Tageskommentar
22.02.2005 | Mirko Schmidt
Pünktlich zur Europareise des US-Präsidenten George W. Bush, kam der US$ unter Druck. Ausschlaggebend für die kräftigen Kursgewinne des Euros dürften Äußerungen der Zentralbank von Südkorea gewesen sein. Südkorea möchte einen Teil der Devisenreserven (Gesamtbestand ca. 200 Mrd. US$), unter anderem in den Euro diversifizieren. Laut einer offiziellen US-Statistik verfügt Südkorea über ca. 3,5% der von Ausländern gehaltenen US-Treasuries. Eine weitere Tendenz an den Devisenmärkten könnte die zur Wochenmitte anstehende Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise liefern. Steigende Preise könnten hier weiter die Inflationsangst schüren.
Der Edelmetallhandel orientiert sich weiterhin an den Ereignissen am Devisenmarkt. Völlig Konträr bewegte sich die Feinunze Gold im Verhältnis zur Kursentwicklung des US$. D. h. in Euro gerechnet konnte man vom Goldpreisanstieg der vergangenen Stunden, von 426 auf über 431 US$ je Feinunze nicht profitieren. Wir bleiben bei unserer kurzfristigen Einschätzung, dass wir die Widerstandslinie bei 432 US$ pro Feinunze nicht durchbrechen werden, da wir positiv für den Dollar gestimmt sind.
Die Umsätze im Interbankenhandel und mit Privatkunden kamen gestern fasst zum erliegen. Viele Kunden zeigen sich auf diesem Kursniveau orientierungslos und warten die weitere Kursentwicklung ab. Bei den wenigen Orders waren hauptsächlich Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm gesucht. Institutionelle Kunden trennten sich auch gestern wieder von kleineren Positionen. Per Saldo überwog das Kaufinteresse in einem Verhältnis von drei zu eins.
Bei Silber ist die Nachfrage nach wie vor ungebrochen. Viele langfristig orientierte Anleger (Inflationsbereinigt ist Silber auf einem nahezu historischen Tiefstkurs) investieren in Barren mit den Gewichtseinheiten zu 1.000 und 5.000 Gramm. Hier erreichen uns auch keine physischen Verkäufe von Seiten Institutioneller Kunden.
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen aus dem verschneiten München
© Mirko Schmidt
Der Edelmetallhandel orientiert sich weiterhin an den Ereignissen am Devisenmarkt. Völlig Konträr bewegte sich die Feinunze Gold im Verhältnis zur Kursentwicklung des US$. D. h. in Euro gerechnet konnte man vom Goldpreisanstieg der vergangenen Stunden, von 426 auf über 431 US$ je Feinunze nicht profitieren. Wir bleiben bei unserer kurzfristigen Einschätzung, dass wir die Widerstandslinie bei 432 US$ pro Feinunze nicht durchbrechen werden, da wir positiv für den Dollar gestimmt sind.
Die Umsätze im Interbankenhandel und mit Privatkunden kamen gestern fasst zum erliegen. Viele Kunden zeigen sich auf diesem Kursniveau orientierungslos und warten die weitere Kursentwicklung ab. Bei den wenigen Orders waren hauptsächlich Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm gesucht. Institutionelle Kunden trennten sich auch gestern wieder von kleineren Positionen. Per Saldo überwog das Kaufinteresse in einem Verhältnis von drei zu eins.
Bei Silber ist die Nachfrage nach wie vor ungebrochen. Viele langfristig orientierte Anleger (Inflationsbereinigt ist Silber auf einem nahezu historischen Tiefstkurs) investieren in Barren mit den Gewichtseinheiten zu 1.000 und 5.000 Gramm. Hier erreichen uns auch keine physischen Verkäufe von Seiten Institutioneller Kunden.
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen aus dem verschneiten München
© Mirko Schmidt