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"Abwarten und Tee trinken"!

28.03.2008  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Donnerstag kam es an den Edelmetallmärkten zu einer Konsolidierung der Vortagesgewinne. Der Goldpreis startete in Fernost auf einem Tageshoch von 955 US$ pro Feinunze und bewegte sich anschließend in einer Bandbreite von 5 US$. Nachdem sich in Europa der Dollar vormittags etwas befestigen konnte, verlor das gelbe Metall an Boden. So kostete die Feinunze um 10:00 Uhr MEZ noch 942 US$. Von hier aus ging es im Vorfeld der Eröffnung des New Yorker Geschäfts wieder auf 951 US$. In den USA wurde zuerst die Unterseite getestet. Dies führte um 14:00 Uhr zu einem Tagestief von 939 US$. Als sich der Euro gegenüber dem Dollar wieder befestigte, erholte sich auch der Goldpreis. So ging die Feinunze am Ende mit 948 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro verliert dagegen etwas an Boden. Der Kilobarren verbilligt sich um 150 Euro auf aktuell 19.648 Euro. Die Goldminenaktien büßten 1,48% auf 452,41 Punkte ein. Das Gold/Silber-Ratio zeigt sich stabil bei 51,8 während das Gold/Öl-Ratio weiter auf 9 sinkt. Im Mittel der letzten 30 Jahre pendelte dieser Wert bei rund 16. Bei einem Ölpreis von aktuell rund 104 US$ pro Barrel impliziert das einen fairen Wert von 1.664 US$ pro Feinunze Gold. Wir sind gespannt auf die Entwicklung dieses Wertes in den kommenden Monaten und Jahren. Die Anzahl der Besucher auf unseren Webseiten nahm erneut leicht auf. Historisch betrachtet bewegt sich die Besucherzahl jedoch weiter auf äußerst hohem Niveau.

Die außerplanmäßige Rentenerhöhung in diesem und im nächsten Jahr wird viel teurer als erwartet. Alleine für die Rentenversicherung summierten sich die Mehrausgaben bis zum Jahr 2011 auf 9,1 Milliarden Euro, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf einen entsprechenden Gesetzentwurf des Arbeitsministeriums. Hinzu kämen weitere 2,9 Milliarden Euro als Bundeszuschuss. Arbeitsminister Olaf Scholz habe bislang die Mehrausgaben auf nur 2,5 Milliarden Euro beziffert.

Die Lage auf dem spanischen Immobilienmarkt hat sich im Zuge der Finanzmarktkrise dramatisch verschlechtert. Wie das Nationale Statistik-Institut (INE) mitteilte, wurden im Januar im Jahresvergleich 27 Prozent weniger Wohnungen verkauft. Der Rückgang bei Neubauwohnungen lag bei 14,6 Prozent, der Markt für ältere Wohnungen brach nach Presseberichten sogar um 35,6 Prozent ein.


München-Aktuell:

Wir sind derzeit im kurzfristigen Trading bei den Edelmetallen nicht aktiv. Die Performance seit Jahresbeginn bleibt folglich unverändert bei 24% für dieses Jahr. Langfristig bleiben wir klar positiv gestimmt. Wir beobachten den Markt genau und werden in den nächsten Tagen unsere Kaufniveaus bestimmen. Dies gilt sowohl für Silbers auch für Gold. Unsere langfristigen Positionen für die Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren. Wie angekündigt haben wir den Euro gegenüber dem Dollar bei 1,58 US$ verkauft. Weitere Verkaufsorders liegen bei 1,59 US$ und 1,60 US$ im Markt. Wir glauben an eine Korrektur des Greenback in den kommenden sechs Monaten.

Auch am Donnerstag erreichten uns wieder überdurchschnittlich viele Kundenaufträge. Dabei dominierten Die Kaufaufträge unserer Kunden klar im Verhältnis 9:1. Weiterhin haben wir Verzögerungen bei der Abarbeitung dieser Orders zu beklagen. Das Wir bitten hierfür nochmals um Nachsicht und versprechen, alle Ressourcen zur schnelleren Bearbeitung der Orders zu nutzen. Meistgehandelte Artikel im Goldbereich waren die Unzenmünzen Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren 50 Gramm und 100 Gramm. Bei Silber wiederholen sich Engpässe bei der Versorgung des Marktes. So haben die nordamerikanischen Produzenten Schwierigkeiten, die Nachfrage nach Silberunzen Maple Leaf und American Eagle zu befriedigen. Die Lieferzeiten für Neubestellungen weiten sich auf 3-4 Wochen aus. Wir nehmen ab heute nur noch Bestellungen von Kunden auf, die explizit mit diesen Lieferzeiten kein Problem haben. Der Schalterverkauf dieser Münzen wird in München eingestellt. Bei den Unzenmünzen Philharmoniker sieht die Lage etwas besser aus. Hier erwarten wir in der kommenden Woche wieder eine größere Lieferung. Dann können alle bestätigten Orders bedient werden. Lieferengpässe gibt es auch bei den australischen Kookaburras und der Lunarserie. Hier haben wir bereits größere Tranchen geordert, die uns in ca. 2 Wochen erreichen. Nicht viel besser sieht es bei den Münzbarren Cook Island aus. Ohne Wartezeiten können die Barreneinheiten 250 Gramm, 500 Gramm, 1.000 Gramm und 5.000 Gramm erworden werden.

