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Gold pendelt um 900 US$ je Feinunze!

04.04.2008  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Edelmetalle konsolidierten am Donnerstag und pendelten in vergleichsweise engen Bandbreiten. So startete der Goldpreis in Fernost bei rund 903 US$ pro Feinunze und bewegte sich in den nächsten Handelsstunden dort nur wenig. In Europa änderte sich das Bild dann etwas. So bröckelte die Notierung bis zum Mittag stetig ab. Bei 891 US$ folgte eine schnelle Korrektur Richtung 900 US$ im Vorfeld der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse. Hier folgte ein nochmaliger teste der Unterseite. Als schließlich ein tagestief bei 888 US$ erreicht war, begann sich das gelbe Metall im weiteren Handelsverlauf wieder recht schnell zu erholen. Um 17:00 Uhr MEZ war ein Tageshoch mit 909 US$ für die Feinunze erreicht. Hier kam es zu kleineren Gewinnmitnahmen die das Gold zum Handelsschluss auf den Ausgangswert des Tages bei 903 US$ drückten. Der Goldpreis gegen Euro verliert etwas im vergleich zum Vortag. So kostet der Kilobarren mit 18.812 Euro rund 150 Euro weniger. Die Goldminenaktien kamen nach der gestrigen Rallye nicht vom Fleck. Der Goldminenindex HUI beendet den Tag mit einem Plus von 0,25% bei 446,46 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio ist mit 52,1 leicht rückläufig während das Gold/Öl-Ratio mit 8,8 etwas zulegen konnte. Die Anzahl der Besucher auf unseren Webseiten sank um gut 10%.

Der ehemalige UBS-Präsident Luqman Arnold macht sich einem Zeitungsbericht zufolge für eine Zerschlagung der größten Schweizer Bank stark. Diesen Vorschlag habe Arnold, der als Direktoriumsvorsitzender von Olivant Advisers Ltd. einen Anteil von 0,7 Prozent an UBS kontrolliert, dem UBS-Kontrollgremium in einem Brief unterbreitet, berichtete das "Wall Street Journal". Demnach sollte UBS den Bereich Investmentbanking von seinem Privatkundengeschäft trennen und anschließend verkaufen, um an frisches Kapital zu gelangen. Im Zuge der Kreditmarktkrise ist UBS schwer angeschlagen: Die Schweizer Bank schrieb 19 Milliarden Dollar vor allem wegen Fehlspekulationen mit Ramschhypotheken ab und erlitt dadurch allein im ersten Quartal einen Verlust von etwa zwölf Milliarden Dollar. Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel nahm seinen Hut. UBS plant nun eine Kapitalerhöhung von 14,8 Milliarden Dollar.


München-Aktuell:

Wir haben wie geplant die ersten zwei Tranchen unserer geplanten Longposition bei durchschnittlich 893,50 US$ pro Feinunze gekauft. Weitere Käufe sind bei 880 US$, 860 US$, 850 US$ und 840 US$ geplant. Beim Silber sind wir bereits zu 80% mit einem Durchschnittskurs von 16,59 US$ investiert. Die letzte Kauforder liegt bei 16,30 US$. Unsere langfristigen Positionen für die Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren. Wie angekündigt haben wir den Euro gegenüber dem Dollar bei 1,58 US$ verkauft. Weitere Verkaufsorders liegen bei 1,59 US$ und 1,60 US$ im Markt. Wir glauben an eine Korrektur des Greenback in den kommenden sechs Monaten.

Die Verfügbarkeit bei einigen Gattungen ist weiter eingeschränkt. Die Produzenten haben die Nachfrage erneut unterschätzt. Hier die Wartezeiten der betroffenen Gattungen für Neubestellungen: Goldbarren 250 Gramm und 500 Gramm 10 Tage, Goldbarren 2,5 Gramm Faszination 7 tage, Silbermünzen Philharmoniker 3 Wochen, Silberunzen Maple Leaf 3 Wochen, Silberunzen American Eagle 5 Wochen, Silbermünzen Kookaburra 2 Wochen. Wir nehmen ab heute nur noch Bestellungen von Kunden auf, die explizit mit diesen Lieferzeiten kein Problem haben. Der Schalterverkauf dieser Münzen wird in München eingestellt. Verfügbar sind die Cook Island Münzbarren und die Barreneinheiten 250 Gramm, 500 Gramm, 1000 Gramm und 5000 Gramm.

