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Euro und Gold gut behauptet!

03.04.2008  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Mittwoch konnten die Edelmetalle einen teil der Verluste aus den Vortagen wieder wettmachen. Dies lag insbesondere an dem sich abschwächenden US$. So startete der Goldpreis in Fernost bei 985 US$ pro Feinunze in den Tag und pendelte dort innerhalb einer Bandbreite von 5 US zwischen 885 US$ und 890 US$. In Europa wurde zuerst gekauft und so stieg der Preis einige Dollars an, bevor es im Vorfeld der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex zu Gewinnmitnahmen kam. So standen zum frühen Nachmittag noch 882 US$ pro Feinunze zu Buche. Von diesem Niveau aus kam es in den USA aber zu einer markanten Belebung. Die Notierung stieg bis zum Abend auf ein Tageshoch von 906 US$ an und ging unweit dieser Hochs aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro profitierte nur bedingt von dieser Entwicklung. Ein Teil der Kursgewinne beim Gold wurden durch den schwächeren Dollar wieder vergeben. Der Kilobarren verteuerte sich unter dem Strich um 200 Euro auf aktuell 18.921 Euro. Die Goldminenaktien legten deutlich zu. Der Goldminenindex HUI gewinnt über 4% auf nunmehr 445,35 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio blieb konstant bei 52,2 während das Gold/Öl-Ratio mit 8,7 weiterhin viel zu niedrig notiert. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseiten blieb auf ansprechendem Niveau. Die Produzenten von Goldbarren und Silbermünzen haben Probleme, mit der gestiegenen Nachfrage Schrittzuhalten. Nähere Angaben zu der Verfügbarkeit zu den einzelnen Gattungen erhalten Sie unter der Rubrik "München-Aktuell".

Deutschland hat nach einem geringen Überschuss 2007 der EU-Kommission für das laufende Jahr wieder ein Staatsdefizit von 0,5 Prozent angezeigt. "Für 2008 wird eine 'rote Null" in Höhe von minus 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gemeldet", teilte das Finanzministerium in seinem Informationsdienst am Mittwochabend mit. Im Vorjahr hatte die Quote bei einem Mini-Überschuss von 400 Mio. Euro und damit einer sogenannten "schwarzen Null" gelegen. Ein Jahr zuvor gab es noch ein Defizit von 1,6 Prozent. "Nach einigen Jahren mit einer deutlich höheren Neuverschuldung - auch über der im Maastricht-Vertrag festgelegten Drei-Prozent-Grenze - schreitet die Konsolidierung damit voran", erläuterte das Ministerium. Wir fragen uns jedoch, warum sich die Situation nach Jahren des Aufschwungs nicht besser darstellt. Aus unserer Sicht ist der hohe Verschuldungsgrad des Staates und der Länder für diese Situation mitverantwortlich. Sollten die Zinsen wieder ansteigen, wird sich die Zinslast weiter negativ auswirken.


München-Aktuell:

Wir haben wie geplant die ersten zwei Tranchen unserer geplanten Longposition bei durchschnittlich 893,50 US$ pro Feinunze gekauft. Weitere Käufe sind bei 880 US$, 860 US$, 850 US$ und 840 US$ geplant. Beim Silber sind wir bereits zu 80% mit einem Durchschnittskurs von 16,59 US$ investiert. Die letzte Kauforder liegt bei 16,30 US$. Unsere langfristigen Positionen für die Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren. Wie angekündigt haben wir den Euro gegenüber dem Dollar bei 1,58 US$ verkauft. Weitere Verkaufsorders liegen bei 1,59 US$ und 1,60 US$ im Markt. Wir glauben an eine Korrektur des Greenback in den kommenden sechs Monaten.

Durch die gute physische Nachfrage gehen bei den Barrenhersteller die ersten Gewichtseinheiten zu neige. So können die Wartezeiten für Goldbarren 250 Gramm und 500 Gramm bei Neubestellungen bis zu zwei Wochen betragen. Bei Silber wiederholen sich Engpässe bei der Versorgung des Marktes. So haben die nordamerikanischen Produzenten Schwierigkeiten, die Nachfrage nach Silberunzen Maple Leaf und American Eagle zu befriedigen. Die Lieferzeiten für Neubestellungen: Beim Maple Leaf rund 4 Wochen und beim American Eagle gibt es keinerlei Anzeichen auf eine Entspannung. Wir nehmen ab heute nur noch Bestellungen von Kunden auf, die explizit mit diesen Lieferzeiten kein Problem haben. Der Schalterverkauf dieser Münzen wird in München eingestellt. Bei den Unzenmünzen Philharmoniker werden die Lieferzeiten bei Neubestellungen rund drei Wochen betragen. Lieferengpässe gibt es auch bei den australischen Kookaburras und der Lunarserie. Hier haben wir jedoch noch Restposten verfügbar. In den kommenden Tagen erwarten wir eine größere Position an Cook Island Münzbarren und raten Anlegern deshalb, auf dieses Produkt umzusteigen. Ohne Wartezeiten können die Barreneinheiten 250 Gramm, 500 Gramm, 1000 Gramm und 5000 Gramm erworben werden.