Die Auftragswelle, die seit rund fünf Handelstagen über pro aurum schwappt, wirkt sich nunmehr auch dahingehend aus, dass es zu Verzögerungen bei der Konfektionierung der bereits bezahlten Aufträge kommt. Unsere Kassen- und Logistikmitarbeiter arbeiten mit Hochdruck daran, die Pakete entsprechend zu bearbeiten und auf den Weg zum Kunden zu bringen. Aktuell sind wir bei der Bearbeitung der Orders vom 26.März angelangt. Wir sind folglich knapp zwei Tage hinter dem Soll. Selbstverständlich werden wir Alles versuchen, diese Zeit aufzuholen. Andererseits erreichen uns täglich mehr Aufträge, sodass es wohl noch gut 1-2 Wochen dauern wird, bis der Normalzustand wieder hergestellt ist. Zudem haben unsere Logistikpartner mit dem Sendungsaufkommen ebenfalls ihre Schwierigkeiten. Hier müssen viele Pakete neutral umverpackt werden und ein individueller Zustelltermin vereinbart werden. Auch hier kommt es aktuell zu Verzögerungen von einem Tag. Wir bitten für diese Verschiebungen im zeitlichen Ablauf um Ihr Verständnis.


Berlin-Aktuell:

In unserem Berliner Handelshaus ebbte der Kundenstrom im Gegensatz zur den Vortagen deutlich ab, so dass wir uns wieder mit mehr Zeit und ohne vorherige Wartezeit den Wünschen unserer Kunden widmen konnten. Nachgefragt wurden im Goldbereich überwiegend größere Einheiten ab 50 Gramm aufwärts, sowie die Unze Krügerrand. Klarer Spitzenreiter war aber mal wieder das Silber. Leider können wir im Schalterverkauf derzeit keine Unzen anbieten, nehmen aber gern Ihre Bestellungen für den Silberphilharmoniker entgegen, da wir hier Ende der nächsten Woche mit einer größeren Lieferung rechnen.


Wien-Aktuell:

"Abwarten und Tee trinken". Das dürfte momentan die Devise der meisten österreichischen Edelmetallfreunde sein. Wie auch schon der Mittwoch gestaltete sich der Donnerstag eher ruhig, mit nur gering ansteigendem Geschäftsvolumen.

Das es am Edelmetallmarkt zu kaum nennenswerten Veränderungen kam, bleibt auch die Wiener Eigenposition mit den schon erwähnten Gewinn- und Verlustlimiten unverändert. Auch die Limitorders unserer Bücher in Wien (Kauf Gold bei nunmehr 600 €/ Vortag 595 €) blieben bei steigender Kauflust in etwa gleich - Verkäufe: Fehlanzeige.

Wie eigentlich von Beginn unserer Sonderaktion an, konnten die Silberphilharmoniker dem allgemeinem Trend zum Trotz erneut ein Umsatzplus ausweisen. So gibt es per Handelsschluss 20:00 MEZ Zeit nur noch 5.000 Stück per Sonderaktion zu erwerben. Ob sich die geringe Menge bis Montag hält, bleibt abzuwarten. Umsatzstärkste Produkte des gestrigen Handelstages waren neben unseren Philharmonikern in Silber diesmal überraschenderweise die 1 oz Gold Maple Leaf und der 1 oz Goldbarren des Herstellers Heraeus Hanau.


Zürich-Aktuell:

In Zürich beleben sich die Aktivitäten der Schweizer Anleger deutlich im Vergleich zum Vormonat. Gekauft wurden vor allem Silberprodukte, allen voran der Philharmoniker und der Maple Leaf. Zudem erhielten wir noch zwei größere Kaufaufträge im Bereich 1.000 Gramm Silberbarren zur Verwahrung in unserem Tresor im Zollfreilager Albisrieden. Der besondere Clou hierbei: Dieser Kauf von physischen Silberbarren kann wegen der Lagerung im Zollfreilager mehrwertsteuerfrei erfolgen!


In eigener Sache:
Ein aktuelles Stellenangebot für einen Kassierer(in) in unserer Filiale in München finden sie hier (PDF).



Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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