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Märkte: BRICS-Gipfel in Kazan beginnt - IWF-Chefin warnt vor weiter hohen Preisen und schwachem Wachstum

22.10.2024  |  Folker Hellmeyer
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Der Westen (+1,7%), allen voran Europa (+0,9%) und dort allen voran Deutschland (+0,2%) ziehen die Weltwirtschaft nach unten, denn die Wirtschafts- und Finanzkriege (Sanktionsegime ohne Rechtsgrundlagen (WTO)) als auch die Stellvertreterkriege belasten die Wachstumsdynamik der Welt, aber vor allen Dingen die Europas und mehr noch Deutschlands.

Es ist weise, dass der IWF das Thema der Staatsverschuldungen aufnimmt. Wir haben exemplarisch am Beispiel USA deutlich gemacht (circa 8% Neuverschuldung), dass diese Entwicklungen nicht dauerhaft tragfähig sind. Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass sich der Status des Westens, der USA und des US-Leitwährungsstatus negativ entwickeln. Kontinentaleuropa, das diesbezüglich besser als die USA, Japan und das UK aufgestellt ist, hat in den letzten Jahren die Abhängigkeit von den USA massiv erhöht. Ist das smart?

Der IWF wird heute die aktualisierte Prognose für das globale Wachstum veröffentlichen.

Kommentar: Wir sind gespannt und kommentieren morgen!


Datenpotpourri der letzten 48 Handelsstunden

Eurozone: Erzeugerpreise Deutschlands noch deflationärer

Deutschland: Die Erzeugerpreise sanken per Berichtsmonat September im Monatsvergleich um 0,5% (Prognose -0,2%) nach zuvor +0,2%. Im Jahresvergleich kam es zu einem Rückgang um 1,4% (Prognose -1,0%) nach zuvor -0,8%. Damit kam es zum höchsten Rückgang im Jahresvergleich seit Juni 2024 (-1,6%). Seit Juli 2023 ergeben sich im Jahresvergleich negative Vorzeichen.

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© LSEG, Datastream


Griechenland: Die Leistungsbilanz wie per August einen Überschuss in Höhe von 0,651 Mrd. EUR aus (Vormonat 0,246 Mrd. EUR).


USA: Index der Frühindikatoren sinkt in 29 von 30 Monaten!

Der Index der Frühindikatoren nach Lesart des Conference Board sank per September im Monatsvergleich um 0,5% (Prognose -0,3%) nach zuvor -0,3% (revidiert von -0,2%). Seit April 2022 kommt es bei einer Ausnahme (Februar 2024 +0,1%) durchgehend zu Rückgängen dieses Index. "Food for thought!"

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Derzeit ergibt sich für den EUR gegenüber dem USD eine negative Tendenz. Ein Überschreiten der Widerstandszone bei 1.1180 – 1.1210 negiert dieses Szenario.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe



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