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Ökonomisch läuft die Asyldebatte immer noch falsch

20.10.2024  |  Prof. Dr. Eberhard Hamer
Dass Deutschland vor allen anderen europäischen Ländern das begehrteste Zielland der wachsenden internationalen Migrationsströme ist, muss Gründe und mit unseren Rechts-, Wirtschafts- und Gesellschaftsbedingungen zu tun haben. Denn wenn Millionen Gescheiterte, Verarmte und Chancenlose durch Kriege Bedrohte aus ihren Ländern flüchten, um anderswo Existenzsicherheit zu suchen, befinden wir uns nach Annahme der UNO in einem "Zeitalter der Völkerwanderung". Allein aus Afrika rollt eine Immigrantenwelle von mehreren Millionen jährlich auf Europa zu ¹.

Wenn nach diesen UNO-Prognosen mit gleichbleibender Fruchtbarkeitsrate sich die Bevölkerung in Afrika bis 2060 verdreifacht und die afrikanischen Länder durch Diktatur, Korruption, Ausbeutung durch das Großkapital und durch Land-Übernutzung arm bleiben, ist nach UN-Meinung in den nächsten 30 Jahren mit einem Auswanderungspotenzial von 180 Millionen aus Afrika zu rechnen ².

Für die afrikanischen Auswanderer ist Europa am erreichbarsten und durch den telekommunikativ deutlich präsentierten europäischen Wohlstand auch am begehrtesten. Wir werden also in den nächsten Jahrzehnten mit wohl noch steigendem Zuwandererdruck leben müssen, zumal nicht nur aus Afrika, sondern auch aus dem vorderen Orient und aus der Ukraine Millionen nach Deutschland streben.


Warum ist Deutschland das attraktivste Einwanderland?

Warum bleiben die Migranten nicht in den warmen südeuropäischen Ländern, sondern wandern in den kalten Norden? Offenbar sind die Bedingungen in Deutschland für Zuwanderer günstiger als in den anderen Ländern. Sonst würden nicht zwei Drittel aller Europa-Zuwanderer und sogar diejenigen, welche in anderen Ländern bereits akzeptiert worden sind, mit hohen Kosten und allen Tricks nach Deutschland weiterwandern.

Warum ist also Deutschland für Immigranten viel attraktiver als andere europäische Länder?

• Die schon in den anderen Ländern akzeptierten Immigranten wollen nach eigener Aussage vor allem deshalb weiter nach Deutschland, weil es dort die geringsten bürokratischen Hürden und die höchsten Sozialleistungen gibt. Wir überbieten also die anderen europäischen Länder im Sozialleistungsangebot und wundern uns dann, dass die Wanderungsströme der Welt nach Deutschland zielen.

• Viele Afrikaner haben durch ihre Medien ein Bild eines Wirtschaftswunderlands Deutschland, welches sogar zugleich Sozialparadies ist und ohne Arbeit eine höhere Existenzsicherung bietet als man zu Hause für fleißige Arbeit erreichen kann. Sogar die bis zu Ukraine-Krieg größte Immigrantengruppe der Türken aus der sicheren und von uns mit Milliarden Subventionen finanzierten Türkei erwarten in Deutschland nicht höheren Schutz, sondern vor allem höheren Lebensstandard, was mit Asyl nichts zu tun hat, also Asylmissbrauch ist.

• Dass fast zwei Millionen Ukrainer - die zu 80% eigene Arbeit ablehnen - als Gäste nach Deutschland kommen durften und hierbleiben wollen, ist nach Befragungen Folge der hohen Bürgergeldzahlungen an diese Zuwanderer. Wem ausreichend Barbeträge, Wohnung, Wohnungseinrichtung, kostenlose Nutzung aller Sozialeinrichtungen einschließlich Gesundheit und Rentenanspruch für jeden Monat Hiersein angeboten wird, ohne dass er dafür etwas tun muss, dürfte einer solchen Versuchung kaum widerstehen können. Nicht die Situation in der Ukraine, sondern die Attraktion unserer Sozialleistungen haben die meisten Ukrainer zu uns gebracht. Sicherheit hätten sie auch in der Westukraine gehabt.

• Wo die europäischen und die deutschen Grenzen für alle geöffnet wurden, mit Staatsgeldern finanzierte "Flüchtlingshilfeorganisationen" und Kirchen die Schlepperdienste zu uns selbst durchführen oder bezahlen, wird nicht nur fahrlässig, sondern vorsätzlich Zuwanderung betrieben, weil inzwischen Millionen Sozialfunktionäre in Deutschland am Migrantengeschäft gut verdienen und an mehr Immigration interessiert sind.

• Dass die Masseneinwanderung gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit entstanden ist (Merkel) und weiterläuft, ist politischer Wille der deutschen Regierungen schwarz-rot-grün, welche die Länder und die Kommunen mit Regierungsgewalt zur Aufnahme und Dauerbetreuung zwingen. Demokratisches Regierungshandeln nach dem Willen der Wähler und dem Nutzen der Bevölkerung sähe anders aus!

