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Euro mit neuem Allzeithoch!

12.03.2008  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

die Verkürzung der Öffnungszeiten des Goldschalters in München bleibt weiterhin in Kraft. Unser Goldschalter ist wie folgt geöffnet: Mo-Fr 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, Freitag zusätzlich von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Nur so können wir gewährleisten, dass die von unseren Kunden bestellten Waren zeitnah ausgeliefert werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Zudem ändern sich auch die Öffnungszeiten in Berlin wie folgt: Mo, Di, Do, Fr 9:00 bis 13:00 Uhr, 14:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch 9:00 bis 13:00 Uhr. Nachmittags geschlossen. Die Öffnungszeiten in Wien und Zürich bleiben unverändert!

Am Dienstag endete der Goldpreis am Abend just auf dem Niveau, wo am Morgen Alles begann. Wer nun denkt, es wäre ein eher langweiliger Tag gewesen, der irrt gewaltig. So startete die Feinunze in Asien bei 975 US$ in den Tag und pendelte zunächst lustlos zwischen 970 US$ und 975 US$. In Europa kamen dann zunächst Verkäufer zum Zug, die das gelbe Metall Richtung 968 US$ drückten. Nach der Veröffentlichung besser als erwartet ausgefallener Konjunkturdaten in Europa schnellte der Euro plötzlich nach oben. Binnen zwei Stunden war hier schließlich ein neues Rekordhoch mit 1,5495 US$ erreicht. In der alten US$/DEM-Ralation entspricht dies Kursen von 1,2625 DEM! Dies führte natürlich zu Kaufinteresse bei den Edelmetallen. Das Gold stieg auf ein Tageshoch von 685 US$. Hier drehte sich jedoch das Bild. Der Dollar begann sich wieder zu verbessern und so begannen einige Edelmetallhändler, ihre Positionen zu liquidieren und Gewinne zu realisieren. In der Folge bröckelte der Goldpreis am Nachmittag bis auf ein Tagestief von 964 US$. Zum Handelsschluss konnte sich die Feinunze wieder fangen und ging schließlich bei 975 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro legte leicht zu. Der Kilobarren verteuert sich um 120 Euro auf aktuell 20.730 Euro. Die Goldminenaktien haussierten. Der Goldminenindex HUI gewinnt knapp 4% auf 490,64 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio pendelt um die Marke von 50 während das Gold/Öl-Ratio weiter sinkt. Aktuell notiert dieser Wert bei 9,23. Nach den starken Kursgewinnen an der New Yorker Börse erholt sich das Dow Jones/Gold-Ratio spürbar auf 12,5. Die Anzahl der Besucher auf unseren Webseiten fiel im Vergleich zum Vortag um rund 5%.

Wir haben Silber bei 20,80 US$ pro Feinunze und Platin bei 2.220 US$ pro Feinunze short verkauft und hoffen auf weitere Kursrückgänge. Die ersten Hälften unserer Shortpositionen kaufen wir uns zum aktuellen Niveau bei 19,45 US$ respektive 2.012 US$ zurück. Dies verbessert die Perfomance unserer Tradingpositionen in diesem Jahr auf 17%. Die Stoppkurse für den Rest platzieren iwr nunmehr bei 20,35 US$ und 2.110 US$. Somit sind Gewinne bereits sicher! Unsere Bestände zur Vermögenssicherung im Bereich Gold und Silber bleiben unangetastet in den Tresoren. Im Goldbereich ging unser gestriges Szenario nicht auf. Wir bleiben daher heute neutral.

Die Finanzspritzen der US-Notenbank Fed und anderer Zentralbanken haben die New Yorker Aktienmärkte beflügelt: Der Dow-Jones-Index und die Technologiebörse Nasdaq verzeichneten die stärksten prozentualen Zuwächse seit fünf Jahren. Der breiter gefasste S&P-Index legte so deutlich zu wie seit Oktober 2002 nicht mehr. Die US-Notenbank hatte zuvor die Bereitstellung von 200 Mrd. US-Dollar angekündigt, um einen Liquiditätsengpass an den Kapitalmärkten zu verhindern. Die Fed kündigte an, für die Liquiditätsspritze ein bestehendes Kreditprogramm auszuweiten und künftig auch Hypotheken-Anleihen als Sicherheiten zu akzeptieren, die mit dem Kollaps am US-Immobilienmarkt zuletzt an Wert verloren hatten. Wir halten dies erneut für ein deutliches Alarmzeichen. Der Aktionismus der Notenbanken zeigt deutlich, wie ernst die Lage wirklich ist.

Am Dienstag erreichten uns etwas weniger Kundenorders als am Vortag. Viele Anleger warten mit ihren Kauforders weiterhin auf eine ausgeprägte Korrektur. So konzentrierten sich die Investoren im Goldbereich auf die Unzenmünzen Krügerrand und unsere laufende Sonderaktion 100 Euro Weimar. Bei den Goldbarrenwaren erneut die Gewichtseinheiten 50 Gramm und 100 Gramm gesucht. Bei Silber wurden vor allem die Unzenmünzen Philharmoniker sowie die Kilomünzen Kookaburra geordert. Zudem standen die Barren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm auf den Kaufzetteln der Anleger.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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