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Mike Roy: Gold vs. Verbraucher- und Erzeugerpreisindex: Starker Anstieg der Kaufkraft?

07:01 Uhr
In dieser Woche sehen wir uns langfristige Charts des Goldpreises im Verhältnis zum Verbraucherpreisindex (CPI) und zum Erzeugerpreisindex (PPI) an. Beide Indizes messen das ewig steigende Preisniveau (Inflation), und wenn der Goldpreis schneller klettert als diese beiden Indizes, kann man sagen, dass der „reale“, also inflationsbereinigte Wert von Gold steigt. Das bedeutet, dass Ihre Kaufkraft wächst. Während der CPI die von den Konsumenten bezahlten Endpreise für Waren und Dienstleistungen misst, ist der PPI ein Maß für die Großhandelspreise, die den Herstellern bezahlt werden. Beide Charts zeigen auf überzeugende Weise, dass die Kaufkraft von Gold zunehmen wird.

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Der erste Chart zeigt das Verhältnis von Gold zum Verbraucherpreisindex. Wir haben den Jahreschart zuletzt im Mai betrachtet und festgestellt, dass wir uns im Rahmen einer enormen Tasse-mit-Henkel-Formation an einem Wendepunkt befanden. In dieser Woche werfen wir einen Blick auf den Quartalschart und erkennen, dass tatsächlich ein großer Ausbruch über die langfristige, fallende Widerstandslinie stattzufinden scheint. Ein Chart wie dieser sollte allen Goldbesitzern helfen ruhig zu schlafen, denn sie wissen, dass zwar die Verbraucherpreise aufgrund der künftigen Inflation immer weiter steigen werden, der Goldpreis jedoch bereit ist, noch schneller zu klettern. Angesichts der technischen Ausgangslage können wir erwarten, dass der Kurs ausgehend von dieser großen und eleganten Chartformation eine impulsive Aufwärtsbewegung startet.
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Der zweite Chart zeigt das Verhältnis zwischen Gold und dem Erzeugerpreisindex und sollte dem Gold/CPI-Chart stark ähneln, denn beide Indizes illustrieren ähnliche Inflationstrends. Ich hätte hier ebenfalls eine Tasse mit Henkel einzeichnen können, wollte Ihre Aufmerksamkeit aber stattdessen auf andere Punkte lenken. Erstens können wir sehen, dass das Gold/CPI-Verhältnis in den letzten Monaten sein früheres Allzeithoch von 1980 übertroffen hat und dieses nun erneut zu testen scheint – ein überaus bullisches Signal. Zweitens erkennen wir, dass die Entwicklung in den letzten 50 Jahren durch drei sehr große, sich ausweitende Keile charakterisiert ist. Ausbrüche aus den ersten beiden Keilen führten zu impulsiven Aufwärtsbewegungen mit Kursgewinnen von 150-200 %. Sollte der Ausbruch aus dem dritten Keil ebenfalls gelingen, können wir eine ähnlich dynamische Hausse erwarten.

Falls Sie sich je gefragt haben, ob der Anstieg des Goldpreises ausreichen wird, um mit der Inflation Schritt zu halten, sollten diese Charts Sie beruhigen. Gold wird nicht nur weiter klettern, sondern anscheinend auch viel schneller als die Inflation selbst.


© Mike Roy



Der Artikel wurde am 26. November 2024 auf www.goldbroker.com veröffentlicht.


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