Glencore plc - dieser Rückschlag sitzt tief
23.09.2024 | Christian Kämmerer
Das bekannte Rohstoffunternehmen Glencore stand zuletzt am 16. Juli im Kontext der Aussage: "Jetzt nur nicht die Kraft verlieren" hier im Fokus. Wie man anhand der heutigen Überschrift sowie des Chart- und Kursverlaufs unschwer erkennt, ging die Kraft buchstäblich verloren. Die Abgaben der letzten Wochen sitzen tief und somit wollen wir zum Wochenauftakt einmal mehr den möglichen Fahrplan bestimmen. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Direkt in der Woche der letzten Analyse sackten die Notierungen unter die wichtige Unterstützung von 5,50 EUR. Nach diesem schwachen Verlauf endete der Abgesang nicht. Vielmehr erhöhte sich der Verkaufsdruck weiter und führte, nach zwischenzeitlich bärischer Erholung während des Augusthandels, zu neuerlichen Verlusten. In der Vorwoche bestätigte die Aktie hierbei den frischen Widerstand, zuvor als Unterstützung wichtig, beim Kurslevel von 4,73 EUR.
Unterhalb dessen bleibt die Lage klar negativ, sodass in weiterer Folge das Tief der vorletzten Woche in Verbindung des Jahrestiefs 2024 bei 4.26 EUR alsbald unterschritten werden dürfte. Erholungen bieten daher Einstiegsgelegenheiten für Short-Seller oder unter Umständen neuerliche Verkaufschancen für investierte Anleger. Innerhalb des etablierten Abwärtstrendkanals erscheinen jedenfalls neue Tiefs bis 4,10 EUR und darunter bis 3,90 EUR durchaus möglich. Die Aktie konnte dementsprechend keine Trendwende einleiten und befindet sich seit Anfang 2023 in einer klaren Abwärtsstruktur, welche trendfolgend ihre Fortsetzung finden sollte.
Um diese Abwärtsstruktur zu brechen, bedarf es wiederum einer baldigen Rückkehr über den Widerstand von 4,73 EUR. Nur dann könnte die Hoffnung einer Erholung sowie möglicherweise einer nachfolgenden positiven Trendwende die Anleger heimsuchen. Ein Anstieg über 4,73 EUR auf Wochenbasis erlaubt hierbei zunächst Erholungspotenzial bis 5,23 EUR, bevor darüber die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals bei rund 5,35 EUR anvisiert werden dürfte.
Zur Befreiung aus der vorherrschenden Abwärtsstruktur müsste Glencore schließlich per Wochenschlussstand über 5,50 EUR ansteigen. Doch davon sind wir gegenwärtig meilenweit entfernt, sodass diese Thematik erst im Falle von eben jener Erholungsbewegung wieder interessant wird.
Long Szenario:
Entgegen der früheren Einschätzung hat sich die Lage klar verschlechtert. Einzig eine schnelle Rückkehr über 4,73 EUR könnte die Bullen wieder reaktivieren. In diesem Fall wäre zunächst eine Erholung bis zur Zone um 5,23 EUR möglich. Klar freundlicher würde die Gesamtlage wieder über der Marke von 5,50 EUR.
Short Szenario:
Die Abgaben seit Juli lasten schwer. Eine Fortsetzung der Kursschwäche erscheint trendfolgend wahrscheinlich, sodass die jüngste Erholung alsbald wieder negativ eindrehen dürfte. Unterhalb von 4,73 EUR bleiben daher die Bären im Vorteil. Die sich daraus ableitenden Abwärtsziele lassen sich zunächst bei 4,26 EUR und 3,90 EUR lokalisieren.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
www.TA4YOU.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Direkt in der Woche der letzten Analyse sackten die Notierungen unter die wichtige Unterstützung von 5,50 EUR. Nach diesem schwachen Verlauf endete der Abgesang nicht. Vielmehr erhöhte sich der Verkaufsdruck weiter und führte, nach zwischenzeitlich bärischer Erholung während des Augusthandels, zu neuerlichen Verlusten. In der Vorwoche bestätigte die Aktie hierbei den frischen Widerstand, zuvor als Unterstützung wichtig, beim Kurslevel von 4,73 EUR.
Unterhalb dessen bleibt die Lage klar negativ, sodass in weiterer Folge das Tief der vorletzten Woche in Verbindung des Jahrestiefs 2024 bei 4.26 EUR alsbald unterschritten werden dürfte. Erholungen bieten daher Einstiegsgelegenheiten für Short-Seller oder unter Umständen neuerliche Verkaufschancen für investierte Anleger. Innerhalb des etablierten Abwärtstrendkanals erscheinen jedenfalls neue Tiefs bis 4,10 EUR und darunter bis 3,90 EUR durchaus möglich. Die Aktie konnte dementsprechend keine Trendwende einleiten und befindet sich seit Anfang 2023 in einer klaren Abwärtsstruktur, welche trendfolgend ihre Fortsetzung finden sollte.
Um diese Abwärtsstruktur zu brechen, bedarf es wiederum einer baldigen Rückkehr über den Widerstand von 4,73 EUR. Nur dann könnte die Hoffnung einer Erholung sowie möglicherweise einer nachfolgenden positiven Trendwende die Anleger heimsuchen. Ein Anstieg über 4,73 EUR auf Wochenbasis erlaubt hierbei zunächst Erholungspotenzial bis 5,23 EUR, bevor darüber die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals bei rund 5,35 EUR anvisiert werden dürfte.
Zur Befreiung aus der vorherrschenden Abwärtsstruktur müsste Glencore schließlich per Wochenschlussstand über 5,50 EUR ansteigen. Doch davon sind wir gegenwärtig meilenweit entfernt, sodass diese Thematik erst im Falle von eben jener Erholungsbewegung wieder interessant wird.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Entgegen der früheren Einschätzung hat sich die Lage klar verschlechtert. Einzig eine schnelle Rückkehr über 4,73 EUR könnte die Bullen wieder reaktivieren. In diesem Fall wäre zunächst eine Erholung bis zur Zone um 5,23 EUR möglich. Klar freundlicher würde die Gesamtlage wieder über der Marke von 5,50 EUR.
Short Szenario:
Die Abgaben seit Juli lasten schwer. Eine Fortsetzung der Kursschwäche erscheint trendfolgend wahrscheinlich, sodass die jüngste Erholung alsbald wieder negativ eindrehen dürfte. Unterhalb von 4,73 EUR bleiben daher die Bären im Vorteil. Die sich daraus ableitenden Abwärtsziele lassen sich zunächst bei 4,26 EUR und 3,90 EUR lokalisieren.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.