WGC: ETF-Zuflüsse schwächer im September – Europa mit Nettoabflüssen
10.10.2024 | Redaktion
Der World Gold Council (WGC) hat kürzlich die neuesten Daten zu den weltweiten physischen Goldbeständen in börsengehandelten Fonds (ETFs) veröffentlicht. Demnach verzeichneten die weltweiten Gold-ETFs nun zum fünften Mal hintereinander einen Zufluss. Insgesamt ist die Nachfrage allerdings zurückgegangen und Europa verzeichnete sogar Nettoabflüsse. Es ergab sich weltweit ein Nettozuwachs von 18,4 Tonnen (28,5 Tonnen im August) im Wert von 1,4 Mrd. USD (August waren es 2,1 Mrd. USD) auf nunmehr 3.200,1 Tonnen.
Die in Nordamerika registrierten Fonds übernahmen im September erneut die Führung mit den bei weitem höchsten Zuflüssen. Es wurde ein Zufluss von 16,2 Tonnen im Wert von rund 1,4 Mrd. USD verzeichnet. Das WGC führt den Anstieg im September vor allem auf die überraschend starke Zinssenkung und die zunehmenden geopolitischen Spannungen zurück. Die asiatischen Fonds beendeten den neunten Monat des Jahres mit einem Plus von 2 Tonnen im Wert von 0,2 Mrd. USD, erneut angeführt von Indien. Die Fonds anderer Regionen verzeichneten Zuflüsse von 1,9 Tonnen im Wert von 0,1 Mrd. USD. Spitzenreiter waren Australien und Südafrika, wobei Südafrika laut WGC vor allem von einer Zinssenkung um 25 Basispunkte profitierte.
Im September 2024 verzeichneten europäische ETFs laut WGC Abflüsse in Höhe von 1,7 Tonnen bzw. 0,2 Mrd. USD. Angeführt wurden sie vor allem von Großbritannien, wo die Bank of England aufgrund steigender Inflationsrisiken die Zinsen unverändert ließ. Deutschland und die Schweiz verzeichneten dagegen leichte Zuflüsse.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die in Nordamerika registrierten Fonds übernahmen im September erneut die Führung mit den bei weitem höchsten Zuflüssen. Es wurde ein Zufluss von 16,2 Tonnen im Wert von rund 1,4 Mrd. USD verzeichnet. Das WGC führt den Anstieg im September vor allem auf die überraschend starke Zinssenkung und die zunehmenden geopolitischen Spannungen zurück. Die asiatischen Fonds beendeten den neunten Monat des Jahres mit einem Plus von 2 Tonnen im Wert von 0,2 Mrd. USD, erneut angeführt von Indien. Die Fonds anderer Regionen verzeichneten Zuflüsse von 1,9 Tonnen im Wert von 0,1 Mrd. USD. Spitzenreiter waren Australien und Südafrika, wobei Südafrika laut WGC vor allem von einer Zinssenkung um 25 Basispunkte profitierte.
Im September 2024 verzeichneten europäische ETFs laut WGC Abflüsse in Höhe von 1,7 Tonnen bzw. 0,2 Mrd. USD. Angeführt wurden sie vor allem von Großbritannien, wo die Bank of England aufgrund steigender Inflationsrisiken die Zinsen unverändert ließ. Deutschland und die Schweiz verzeichneten dagegen leichte Zuflüsse.
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