Dass aber sowohl eine schwarze als auch eine rot-grüne Regierung gegen die Interessender Bevölkerung Flüchtlingszuwanderung betreiben, hängt damit zusammen, dass die CDU vom internationalen Großkapital gelenkt wird (Merz), welches sich von Arbeitskräftezuwanderung Lohndumpingmöglichkeit erhofft und die Rot-Grünen von den Sozialfunktionären gesteuert werden, welche in der Betreuung der Immigranten ihre wachsende Bedeutung und ihr größtes Sozialgeschäft erwarten können. Die Interessen der Bürger sind eben anders als die der uns angeblich vertretenden sozialen, wirtschaftlichen und politischen Machtgruppen.

• Die anfängliche "Willkommenskultur" für Immigranten war Regierungspolitik Merkels und wurde zur alleinigen öffentlichen Meinung durch die Propaganda der Staatsmedien und der vom Staat bezahlten Presse geschaffen. Die Systemmedien haben die Bevölkerung erzogen.

Als die neue Oppositionspartei (AfD) auf die Kosten- und Schadensfolgen der Massenimmigration hinwies und diese kritisierte, hat Merkel eine "Brandmauer" aller Kartellparteien gegen diese "Zerstörer der Willkommenskultur" zustande gebracht. Seitdem gilt Kritik an der Massenimmigration und ihrer Folgen als "rassistisch", "menschenfeindlich", "antisemitisch" und undemokratisch.

Die rot-grüne Regierung hat dies durch Hass und Hetze gesteigert. Wer "Umvolkung" oder "für Deutschland" (Höcke) oder "Remigration" (Korrektiv) ausspricht, mobilisiert sofort die Faeser-Truppen der Antifa, den Verfassungsschutz und die Staatsanwaltschaft. Nur als Ausländer hat man Diskriminierungsschutz, als Deutscher hat man sich zu integrieren, zu zahlen und zu dulden.

• Erst als durch die Ost-Wahlen die AfD mit ihrer Migrationskritik zur stärksten Kraft wurde und wieder eine neue migrationskritische Partei entstand (BSW), merkten die vor der Brandmauer stehenden Kartellparteien, dass sie offenbar gegen die Mehrheit der Bevölkerung standen. Die ersten Migrationsparteien verschwanden sogar aus den Parlamenten. Die Macht des Regierungskartells und einer Migrationspropaganda wird von den Migrationsfolgen Kriminalität, Bildungsabsturz, Verproletarisierung der Innenstädte, wachsende Wohnungsnot, wachsende Kostenlast und Vergleich des arbeitslosen Wohllebens der Migranten gegenüber den mit den höchsten Steuern und Sozialabgaben der Welt belasteten Leistungsträgern eingeholt.

Erst die Folgen der Migration für jeden Einzelnen brachten eine Veränderung der öffentlichen Meinung und diese erzwingt nun eine Korrektur der Migrationspolitik.


Die meisten Regierungsmaßnahmen gegen Migration sind vorsätzlich untauglich

Inzwischen ist durch den Aufstieg der AfD "hinter der Brandmauer" und dem Absturz der migrationsbetreibenden Kartellparteien vor der Brandmauer deutlich geworden, dass etwas gegen die Massenimmigration getan werden muss, um die Bevölkerung wieder zu beruhigen und als Wähler zurückzugewinnen.

Die Altparteien konzentrieren sich bei ihren Vorschlägen vor allem auf die Ausweisung von immigrierten Verbrechern. Über 400.000 davon müssten längst abgeschoben werden, werden aber nicht abgeschoben, weil sich Sozialgruppen grundsätzlich gegen die Abschiebung auflehnen, die Abschiebungspflichtigen alle Rechtstricks für ihr Bleiberecht nutzen (Krankheit, Scheinvaterschaft, Scheinehen), bei der angekündigten Abschiebung verschwunden sind und vor allem genügend Anwälte finden, die auf Staatskosten mehrere Instanzen und mehrere Jahre für ihr Bleiberecht kämpfen.

Die Ampel-Regierung hat vor den Wahlen Thüringen/Sachsen stolz 28 Kriminelle unter Pressegewitter ins Flugzeug befördert und - zur gleichen Zeit jedoch mit Kenia die Einreise von 250.000 Kenianern vereinbart (ohne Presseschlagzeilen).

Kirchen, Gewerkschaften, Flüchtlingshilfsorganisationen und Sozialfunktionäre schreien jedes Mal auf, wenn eine Abschiebung droht und versuchen, sie zu verhindern. Die Immigrantenlobby der Sozialfunktionäre lässt sich ihre Existenzbasis nicht verringern. Praktisch findet deshalb die in den Medien so verteufelte "Remigration" in Deutschland auch nicht wesentlich statt.


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