 0,8% (Prognose 0,2%) nach zuvor -0,9% (revidiert von -0,6%). Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 0,04% nach zuvor -0,74% (revidiert von -0,18%).
Die Kapazitätsauslastung der US-Industrie stellte sich auf 78,0% (Prognose 77,9%) nach zuvor 77,4% (revidiert von 77,8%). Der NAHB Housing Market Index legte per September von zuvor 39 auf 41 Punkte (Prognose 40 Punkte).
Japan: Exporte und Importe verfehlen Erwartungen
Die Handelsbilanz wies per August ein Defizit in Höhe von rund 4,9 Mrd. USD aus (Vormonat circa -4,4 Mrd. USD) Exporte legten per August im Jahresvergleich um 5,6% (Prognose 10,0%, Vormonat 10,2%) zu. Importe nahmen per August im Jahresvergleich um 2,3% (Prognose 13,4%, Vormonat 16,6%) zu.
"Machinery Orders" sanken per Juli im Monatsvergleich um 0,1% (Prognose +0,5%, Vormonat +2,1%). Im Jahresvergleich ergab sich ein Anstieg um 8,7% (Prognose 4,2%&) nach zuvor -1,7%.
Derzeit ergibt sich für den EUR gegenüber dem USD eine positive Tendenz. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.0880 – 1,0910 negiert dieses Szenario.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe
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