Die Auftragswelle, die seit rund fünf Handelstagen über pro aurum schwappt, wirkt sich nunmehr auch dahingehend aus, dass es zu Verzögerungen bei der Konfektionierung der bereits bezahlten Aufträge kommt. Unsere Kassen- und Logistikmitarbeiter arbeiten mit Hochdruck daran, die Pakete entsprechend zu bearbeiten und auf den Weg zum Kunden zu bringen. Einen Großteil der ausstehenden Sendungen werden wir in zwei "Extraschichten" am Mittwoch- und Donnerstagabend konfektioniert. Selbstverständlich werden wir auch im Anschluss Alles versuchen, die Wartezeiten zu verkürzen. Es wird wohl noch gut 1-2 Wochen dauern wird, bis der Normalzustand wieder hergestellt ist. Zudem haben unsere Logistikpartner mit dem Sendungsaufkommen ebenfalls ihre Schwierigkeiten. Hier müssen viele Pakete neutral umverpackt werden und ein individueller Zustelltermin vereinbart werden. Auch hier kommt es aktuell zu Verzögerungen von einem Tag. Wir bitten für diese Verschiebungen im zeitlichen Ablauf um Ihr Verständnis.


Berlin-Aktuell:

Keine besonderen Vorkommnisse in Berlin. Die Nachfrage am Schalter konzentrierte sich im Goldbereich auf die Kapitalanlagemünzen im Unzenbereich. Die Verfügbarkeit von Silber ist ähnlich wie in München deutlich eingeschränkt.


Wien-Aktuell:

"Silber als neues Liebkind der Österreicher ?"

Am gestrigen Handelstag konnten sich die Edelmetalle nach die Talfahrt der letzten Handelstage beenden, wenn auch nicht wirklich Boden gutmachen. Diese Situation nutzten erneut zahlreiche Kunden zu Käufen, wobei unsere Silberprodukte - allen voran nunmehr der 5000 und 1000 Gramm Barren - enormen Anklang fanden. Die Bullionprodukte in Silber blieben weiterhin stark nachgefragt, hier mussten wir aufgrund des äußerst geringen Restlagers den Online-Verkauf der Silberphilhamoniker gegen 17:30 einstellen. Die nächste Lieferung dieses Produktes erwarten wir am 14. April 2008. Wer sich jedoch den Preis auf diesem Niveau absichern will und solange auf seine Ware warten kann, dem bieten wir natürlich weiterhin zu Eagle und Maple Leaf Preisen an.

Beim Gold gab es ein - zum Vortag unverändertes - Auftragsvolumen, sowohl direkt im Schaltergeschäft als auch Online und über unsere Limitorders wo einige Neuorders durch einen Großankauf bedient werden konnten. Die am meist gehandelt Gattung war der Goldbarren 100 Gramm und der Kruger Rand 1 Oz Gold.

Sehr beliebt ist unsere heute eröffnete Sonderaktion 1/10 Unze Philharmoniker ATS Prägung (siehe pro aurum Newsletter „Sonderaktionen“). Die begrenzte Stückzahl lässt aber im Gegensatz zum Silberphilharmoniker keine Zusagen über die Dauerhaftigkeit dieses Angebotes zu. Also: "Der frühe Vogel fängt den Wurm."

Sollten Sie Interesse an täglichen Informationen und Angeboten der pro aurum Gruppe haben, so bitten wir Sie, sich einfach unter https://www.proaurum.at/registrierungLogin.html anzumelden.

Wir wünschen Ihnen einen schönen und erfolgreichen Arbeitstag!

Ihr Team von pro aurum in Wien


Zürich-Aktuell:

Keine besonderen Vorkommnisse in Zürich. Wie in Wien konzentriert sich auch hier die Nachfrage vor allem auf Silberprodukte. Meistgehandelte Artikel waren die Kilobarren und Barren 5.000 Gramm.


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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