Die Analysten der UBS bleiben zuversichtlich, dass die Rally des gelben Metalls noch lange nicht zu Ende ist. In einer Mitteilung vom Mittwoch hat die UBS ihre Goldpreisprognose angehoben und geht davon aus, dass sich der Preis bis Ende 2024 der Marke von 2.800 US-Dollar nähern und bis 2025 auf 3.000 US-Dollar steigen wird, so Investing.com. Diese Aufwärtskorrektur spiegelt eine anhaltende, breit gefächerte Nachfrage nach Gold wider, die von verschiedenen Marktsegmenten angetrieben wird, sowie das Fehlen eines signifikanten Verkaufsdrucks.
Der bullische Ausblick werde durch mehrere makroökonomische Faktoren gestützt. Die anhaltende Lockerung der Geldpolitik, nicht nur durch die US-Notenbank, sondern auch durch andere Zentralbanken weltweit, wird laut UBS ein günstiges Umfeld für Goldkäufe schaffen. Darüber hinaus dürfte ein schwächerer US-Dollar dem Gold Rückenwind verleihen, da Anleger nach Alternativen zu traditionellen Währungsanlagen suchen. Die geopolitischen Spannungen und die bevorstehenden Wahlen in den USA machen den Markt noch komplexer, da die Anleger angesichts steigender Haushaltsdefizite und zunehmender Staatsverschuldung Gold als sicheren Hafen betrachten, heißt es.
Die UBS-Analysten weisen zudem darauf hin, dass es zwar einen starken Konsens für höhere Goldpreise gebe, die Marktpositionierung jedoch relativ gering sei, was Raum für weitere Goldallokationen in den kommenden Quartalen lasse. "Wir gehen davon aus, dass Zentralbanken und andere offizielle Institutionen ihre Goldreserven weiter aufstocken werden", so die UBS. Viele Zentralbanken diversifizieren ihre Reserven aufgrund von Sanktionsrisiken und geopolitischer Instabilität, auch wenn sich das Tempo der Goldkäufe verlangsamen könnte. Unterdessen dürfte die Verbrauchernachfrage nach physischem Gold, insbesondere in wichtigen Märkten wie China und Indien, trotz höherer Preise stabil bleiben.
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