Der Goldpreis könnte bis Ende 2025 die Marke von 3.000 Dollar je Unze erreichen, selbst wenn der Wert des US-Dollar weiter steigt, so Goldman Sachs. Die Aufwertung der amerikanischen Währung hat in der Regel zu einem Rückgang des Goldpreises geführt, da die Nachfrage nach dem als sicherer Hafen geltenden Metall zurückging. Die Analysten von Goldman Sachs sind jedoch der Meinung, dass die Anleger im Jahr 2025 aufgrund von Zinssenkungen und erhöhter Unsicherheit sowohl einen Anstieg des Goldpreises als auch des Wertes des US-Dollar erleben könnten, berichtet MarketWatch.
Nach Ansicht der Analysten von Goldman Sachs unter der Leitung von Lina Thomas könnte sich die Goldpreisrally fortsetzen, trotz der Erwartung einer weiteren Aufwertung des US-Dollar. "Wir widersprechen dem gängigen Argument, dass Gold in einer Welt, in der der Dollar länger stärker bleibt, bis Ende 2025 nicht auf 3.000 Dollar je Unze steigen kann", so die Analysten von Goldman Sachs. Stattdessen gehen die Analysten von Goldman Sachs davon aus, dass der Goldpreis vor allem davon abhängen wird, inwieweit die US-Notenbank die Zinsen senkt.
Ein stärkerer US-Dollar könnte auch Goldkäufe durch Zentralbanken aus der ganzen Welt fördern, die versuchen, das Vertrauen in ihre eigenen Währungen wiederherzustellen, so die Analysten von Goldman. "Wichtige Käufer wie China, die über große Dollarreserven verfügen und ein langfristiges strategisches Interesse an einer Diversifizierung haben, könnten die Goldnachfrage in Zeiten schwacher lokaler Währungen sogar erhöhen, um das Vertrauen in ihre Währung zu stärken", so die Analysten.
Die Unsicherheit im Zusammenhang mit den zunehmenden geopolitischen Spannungen und möglichen Zöllen seitens der USA könnte die Attraktivität von Gold als sicherer Hafen ebenfalls weiter erhöhen, so die Analysten. "Geopolitische Schocks, einschließlich Zöllen, stärken normalerweise sowohl Gold als auch den Dollar", so die Analysten von Goldman Sachs.
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