Negative Realzinsen beflügeln die Edelmetalle!
31.01.2008 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die extreme Auftragslage der letzten Handelstage macht es notwendig, die Öffnungszeiten unseres Münchner Goldschalters temporär zu verkürzen. Neben den Kunden, die persönlich in unser Münchner Handelshaus kommen, betreiben wir noch eine bundesweite Versandschiene. Durch den Zustrom von Schalterkunden verzögern sich die Konfektion und der Versand an unsere Onlinekunden. Um einen zeitnahen Versand zu gewährleisten, schließen wir unser Münchner Büro von Montag bis Donnerstag bereits um 12:00 Uhr. Unsere Handelshäuser in Berlin, Wien und Zürich bleiben davon ausgenommen. Selbstverständlich sind wir per Onlineshop, Telefon, Fax und eMail weiterhin erreichbar. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis. Sobald sich die Orderlage wieder beruhigt hat, werden wir die Öffnungszeiten wieder verlängern.
Am Mittwoch kam es an den Edelmetallmärkten erneut zu kräftigen Ausschlägen. Der Goldpreis startete in Asien bei 920 US$ pro Feinunze in den Tag. Es folgte ein ständiges Auf und Ab zwischen 920 S$ und 925 US$. Nach der Eröffnung der Futuresbörse in New York kam es zu einem Test der Unterseite. Um 16:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief bei 916 US$ erreicht. Hier griffen die Marktteilnehmer wieder beherzt zu. Nach der Bekanntgabe der Leitzinssenkung in den USA um 50 Basispunkte auf nunmehr 3 Prozent gab es kein Halten mehr. Binnen einer Stunde schnellte das gelbe Metall auf ein neues Rekordhoch von 937 US$ pro Feinunze. Hier wurde erneut Kasse gemacht. Die Feinunze geht bei 929 US$ aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro verliert etwas an Boden. So kostet der Kilobarren heute mit 20.325 Euro knapp 100 Euro weniger als gestern. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass sich der Dollar gegenüber dem Euro schneller abschwächte, als der Goldpreis in Dollar zulegen konnte. Die Goldminenaktien schlossen in etwa auf Vortagesniveau. Der Goldminenindex beendete den Tag mit 470,26 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio pendelt um 55, das Gold/Öl-Ratio behauptet sich knapp über 10. Das Dow Jones/Gold-Ratio ist mit 13,5 erneut etwas rückläufig. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite verminderte sich gestern um rund 15 Prozent im Vergleich zu den Vortagen.
Angesichts der extremen Bewegungen bei den Edelmetallen und den hohen Schwankungsbreiten verbieten sich derzeit kurzfristige Tradingpositionen. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren. In Zeiten mit negativen Realzinsen sollten die Edelmetalle andere Märkte weiter outperformen.
Die Verluste bei Banken und anderen Finanzhäusern aus der Kreditmarktkrise könnten der Ratingagentur Standard & Poor's zufolge auf mehr als 265 Mrd. US-Dollar steigen. Nach den schon bekannten Einbußen von über 90 Mrd. US-Dollar bei mehreren Instituten sei nun bei einigen großen Geldhäusern in Europa mit schlechten Nachrichten zu rechnen, erklärte S&P am Mittwochabend. Das gelte auch für kleinere US-Banken. Die Krise sei noch lange nicht überwunden, weil die Institute gerade erst das nächste Kapitel in der Sache aufschlagen würden. S&P teilte zudem mit, sie erwäge die Herabstufung ihrer Bewertungen für Wertpapiere in einem Volumen von bis zu 534 Mrd. US-Dollar. Das gelte für tausende solcher Papiere, die direkt oder indirekt mit Immobilienkrediten besichert seien. Die Bewertungen für Papiere mit einem Volumen von 270 Mrd. US-Dollar seien bereits gekürzt worden oder ein solcher Schritt werde erwogen.
Auch gestern erreichten uns wieder viele Orders. Unsere Goldschalter in München und Berlin waren gut besucht. Am Freitag rechnen wir in beiden Häusern mit längeren Wartezeiten, da einige Mitarbeiter auf der weltgrößten Münzmesse „World Money Fair“ in Berlin den Messestand für pro aurum betreiben. Zudem starten wir Morgen mit dem Verkauf der neuen Silbermünze für Kapitalanleger, dem Philharmoniker. Der erste Ausgabepreis liegt knapp unter dem Preis für die Silberunzen American Eagle bzw. kanadischen Maple Leaf. Im Goldbereich konzentrierte sich das Interesse auf Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Eagle sowie Goldbarren ab einem Gewicht von 50 Gramm. Bei den Silbermünzen sind noch Restposten des Unzenstücks American Eagle lieferbar. Die Unzen Maple Leaf sind kurzfristig wieder lieferbar. Wir nehmen Bestellungen entgegen. Die Bestände an Kilomünzen der Lunarserie sind ebenfalls nur noch teilweise gefüllt. Die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sind prompt verfügbar.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Die extreme Auftragslage der letzten Handelstage macht es notwendig, die Öffnungszeiten unseres Münchner Goldschalters temporär zu verkürzen. Neben den Kunden, die persönlich in unser Münchner Handelshaus kommen, betreiben wir noch eine bundesweite Versandschiene. Durch den Zustrom von Schalterkunden verzögern sich die Konfektion und der Versand an unsere Onlinekunden. Um einen zeitnahen Versand zu gewährleisten, schließen wir unser Münchner Büro von Montag bis Donnerstag bereits um 12:00 Uhr. Unsere Handelshäuser in Berlin, Wien und Zürich bleiben davon ausgenommen. Selbstverständlich sind wir per Onlineshop, Telefon, Fax und eMail weiterhin erreichbar. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis. Sobald sich die Orderlage wieder beruhigt hat, werden wir die Öffnungszeiten wieder verlängern.
