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Das einzig Wahre ...

29.02.2008  |  Theodore Butler
Wir leben in einer Welt voller finanzieller Risiken. In Anbetracht der Geschwindigkeit, mit der sich die Dinge entfalten, scheinen diese Risiken für viele Menschen aus heiterem Himmel gekommen zu sein. So haben wir es zum ersten mal seit der Großen Depression mit einer Epidemie an gerichtlichen Immobilienvollstreckungen zu tun. Diese Epidemie bedroht die Lebensfähigkeit unserer größten Finanzinstitutionen, bis hin zu den Einzelpersonen, die von scheiternden Hypotheken bedroht sind. Es ist nicht schwer, jetzt die Gründe dafür im unverantwortlichen Kreditverhalten zu finden, welches die Bubble im Immobilien- und Grundstücksmarkt erst ermöglichte. Weniger einfach ist es, die Länge und Tiefenwirkung der daraus entstandenen Wirtschaftskrise abzuschätzen.

Täglich lesen wir von Wertpapieren, die ehemals mit dem Prädikat AAA bewertet wurden und jetzt 90% ihres Wertes verloren haben, täglich lesen wir von Investoren, denen es unmöglich geworden ist, ihr Kapital zurückzuerhalten; große Finanzorganisationen enthüllen Milliarden und Milliarden von plötzlich entstandenen Verlusten, wir hören täglich von neuen Regierungsplänen, um all diesen aus der Klemme zu helfen. Noch wichtiger ist das wachsende Misstrauen gegenüber jenen, die auf der anderen Seite von Finanztransaktionen stehen - die Angst vor dem Adressenausfallrisiko befällt die Szene. Wenn ihnen all das Angst machen, machen sie sich deswegen nicht zu viele Sorgen. Es sollte ihnen Angst machen.

Ganz sicher kamen diese Entwicklungen im Immobilien- und Grundstücksmarkt und auch in den Kreditmärkten nicht für jeden völlig überraschend. Viele haben schon vor Jahren vor den Gefahren gewarnt, Jahre bevor die Folgen deutlich abzusehen waren. Blickt man zurück, dann kommt man zu der wirklich erstaunlichen Einsicht, wie viele der großen und respektierten Finanzinstitutionen sich blind zeigten und schwer angeschlagen wurden, trotz der vielen Warnungen.

Die Argumentation derjenigen, die klar und deutlich vor einer drohenden Krise in den Immobilien-, Grundstücks- und Kreditmärkten warnten, hatte einen gemeinsamen Nenner - ihr Vertrauen auf den gesunden Menschenverstand. Ihre Einwände bezogen sich auf die willkürliche und unbegrenzte Kreditvergabe an jene, die es sich nicht leisten hätten können ohne die Spielereien von begrenzter Dauer, wie den Anreiz durch niedrige Anfangszinssätze - immer basierend auf der Annahme, dass Immobilien im Preis ausschließlich steigen können. Die Kritiker nahmen an, dass dies nur böse enden kann. Und sie hatten Recht.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es schwer ist mit gesundem Menschenverstand zu argumentieren. Natürlich scheint er auf kurze Sicht nicht immer Wirkung zu zeigen, wenn ein kollektiver Mob in einer Phase von Angst oder Gier den Markt übernimmt, aber der gesunde Menschenverstand setzt sich auf lange Sicht fast immer durch. Die Lektion hierbei ist folgende: Es ist Ok falsch zu liegen, aber es nicht Ok falsch zu liegen, wenn sie etwas tun, von dem sie aber wissen, sie sollten es lieber nicht tun. Gehen sie gegen ihren gesunden Menschenverstand und sie werden am Ende selbst aufs Gesicht fallen.

Diese Einleitung dient wieder einmal der Warnung der Silberinvestoren, die vor finanziellen Verlusten und Herzensschmerzen gerettet werden sollen. Dies ist eine Warnung, die sich auf gesunden Menschenverstand stützt. Es ist eine Warnung, die durch wiederkehrende Vorkommnisse bestätigt wird. Es ist eine Warnung, auf die man problemlos reagieren kann. Es ist eine Warnung, die deutlich macht, was für eine große, langfristige Investitionschance Silber darstellt.

Die Warnung lautet folgendermaßen: Wenn sie dabei sind, sich für den Kauf von Silber zu entscheiden, oder dies schon getan haben, dann stellen sie sicher, dass sie das Silber auch in der richtigen Form halten. Stellen sie sicher, dass sie das einzig Wahre besitzen und nicht einen puren Papierersatz.

Dies ist kein Versuch, sie vor vorübergehenden Preisrisiken oder -chancen beim Silber zu warnen, hier handelt sich um ein ganz andere, separate Geschichte. Jede Anlage unterliegt kurzfristigen Preisbewegungen, sie lassen sich nicht vermeiden, sind aber bei der langfristigen Betrachtung gegenstandslos. Die Gefahr, auf die ich hier anspiele, ist erstens vermeidbar und zweitens bestimmend für ihr eigenes finanzielles Wohlergehen.

Das größtmögliche Risiko für den Silberinvestor ist in Wirklichkeit nicht der Silberpreis, sondern die falsche Anlageform und das plötzliche Entdecken der eigentlichen Nichtexistenz des Silbers. Diejenigen, die in solches nicht-existierendes Silber investieren, laufen Gefahr eines Totalverlustes, selbst wenn Silber in die Höhe schießt. Den kurzfristigen Preis muss man Fluktuationen zugestehen, Zugeständnisse an die falsche Form des Silbers darf man jedoch nicht machen. Und sie können ja auf ihren gesunden Menschenverstand zurückgreifen, um zu entscheiden, ob ihr Silber die richtige Form hat.

Ganz klar, das Risiko des Totalverlustes besteht nicht, wenn man echtes Silber sein sicheres Eigentum nennt. Deswegen ist solches Silber auch die beste Investitionsform und genau das ist der Grund, warum Investoren es auch in dieser Form halten. Die Warnungen beziehen sich also nicht auf diese Form des Silbers. Die einzige Warnung ergeht an jene Investoren, die vielleicht nicht genügend echtes Silber besitzen.

Aber nicht jeder kann Silber im persönlichen Besitz haben, man müssen es einlagern lassen, da es sich teils um sehr große Mengen handelt, oder weil das Silber in gutem Glauben auf Rentenkonten gehalten wird. Dann kommt man nicht umhin, sich mit professioneller Lagerung zu beschäftigen. Stellen sie einfach nur sicher, dass dies auf korrekte Art und Weise geschieht. An dieser Stelle kommt auch ihr gesunder Menschenverstand ins Spiel.





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