WGC: November unterbricht 6-monatige Serie von Zuflüssen der ETFs
08.12.2024 | Redaktion
Der World Gold Council (WGC) hat kürzlich die neuesten Daten zu den weltweiten physischen Goldbeständen in börsengehandelten Fonds (ETFs) veröffentlicht. Demnach verzeichneten die weltweiten Gold-ETFs nun zum ersten Mal seit April einen Abfluss. Es ergab sich weltweit ein Nettoabfluss von 28,6 Tonnen (43,3 Tonnen Zufluss im Oktober) im Wert von 2,1 Mrd. USD (Oktober ergab sich ein Plus von 4,3 Mrd. USD) auf nunmehr 3.215 Tonnen.
Die in Nordamerika registrierten Fonds verzeichneten im November als einzige Region Zuflüsse in Höhe von 0,8 Tonnen bzw. 79 Mio. USD. Der WGC führt diese Zuflüsse trotz der aggressiven Risikopositionierung nach den US-Wahlen unter anderem auf die gestiegene Nachfrage aus Kanada zurück.
Im November 2024 verzeichneten europäische ETFs laut WGC Abflüsse in Höhe von 26,3 Tonnen bzw. 1,9 Mrd. USD. Die Abflüsse kamen erneut aus den größeren Märkten aufgrund schwächer als erwarteten makroökonomisch Daten, allgemeiner Besorgnis über die Handelszölle der künftigen Trump-Administration, Unsicherheit über den Zinspfad der US-Notenbank und ein risikofreudigeres Verhalten der Finanzmärkte. Außerdem blieben sowohl der Euro als auch das Pfund weiterhin schwach.
Die asiatischen Fonds beendeten den elften Monat des Jahres mit einem Minus von 2,2 Tonnen im Wert von 0,1 Mrd. USD und unterbrachen damit eine 20-monatige Serie ununterbrochener Zuflüsse. Trotz der Zuflüsse in indischen ETFs, waren die Abflüsse in China ausschlaggebend. Der WGC führt dies auf den deutlichen Rückgang des Goldpreises auf dem lokalen Markt zurück. Fonds aus anderen Regionen verzeichneten Zuflüsse von 0,6 Tonnen im Wert von 59 Mio. USD. Spitzenreiter war erneut Australien. Dies ist auf die anhaltende Stärke der dortigen Aktien, hohe Renditen und einen schwächeren Goldpreis zurückzuführen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die in Nordamerika registrierten Fonds verzeichneten im November als einzige Region Zuflüsse in Höhe von 0,8 Tonnen bzw. 79 Mio. USD. Der WGC führt diese Zuflüsse trotz der aggressiven Risikopositionierung nach den US-Wahlen unter anderem auf die gestiegene Nachfrage aus Kanada zurück.
Im November 2024 verzeichneten europäische ETFs laut WGC Abflüsse in Höhe von 26,3 Tonnen bzw. 1,9 Mrd. USD. Die Abflüsse kamen erneut aus den größeren Märkten aufgrund schwächer als erwarteten makroökonomisch Daten, allgemeiner Besorgnis über die Handelszölle der künftigen Trump-Administration, Unsicherheit über den Zinspfad der US-Notenbank und ein risikofreudigeres Verhalten der Finanzmärkte. Außerdem blieben sowohl der Euro als auch das Pfund weiterhin schwach.
Die asiatischen Fonds beendeten den elften Monat des Jahres mit einem Minus von 2,2 Tonnen im Wert von 0,1 Mrd. USD und unterbrachen damit eine 20-monatige Serie ununterbrochener Zuflüsse. Trotz der Zuflüsse in indischen ETFs, waren die Abflüsse in China ausschlaggebend. Der WGC führt dies auf den deutlichen Rückgang des Goldpreises auf dem lokalen Markt zurück. Fonds aus anderen Regionen verzeichneten Zuflüsse von 0,6 Tonnen im Wert von 59 Mio. USD. Spitzenreiter war erneut Australien. Dies ist auf die anhaltende Stärke der dortigen Aktien, hohe Renditen und einen schwächeren Goldpreis zurückzuführen.
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