Alles wartet auf die Fed
01.02.2005 | Mirko Schmidt
Einen Tag vor der Zinsentscheidung der Fed steigt die Nervosität am Edelmetallmarkt. Kurz nach der Eröffnung des New Yorker Handels kam es gestern zu einem kleinen Kursrutsch der Gold- und Silbernotierung. Das Tagestief lag bei 419,30 US$ pro Feinunze. Auf diesem Niveau sorgt gute physische Nachfrage für eine leichte Erholung zum Handelsschluss. Per Saldo verlor das gelbe Metall im Vergleich zum Vortag rund 4 US$ pro Feinunze oder rund ein Prozent.
In den USA steigerten sich die persönlichen Einkommen im Dezember 2004 um 3,7%. Dabei dürften vor allem die Dividendenzahlungen von Microsoft eine wichtige Rolle gespielt haben. Ohne die insgesamt 24,9 Mrd. Dollar von Bill Gates hätte der Zuwachs nur rund 0,7% betragen. Insgesamt erwarten wir ein weiterhin freundliches Konjunkturbild in den USA und einen per Saldo steigenden Dollar. Sogar das zuletzt arg gebeutelte Kursverhältnis des Dollars zum Yen zeigt ernsthafte Erholungsversuche. Die anhaltende Korrektur des Dollarverfalls der vergangenen Monate sollte weiter etwas Druck auf die Edelmetallnotierungen ausüben. Beim Goldpreis gegen Euro sehen wir jedoch stabile Preise für die kommenden Wochen.
Die Aktivitäten unserer Kunden haben sich am gestrigen Handelstag deutlich belebt und erreichten Ausmaße wie zuletzt im Dezember des Vorjahres. Umsatzrenner bei den Goldmünzen waren die Unzenstücke des südafrikanischen Krügerrands und des australischen Känguruhs. Bei den Barren waren die Gewichtseinheiten 100 Gramm, 250 Gramm und 1000 Gramm sehr gefragt.
Das Platin konnte sich bis auf Kurse um 875 US$ pro Feinunze befestigen. Wir hören von guter Nachfrage der Automobilindustrie. Erstmals seit geraumer Zeit konnten wir bei diesem Metall etwas Nachfrage nach Kilobarren verzeichnen. Das Palladium pendelt seit gut zwei Wochen um die Marke von 190 US$ pro Feinunze. Hier scheint das Angebot und die Nachfrage nahezu ausgeglichen. Bei pro aurum überwiegen ganz klar die Kauforders. Hier sind vor allem die Einheiten 50 Gramm und 100 Gramm gesucht. Silber verlor gestern etwas an Boden und testete das Unterstützungsniveau bei 6,60 US$ pro Feinunze. Diese Marke hat vorerst gehalten. Die anschließende Erholung führte in den Bereich von 6,75 US$.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
© Mirko Schmidt
In den USA steigerten sich die persönlichen Einkommen im Dezember 2004 um 3,7%. Dabei dürften vor allem die Dividendenzahlungen von Microsoft eine wichtige Rolle gespielt haben. Ohne die insgesamt 24,9 Mrd. Dollar von Bill Gates hätte der Zuwachs nur rund 0,7% betragen. Insgesamt erwarten wir ein weiterhin freundliches Konjunkturbild in den USA und einen per Saldo steigenden Dollar. Sogar das zuletzt arg gebeutelte Kursverhältnis des Dollars zum Yen zeigt ernsthafte Erholungsversuche. Die anhaltende Korrektur des Dollarverfalls der vergangenen Monate sollte weiter etwas Druck auf die Edelmetallnotierungen ausüben. Beim Goldpreis gegen Euro sehen wir jedoch stabile Preise für die kommenden Wochen.
Die Aktivitäten unserer Kunden haben sich am gestrigen Handelstag deutlich belebt und erreichten Ausmaße wie zuletzt im Dezember des Vorjahres. Umsatzrenner bei den Goldmünzen waren die Unzenstücke des südafrikanischen Krügerrands und des australischen Känguruhs. Bei den Barren waren die Gewichtseinheiten 100 Gramm, 250 Gramm und 1000 Gramm sehr gefragt.
Das Platin konnte sich bis auf Kurse um 875 US$ pro Feinunze befestigen. Wir hören von guter Nachfrage der Automobilindustrie. Erstmals seit geraumer Zeit konnten wir bei diesem Metall etwas Nachfrage nach Kilobarren verzeichnen. Das Palladium pendelt seit gut zwei Wochen um die Marke von 190 US$ pro Feinunze. Hier scheint das Angebot und die Nachfrage nahezu ausgeglichen. Bei pro aurum überwiegen ganz klar die Kauforders. Hier sind vor allem die Einheiten 50 Gramm und 100 Gramm gesucht. Silber verlor gestern etwas an Boden und testete das Unterstützungsniveau bei 6,60 US$ pro Feinunze. Diese Marke hat vorerst gehalten. Die anschließende Erholung führte in den Bereich von 6,75 US$.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
© Mirko Schmidt