Gold - Die Ruhe vor dem Sturm?
19.01.2005 | Mirko Schmidt
Die Handelsspannen an den Edelmetallmärkten engen sich immer weiter ein. Erfahrungsgemäß sind dies die Vorboten einer größeren Kursbewegung. Sicherlich wird die Entwicklung des Dollars die Richtung der anstehenden Goldpreisbewegung die Richtung vorgeben. Die Unterstützungslinie im Kursverhältnis zum Euro bei 1,30 hielt im gestrigen Handelsverlauf erneut stand. Somit ist in den nächsten Tagen mit einer Konsolidierung zwischen 1,30 und 1,3175 zu rechnen. Mittelfristig rechnen wir bei pro aurum unverändert mit deutlichen Kursverlusten des Euro Dollars Richtung 1,25. Gestützt wird unsere Prognose unter anderem durch die Aussage mehrerer Feld-Gouverneure, die allesamt darauf schließen lassen, dass der Zinserhöhungszyklus in den USA noch nicht abgeschlossen ist. Der Zinsvorsprung des Dollars gegenüber anderen Währungen sollte also weiter zunehmen und wird zu dessen Aufwertung beitragen. Ein festerer Dollar sollte weiter Druck auf das gelbe Metall ausüben. So halten wir einen Test der 200-Tageslinie im ersten Quartal dieses Jahres für wahrscheinlich. Diese Linie verläuft derzeit bei rund 411 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro pendelt in einer Bandbreite zwischen 10.400 Euro und 10.700 Euro. Hier rechnen wir mit keinen größeren Ausschlägen.
Die physische Goldnachfrage verharrt unverändert auf einem recht ansprechenden Niveau. Der Anteil der Münzen und Barren am Gesamtvolumen hielt sich in etwa die Wage. Umsatzrenner waren der südafrikanische Krügerrand, gefolgt von den Goldbarren 100 Gramm und 1000 Gramm.
Die anderen Metalle zeigen weiterhin kaum ein Eigenleben. So pendelte das Silber innerhalb von 8 Cent pro Feinunze zwischen 6,57 US$ und 6,65 US$. Die Nachfrage hat im Vergleich zur Vorwoche deutlich abgenommen. Viele Investoren warten hier einfach auf neue Erkenntnisse. Platin und Palladium traten auf der Stelle – die Nachfrage nach diesen Metallen bewegte sich nahe Null.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Mirko Schmidt
Die physische Goldnachfrage verharrt unverändert auf einem recht ansprechenden Niveau. Der Anteil der Münzen und Barren am Gesamtvolumen hielt sich in etwa die Wage. Umsatzrenner waren der südafrikanische Krügerrand, gefolgt von den Goldbarren 100 Gramm und 1000 Gramm.
Die anderen Metalle zeigen weiterhin kaum ein Eigenleben. So pendelte das Silber innerhalb von 8 Cent pro Feinunze zwischen 6,57 US$ und 6,65 US$. Die Nachfrage hat im Vergleich zur Vorwoche deutlich abgenommen. Viele Investoren warten hier einfach auf neue Erkenntnisse. Platin und Palladium traten auf der Stelle – die Nachfrage nach diesen Metallen bewegte sich nahe Null.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Mirko Schmidt