Die Auftragswelle, die seit mehr als 2 Wochen über pro aurum „schwappt“, wirkt sich nunmehr auch dahingehend aus, dass es zu Verzögerungen bei der Konfektionierung der bereits bezahlten Aufträge kommt. Dank zweier Nachtschichten am Mittwoch und Donnerstag haben wir unsere Rückstände massiv abbauen können. Selbstverständlich werden wir auch in den kommenden Tagen Alles Menschenmögliche versuchen, die Wartezeiten zu verkürzen. Es wird wohl noch gut 1-2 Wochen dauern wird, bis der Normalzustand wieder hergestellt ist. Zudem haben unsere Logistikpartner mit dem Sendungsaufkommen ebenfalls ihre Schwierigkeiten. Hier müssen viele Pakete neutral umverpackt werden und ein individueller Zustelltermin vereinbart werden. Auch hier kommt es aktuell zu Verzögerungen von einem Tag. Wir bitten für diese Verschiebungen im zeitlichen Ablauf um Ihr Verständnis.


Berlin-Aktuell:

In unserer Berliner Niederlassung herrschte auch am gestrigen Handelstag ein reger Kundenverkehr - viele Kunden nutzen die gegenwärtige Korrekturphase für einen Aus- bzw. Aufbau ihres Edelmetalldepots. Gefragt waren beim Gold insbesondere die Unzen Krügerrand und kleinere Barreneinheiten zu 10 bzw. 20 Gramm. Beim Silber dominierten Kaufaufträge für 1000 und 5000 Gramm Barren. Bei den Silberunzen können wir aufgrund einer größeren Lieferung alle Aufträge für den Philharmoniker ausliefern - unsere Mitarbeiter werden diese Kunden in den nächsten Tagen zwecks Lieferung oder Abholung kontaktieren. Wir möchten uns an dieser Stelle für ihre Geduld bedanken. Leider bleibt die Lage für den freien Schalterverkauf dieser Münzen weiter angespannt.

Bitte beachten Sie, dass unsere Berliner Niederlassung am kommenden Freitag, den 11. April, bereits um 12:00 Uhr schließt und am Nachmittag geschlossen bleibt.


Wien-Aktuell:

Der Handelstag für uns in Wien verlief eher ruhig. Unsere Kunden orientieren neu und warten vielfach zu. Das spiegelt auch die neuerlich einen Höchststand erzielende Orderlage bei den Limitorders unter https://www.proaurum.at/limitorder.html wieder. Die meisten Kaufaufträge für Gold befinden sich hier nunmehr im Bereich der 580-585 € für die gängigen Stücke Philharmoniker und Kruger Rand, aber auch die Barreneinheiten 100 und 250 Gramm werden vermehrt nachgefragt. Gleichzeitig zeigen die zunehmenden Stornos alter Verkauforders die Erwartung eines steigenden Goldpreises wieder. Sehr großen Zuspruch erhielt unsere Sonderaktion "1/10 Unze Philharmoniker Gold", hier rechnen wir bei gleichbleibender Nachfrage mit einem Ende für heute Nachmittag.

Auch im Silber kam es zu einer deutlichen Entspannung der Auftragslage, sowohl im Schalter und Online-Shopgeschäft als auch bei den Limitorders. Was uns besonders freut ist der Eingang eines größeren Postens an Silbermünzen Eagle und Maple Leaf, der uns bis zum Eintreffen der Lieferung an Silberphilharmonikern (voraussichtlich gegen den 14-04-2008) in die Lage versetzt, weiterhin Silberunzen zu vorteilhaften Preisen anbieten zu können. Des Weiteren sind noch die eine oder andere Sonderaktion bei den 1 Kilo - Silbermünzen geplant - wir werden Sie dann direkt via unseren "Newsletter Sonderaktionen" darüber in Kenntnis setzen. Sollten Sie noch nicht Mitglied von "my pro aurum" sein, würden aber gerne in den kostenlosen Genuss diverser Informationen rund um die physischen Edelmetalle kommen, so können Sie sich gerne registrieren. Kein Problem mit der Versorgung gibt es bei den 250, 500, 1000 und 5000 Gramm Silberbarren, wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei unserem Produzenten für die gute Kooperation bedanken.


Zürich-Aktuell:

Keine besonderen Vorkommnisse in Zürich. Wie in Wien konzentriert sich auch hier die Nachfrage vor allem auf Silberprodukte. Meistgehandelte Artikel waren die Kilobarren und Barren 5.000 Gramm.


In eigener Sache:
Ein aktuelles Stellenangebot für einen Kassierer(in) in unserer Filiale in München finden sie hier (PDF).



Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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