Der Goldpreis gab am Mittwoch nach, da der Dollar stark blieb, während die Anleger auf neue US-Konjunkturdaten warteten, die weitere Hinweise auf eine bevorstehende Zinssenkung durch die US-Notenbank geben könnten, heißt es bei Reuters. Der Dollar verzeichnete am Mittwoch den stärksten Anstieg seit einer Woche, da sich die Anleger Sorgen über eine Ausweitung des Krieges im Nahen Osten machten. Das Goldhandelsvolumen war gering, da China und Indien wegen Feiertagen geschlossen waren.
Die Marktteilnehmer werden nun genau auf die ADP-Arbeitsmarktdaten und die Kommentare der Fed-Vertreter achten, die heute veröffentlicht werden, sowie auf die ISM-Dienstleistungsdaten und die amerikanischen Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft (NFP), die später in der Woche erwartet werden. Es bestehe eine gute Chance, dass sowohl der ISM- als auch der NFP-Bericht positiv überraschen, was den Goldpreis von seinem aktuellen Niveau nach unten drücken könnte, da die Wetten auf eine aggressive Lockerung der Geldpolitik durch die Fed zurückgehen, so Matt Simpson, Senior Analyst bei City Index. "Solange die Spannungen im Nahen Osten nicht weiter eskalieren, gehe ich davon aus, dass der Goldpreis unter seinem Rekordhoch bleiben wird, was zu einem unruhigen Marktumfeld führen wird, während wir auf die Daten warten".
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu versprach, dass der Erzfeind Iran für seinen Raketenangriff auf Israel bezahlen werde, während Teheran erklärte, dass jeder Vergeltungsschlag mit "massiver Zerstörung" beantwortet würde, was Befürchtungen eines größeren Krieges auslöste. Währenddessen ist die physische Nachfrage nach Gold auf den wichtigsten Märkten aufgrund der hohen Preise zurückgegangen, und einige Einzelhändler haben ihre Bestände verkauft, um ihre Gewinne zu sichern, so Branchenvertreter und Analysten.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!