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Neue Allzeithochs!

21.02.2008  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

die Verkürzung der Öffnungszeiten des Goldschalters in München bleibt weiterhin in Kraft. Unser Goldschalter ist wie folgt geöffnet: Mo-Fr 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, Freitag zusätzlich von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Nur so können wir gewährleisten, dass die von unseren Kunden bestellten Waren zeitnah ausgeliefert werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Zudem ändern sich auch die Öffnungszeiten in Berlin wie folgt: Mo, Di, Do, Fr 9:00 bis 13:00 Uhr, 14:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch 9:00 bis 13:00 Uhr. Nachmittags geschlossen. Die Öffnungszeiten in Wien und Zürich bleiben unverändert!

Zur Wochenmitte kam es an den Edelmetallmärkten zu einer wahren Achterbahnfahrt. Dabei sah es zunächst gar nicht danach aus. In Asien und auch im frühen europäischen Geschäft pendelte der Goldpreis in einer recht überschaubaren Bandbreite zwischen 920 US$ und 925 US$ pro Feinunze hin und her. Zu Mittag kam es dann aber zu ersten Gewinnmitnahmen, die sich nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex noch verstärkten. Um 15:00 MEZ war schließlich ein Tagestief mit 913 US$ pro Feinunze erreicht. Hauptgründe für diese temporäre Schwäche war der festere Dollar gegenüber dem Euro. Im Tief notierte der Euro bei 1,461 US$. Plötzlich änderte sich das Bild. Der Euro schoss in die Höhe und beflügelte dadurch die Edelmetalle. Binnen vier Stunden schnellte die Feinunze bis auf 945,50 US$ nach oben und markierte damit ein neues Allzeithoch. Die Notierung ging mit 938 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro profitierte klar von den Geschehnissen, wenn auch nicht im gleichen Ausmaß. Der Kilobarren verteuert sich um rund 300 Euro auf aktuell 20.874 Euro. Das Gold/Silber-Ratio ermäßigt sich auf 52,50. Im Klartext bedeutet dies, dass das Silber gegenüber dem Gold noch mehr zulegen konnte. Diese Tendenz sollte sich in den kommenden Tagen weiter fortsetzen. Das „Gold des kleinen Mannes“ schickt sich an, erstmals seit 28 Jahren die Marke von 18 US$ pro Feinunze zu übersteigen. Das Gold/Öl-Ratio fällt dagegen leicht auf 9,5 zurück. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite zeigte sich auf hohem Niveau stabil.

Angesichts der extremen Bewegungen bei den Edelmetallen und den hohen Schwankungsbreiten verbieten sich derzeit kurzfristige Tradingpositionen. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren.

Die US-Notenbank hat angesichts der andauernden Immobilien- und Kreditkrise abermals ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr gesenkt. Die Federal Reserve (Fed) rechnet für die größte Volkswirtschaft der Welt nun nur noch mit einem Plus zwischen 1,3 und 2,0 Prozent 2008, teilte der Offenmarktausschuss der Notenbank mit. Noch im Oktober waren die Währungshüter von einem Plus zwischen 1,8 und 2,5 Prozent ausgegangen, vier Monate davor sogar von einem Wachstum zwischen 2,5 und 2,75 Prozent. Als Grund für die neuerliche Revision nach unten nannte die Notenbank die Verschärfung der Korrektur auf dem Immobilienmarkt, die geringere Verfügbarkeit von Krediten, die Turbulenzen auf den Finanzmärkten und höhere Ölpreise. Allerdings stehe auch zu hoffen, dass das unlängst verabschiedete Konjunkturpaket der US-Regierung in der zweiten Jahreshälfte die Konjunktur ankurbelt.

Nach zwei eher ruhigen Handeltagen hat sich die Orderlage am Mittwoch wieder deutlich belebt. Meistgehandelte Artikel waren die Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und unsere Sonderaktion "Weimar". Um die restlichen Stücke zügig platzieren zu können, senken wir das Aufgeld auf diese Münze nochmals um zwei Prozent. Somit ist diese Münze im Vergleich deutlich günstiger zu haben als die gängigen Unzenstücke. Bei Silber konzentrierte sich die Nachfrage auf die Unzenmünzen Philharmoniker und Maple Leaf. Zudem wurden auch Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm kräftig geordert. Aktuell haben wir alle Silberartikel prompt lieferbar.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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