Am Mittwoch kam es an den Edelmetallmärkten erneut zu kräftigen Ausschlägen. Der Goldpreis startete in Asien bei 920 US$ pro Feinunze in den Tag. Es folgte ein ständiges Auf und Ab zwischen 920 S$ und 925 US$. Nach der Eröffnung der Futuresbörse in New York kam es zu einem Test der Unterseite. Um 16:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief bei 916 US$ erreicht. Hier griffen die Marktteilnehmer wieder beherzt zu. Nach der Bekanntgabe der Leitzinssenkung in den USA um 50 Basispunkte auf nunmehr 3 Prozent gab es kein Halten mehr. Binnen einer Stunde schnellte das gelbe Metall auf ein neues Rekordhoch von 937 US$ pro Feinunze. Hier wurde erneut Kasse gemacht. Die Feinunze geht bei 929 US$ aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro verliert etwas an Boden. So kostet der Kilobarren heute mit 20.325 Euro knapp 100 Euro weniger als gestern. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass sich der Dollar gegenüber dem Euro schneller abschwächte, als der Goldpreis in Dollar zulegen konnte. Die Goldminenaktien schlossen in etwa auf Vortagesniveau. Der Goldminenindex beendete den Tag mit 470,26 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio pendelt um 55, das Gold/Öl-Ratio behauptet sich knapp über 10. Das Dow Jones/Gold-Ratio ist mit 13,5 erneut etwas rückläufig. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite verminderte sich gestern um rund 15 Prozent im Vergleich zu den Vortagen.
Angesichts der extremen Bewegungen bei den Edelmetallen und den hohen Schwankungsbreiten verbieten sich derzeit kurzfristige Tradingpositionen. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren. In Zeiten mit negativen Realzinsen sollten die Edelmetalle andere Märkte weiter outperformen.
Die Verluste bei Banken und anderen Finanzhäusern aus der Kreditmarktkrise könnten der Ratingagentur Standard & Poor's zufolge auf mehr als 265 Mrd. US-Dollar steigen. Nach den schon bekannten Einbußen von über 90 Mrd. US-Dollar bei mehreren Instituten sei nun bei einigen großen Geldhäusern in Europa mit schlechten Nachrichten zu rechnen, erklärte S&P am Mittwochabend. Das gelte auch für kleinere US-Banken. Die Krise sei noch lange nicht überwunden, weil die Institute gerade erst das nächste Kapitel in der Sache aufschlagen würden. S&P teilte zudem mit, sie erwäge die Herabstufung ihrer Bewertungen für Wertpapiere in einem Volumen von bis zu 534 Mrd. US-Dollar. Das gelte für tausende solcher Papiere, die direkt oder indirekt mit Immobilienkrediten besichert seien. Die Bewertungen für Papiere mit einem Volumen von 270 Mrd. US-Dollar seien bereits gekürzt worden oder ein solcher Schritt werde erwogen.
Auch gestern erreichten uns wieder viele Orders. Unsere Goldschalter in München und Berlin waren gut besucht. Am Freitag rechnen wir in beiden Häusern mit längeren Wartezeiten, da einige Mitarbeiter auf der weltgrößten Münzmesse „World Money Fair“ in Berlin den Messestand für pro aurum betreiben. Zudem starten wir Morgen mit dem Verkauf der neuen Silbermünze für Kapitalanleger, dem Philharmoniker. Der erste Ausgabepreis liegt knapp unter dem Preis für die Silberunzen American Eagle bzw. kanadischen Maple Leaf. Im Goldbereich konzentrierte sich das Interesse auf Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Eagle sowie Goldbarren ab einem Gewicht von 50 Gramm. Bei den Silbermünzen sind noch Restposten des Unzenstücks American Eagle lieferbar. Die Unzen Maple Leaf sind kurzfristig wieder lieferbar. Wir nehmen Bestellungen entgegen. Die Bestände an Kilomünzen der Lunarserie sind ebenfalls nur noch teilweise gefüllt. Die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sind prompt verfügbar.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann