Heraeus: Chinas Nachfrage könnte bald wieder steigen – Ein historisches Jahr für Gold
22.10.2024 | Redaktion
Es wird erwartet, dass die Goldnachfrage mit Beginn der Hauptkaufsaison in China steigen wird, schreibt Heraeus in seinem neuen 'Precious Appraisal'. Die Goldabhebungen an der Shanghai Gold Exchange (SGE) stiegen im September im Vergleich zum Vormonat um 12,8% und folgten damit dem saisonalen Trend, da sich die Großhändler für die Goldene Woche Anfang Oktober eindeckten. Die Abhebungen an der Börse entsprechen der Goldnachfrage von Großhändlern und Banken in China. Zu Beginn des vierten Quartals dürfte die Goldnachfrage der Verbraucher dem saisonalen Muster folgen und anziehen, heißt es.
Die Sparquote der Chinesen ist auf einem Rekordhoch und das Verbrauchervertrauen auf einem Rekordtief, was bedeutet, dass zwar Geld vorhanden ist, aber nicht die Bereitschaft, es auszugeben. Sollten die staatlichen Konjunkturpakete die Stimmung der Verbraucher verbessern, könnten die Konsumausgaben steigen – ein Teil davon dürfte in Schmuck und Luxusgüter fließen. Der hohe Goldpreis dürfte sich zwar auf die absolute Nachfrage auswirken, aber der Trend sei ungebrochen, meint Heraeus.
Der Goldpreis erreichte in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch und kletterte erstmals über die Marke von 2.700 $ pro Unze, obwohl der US-Dollar weiter an Stärke gewann. Die EZB senkte am vergangenen Donnerstag zum dritten Mal die Zinsen, da sich der Fokus der Zentralbank von der Inflation auf das Wachstum verlagert. Die anhaltende geldpolitische Lockerung in Europa dürfte den Euro gegenüber anderen wichtigen Währungen schwächen und den Euro-Goldpreis stützen, der in der vergangenen Woche ebenfalls ein neues Allzeithoch erreichte. Der Goldpreis ist in diesem Jahr um fast ein Drittel gestiegen und hat damit die Performance von 2007 (30,9%) knapp übertroffen. 2024 wird laut Heraeus sicherlich ein historisches Jahr für Gold werden, da es sich als das beste Jahr in Bezug auf die Preisentwicklung seit 45 Jahren abzeichnet.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Sparquote der Chinesen ist auf einem Rekordhoch und das Verbrauchervertrauen auf einem Rekordtief, was bedeutet, dass zwar Geld vorhanden ist, aber nicht die Bereitschaft, es auszugeben. Sollten die staatlichen Konjunkturpakete die Stimmung der Verbraucher verbessern, könnten die Konsumausgaben steigen – ein Teil davon dürfte in Schmuck und Luxusgüter fließen. Der hohe Goldpreis dürfte sich zwar auf die absolute Nachfrage auswirken, aber der Trend sei ungebrochen, meint Heraeus.
Der Goldpreis erreichte in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch und kletterte erstmals über die Marke von 2.700 $ pro Unze, obwohl der US-Dollar weiter an Stärke gewann. Die EZB senkte am vergangenen Donnerstag zum dritten Mal die Zinsen, da sich der Fokus der Zentralbank von der Inflation auf das Wachstum verlagert. Die anhaltende geldpolitische Lockerung in Europa dürfte den Euro gegenüber anderen wichtigen Währungen schwächen und den Euro-Goldpreis stützen, der in der vergangenen Woche ebenfalls ein neues Allzeithoch erreichte. Der Goldpreis ist in diesem Jahr um fast ein Drittel gestiegen und hat damit die Performance von 2007 (30,9%) knapp übertroffen. 2024 wird laut Heraeus sicherlich ein historisches Jahr für Gold werden, da es sich als das beste Jahr in Bezug auf die Preisentwicklung seit 45 Jahren abzeichnet.
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